Peter Harper: Kritik an der Permakultur
Verfasst: 21.07.2020, 21:46
Hallo zusammen,
ich hatte mir vor einer Weile die Mühe gemacht einen schon etwas älteren Beitrag von Peter Harper mit Kritik an der Permakultur zu übersetzen.
Der Original-Artikel findet man hier:
http://academia-danubiana.net/wp-conten ... ulture.pdf
Zum Inhalt, er stammt von 2003 und zu jener Zeit war es in der Permakultur wahrscheinlich noch extremer, dass es viele Leute dort gab, die tollen Ideen nachhängen aber nicht viel passierte. Mittlerweile - so mein Eindruck - ist der Praxisbezug in der Permakultur gewachsen, vorallem in den letzten Jahren sind viele interessante Projekte entstanden. Wo ich nicht ganz einverstanden bin, das ist seine Reduzierung auf ein Schwarz-Weiss-Muster, wo auf der einen Seite Exotische Arten, produktive Systeme, urbanes Wohnen etc. stehen und auf der anderen Seite native Arten, extensive Systeme, ländliches Wohnen etc., da ist mein Eindruck, dass eine solche Unterteilung keineswegs der Realität entspricht. Auch was die Einteilung in ein dogmatisches Mollison-Fukuoka-Robert Hart Lager und ein pragmatisches Holmgren-Lindegger-Kourik-Lager angeht, finde ich zumindest problematisch, abgesehen davon, dass die Hälfte der Leute heute nur noch wenig bekannt sind, insbesondere Hart, Lindegger oder Kourik kennen heute vermutlich viele nicht mehr. Davon abgesehen denke ich, dass es gerade die Kombination aus Mollison dem Geschichtenerzähler, der Leute mitreissen und zum Handeln bringen kann und Holmgren, der Denker, der sich alles gut überlegt und kritisch hinterfragt, mit zum Erfolg der Permakultur beigetragen hat.
ich hatte mir vor einer Weile die Mühe gemacht einen schon etwas älteren Beitrag von Peter Harper mit Kritik an der Permakultur zu übersetzen.
Der Original-Artikel findet man hier:
http://academia-danubiana.net/wp-conten ... ulture.pdf
Zum Inhalt, er stammt von 2003 und zu jener Zeit war es in der Permakultur wahrscheinlich noch extremer, dass es viele Leute dort gab, die tollen Ideen nachhängen aber nicht viel passierte. Mittlerweile - so mein Eindruck - ist der Praxisbezug in der Permakultur gewachsen, vorallem in den letzten Jahren sind viele interessante Projekte entstanden. Wo ich nicht ganz einverstanden bin, das ist seine Reduzierung auf ein Schwarz-Weiss-Muster, wo auf der einen Seite Exotische Arten, produktive Systeme, urbanes Wohnen etc. stehen und auf der anderen Seite native Arten, extensive Systeme, ländliches Wohnen etc., da ist mein Eindruck, dass eine solche Unterteilung keineswegs der Realität entspricht. Auch was die Einteilung in ein dogmatisches Mollison-Fukuoka-Robert Hart Lager und ein pragmatisches Holmgren-Lindegger-Kourik-Lager angeht, finde ich zumindest problematisch, abgesehen davon, dass die Hälfte der Leute heute nur noch wenig bekannt sind, insbesondere Hart, Lindegger oder Kourik kennen heute vermutlich viele nicht mehr. Davon abgesehen denke ich, dass es gerade die Kombination aus Mollison dem Geschichtenerzähler, der Leute mitreissen und zum Handeln bringen kann und Holmgren, der Denker, der sich alles gut überlegt und kritisch hinterfragt, mit zum Erfolg der Permakultur beigetragen hat.