Meine Geschichtensammlung

Smalltalk und Diskussionen über Gott und die Welt
Ziegen-Lieberin

Re: Meine Geschichtensammlung

Beitrag von Ziegen-Lieberin »

Hallo!
Da hier eh keiner ließt, werde ich erstmal aufhören zu schreiben, ....


Ulli
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Registriert: 13.03.2008, 07:18

Re: Meine Geschichtensammlung

Beitrag von Ulli »

Hallo!

Dass keiner schreibt bedeutet nicht, dass keiner liest.. schau mal auf die Zugriffe.

Kommentare sind aber schwierig...

Ich hatte meine Gedichtephase in der 8/9 Klasse...

LG Ulli


Leben ist gefährlich und endet immer tödlich
Ziegen-Lieberin

Re: Meine Geschichtensammlung

Beitrag von Ziegen-Lieberin »

Die hundert mal sind von mir :evil:
aber egal, trotzdem danke.
Wer mehr will.... macht irgendwas. Schreibe grad ne Hundegeschichte. #freunde#


Ziegen-Lieberin

Re: Meine Geschichtensammlung

Beitrag von Ziegen-Lieberin »

Naja, hier mal der Anfang... kopiere alles aus meinem Open Office, für Rechtschreibfehler wird keine Haftung übernommen!
Mein Welpe
„Muum! Ich habe dir doch gesagt das ich keine Tacos kaufen kann! Ich bin beschäftigt!“ Tacos kaufen. War ja mal wieder typisch. Immer wenn etwas tolles ist, muss ich runter zum Aldi laufen.
Und irgendwas kaufen, was Mum garnicht braucht. Letztes mal war es Fettfreier Joghurt. Leider hatte keiner auf das Verfallsdatum geachtet... Wie dem auch sei, ich musste zur Party meiner besten Freundin Melissa. UND ich war in Zeitverzug, weil die Mathe Hausaufgaben wieder eeewig gedauert hatten. Außerdem kam noch hinzu, dass meine Naturlocken einfach nicht so blond und glatt sein wollten wie die von Katy, und meine Klamotten waren nicht so versnobbt wie die von Jenny. „Aber Missi, honey!“ riss meine Mum mich aus meinen Problemen. „Du hast noch eine Stunde Zeit! Komm, das geht schnell!“ ich stöhnte auf, aber nicht, weil ich nicht mehr genung Zeit hatte um Tacos zu kaufen, sondern weil mein Liedstrich jetzt verwackellt war. „Na gut, wenns sein muss...“ murmelte ich, und machte mich fertig, um zum Aldi zu sprinten (Was man dafür alles braucht: Bequme, nicht zwickende Unterwäsche. Dann ein Pulli, aber nur in Pink m. Glitzer! Außerdem sollte die Jeans nicht fehlen, am besten etwas verwaschen und mit zwei Kettchen ausgestattet, wie es gerade IN war. Ein Hoodie oder eine schicke Jacke mit Fellbesatz, damit man warm bleibt, zumindest im Herbst wie jetzt. Außerdem schicke Schuhe. Wenn man nur Knödel kaufen will, müssen es ja nicht die 250,- Azura Azubi Stiefel sein, sondern Sneakers reichen. Aber nur in den Trendfarben Rosa oder Himmelblau. Für das Make-up ist am besten einfache Mascara, und ein Liedstrich. Schwarz betont die Augen ganz besonders. Und nicht vergessen: den Abdeckstift und das Puder! Ein einfacher Lippgloss in Nude oder hellrosa rundet alles ab.)
Das ging schnell, um nach einer halben Stunde war ich fertig. Ich wollte gerade die Wohnungstür öffnen, als meine Mum aus der Küche kam. „Und, hast du die Tacos?“ fragte sie. „Ich... gehe jetzt... los... .“ murmelte ich. „WAAS? Du bist noch nicht mal losgegangen? Dann wirst du sicher wirklich zu spät zu der Party kommen!“ „Warum muss ich immer gehen?“ rief ich. „Weil ich keine Zeit habe.“ antwortete sie kühl. Aha. Keine Zeit also, aber Zeit um in der Küche zu lesen. Na toll. „Okay, ich renne ja schon.“ Und vor Mums antwort war ich losgesaust.
Auf dem Asphaltiertem Parkplatz kam ich keuchend zu stehen. Viele Rentner gingen gerade einkaufen, und dazwischen immer mal eine bussy Geschäftsfrau, die Zigarreten holte. Als ich in den Discounter ging, fiel mein Blick kurz zur Seite. Ein kleiner Welpe sahs am Fahrradständer angebunden, und schaute mich mit seinen treu-doofen Hundeaugen an. Ich mag keine Tiere. Die lassen überall Haare, und verbrauchen Zeit.
Und im Aldi fiel mien Blick auf etwas viiel spannenderes: Die neue GoGirl! War da! Sofort war ich in die Zeitung vertieft! Wahnsinn! Justin Bieber hatte zwei neue Musikvideos rausgebracht! Schließlich klappte ich die Zeitung wieder zu. Wie spät war es eigentlich? Ich drehte meine Armband Uhr um, und starrte auf den Minutenzeiger: fünf vor um??? Ich hatte 25min Zeitung gelesen? Jetzt war es auch egal. Auf der Party würde ich zu spät kommen, und alle meine Freundin über mich lachen. Ich konnte gemütlich nachhause schlendern, und mich darüber ärgern, die coolste Party im November verpasst zu haben. Ich stellte mich in die Schlange vor der Kasse. Und wartete 11min und 42 sek. Dann kam ich mit Tacos bewaffnet aus dem Aldi. Immer noch so viele Rentner... und der kleine Hund. Hatte er jetzt schon die ganze Zeit auf seins Herrchen gewartete? Das konnte doch garnicht sein! Irgendwie tat mir das kleine Tier leid, als.... „Was zum ?“ stieß ich aus, als innerhalb von Sekunden ein riesiges Gewitter über das Land zog. Logischerweise muß es immer da abregnen, wo ich bin. Schnell sprintete ich wieder rein, und stellte mich ganz dicht ans Fenster. Der Welpe jaulte, und zerrte an dem Fahrradständer. Schließlich setzte er sich hin, mit hängendem Kopf, und tropfenden Ohren. Während das Unwetter immer schlimmer wurde überlegte ich, was zu tun war. Ich mag ja keine Hunde und Katzen und so, aber ein Tierchen im Regen sitzen zu lassen war dann doch zu viel. Was könnte ich tun? Schließlich entschied ich mich dafür, alle Leute im Laden zu fragen, so viele waren ja nicht mehr da. Nach zehn Minuten hatten alle 13 Man im Laden auf meine Frage mit „Nein“ geantwortet. Sogar die Kassiererin. Draußen hatten sich die Himmelsschleußen immer noch nicht geschloßen, und der Welpe sas aus wie ein begoßener... naja, ein Pudel war es nicht... es regnete so sehr, das man nichts erkennen konnte.
Ich setzte mich an einen der winzigen Tische beim Bäcker. Was sollte ich machen?


Ziegen-Lieberin

Re: Meine Geschichtensammlung

Beitrag von Ziegen-Lieberin »

Während mein Gehirn versuchte, mich zum nicht denken zu bringen, starrte ich den Hund an. Augenblicklich wurde mir klar, wie kalt ihm sein musste, wie er sich fühlen musste. Wenn ich an einem Fahrradständer angebunden wäre, und es regnen würde, und meine Frisur zerstören würde, ich würde mich so richtig, richtig mies fühlen. Noch schlimmer als vor einer Mathearbeit, und noch viel schlimmer als vor der Rückgabe. In der Sekunde stand ich auf. Kurz bevor sich die automatische Ausganstür öffnete, wurde mir bewusst, was ich hier machte. Heute frage ich mich, ob ich überhaupt wach war. Als ein paar der Nasskalten Regentropfen meine Nase trafen, quikte ich auf. Der Welpe hob erschrocken seinen Kopf. Zwei Sekunden starrten wir uns direkt in die Augen. Der Welpe in meine grau-blauen, und ich in ein blaues und ein braunes. Langsam ging ich auf ihn zu. Der kleine fiepte und wedelte mit dem Schwanz gleichzeitig. Vorsichtig hockte ich mich hin, und öffnete leise den metallischen Verschluß an der Leine. Der Kleine war total verwirrt. Er versuchte, meine Hand zu beschnüffeln, und hatte gleichzeitig Angst vor mir. Ich pfiff leise mit gespitzen Lippen, und lief los. Der Welpe, sichtlich über seine Freiheit erfreut, hüpfte mit etwas Abstand zu mir, durch die Pfützen.
Auf dem Nachhause weg sind wir nur gerannt. Ich war klatschnass, und der Welpe noch mehr. Auf den letzten 500m hörte es auf zu regnen. Jetzt da ich vor unserem Haus stand, wurde mir klar, was ich hier tat. Regenwasser tropfte an mir herrunter, und in der Hand hatte ich eine Leine, an der ein fiependes Hündchen angebunden war. Ich sah Mum durchs Küchenfenster... „Was passiert, wenn sie dich sieht?“ fragte ich mehr den Welpen als mich selbst. Der Hund starrte mich nur an. „Missi, hast du die Knödel?“ aprupt drehte ich mich wieder zum Haus. Blut schoß in meinem Kopf. Ich ließ die Leine fallen, und verdeckte das Tier mit der Blau-gelben Aldi Tüte. Mum lehnt sich aus dem Küchenfenster. In der Sekunde begann es wieder zu regnen. „Honey, komm sofort rein! Du erkältest dich!“ Ich schnappte die Leine und rannte ums Haus. „Tut mir leid Kleiner!“ flüsterte ich, als ich ihn an der Terasse anband. Hier war er nicht weniger geschützt. „Ich bin gleich wieder da!“
Und als würde der Welpe verstehen, was ich meine, setzte er sich in den Regen, und gab keinen Mucks von sich. Ich sprintete zur Tür zurück, hob die Knödel auf und öffnete die Vordere Tür.
Da kam mir auch schon meine hysterische Mum entgegen. Komm, hier, nimm das Handtuch! Du brauchst ein warmes Fußbad, und einen Kakao, und zieh dir warme Sachen an!“ Im Grundegenommen hätte ich das wirklich alles gern getan. Aber ich konnte nnicht den Kleinen im Regen warten lassen. „Ich zieh mich schnell um, ähh... hab mein... Fahrrad im Regen vergessen... ehm... ich zieh meine Jacke an... die Regenjacke... und nehm den Schirm...“ nachdem ich das zuende gestottert hatte, rannte ich in mein rosagestrichenes Zimmer. Als ich einen kurzen Blick in den Spiegel warf eurde mir klar, das meine Freundin jetzt mega aufgestylt in einem überfüllten Raum mit den Jungs aus der Parallelklasse tanzten. Doch der Gedanke verschwand so schnell, wie er gekommen war, und ich konzentrierte mich wieder aufs Wesentliche. Ich zog meine patschnassen Sachen aus, und warf sie in die Wäsche. Mit einem dicken Strickpulli, einer (fast) wasserfesten Jeans und Gummistiefeln bewaffnet stürmte ich raus. Ich hatte extra nur wasserfeste Sachen an, und mein Schirm war wasserabweisend. Als ich nach draußen ging, hörte es auf zu regnen. Ich legte den Schirm ab, und hastete hinters Haus. Als der Welpe mich sah flippte er total aus, und ich musste lachen. Ich nahm die Leine und blieb unschlüßig stehen. Was soll ich denn jetzt mit dir machen. Der selbe unschuldige Blick wie vorhin als Antwort. Ich schaute mich im Garten um. Klein war er nicht. Aber groß auch nicht. Im Keller konnte ich ihn wohl unmöglich verstecken. Der Dachboden ist auch nicht besonders geeignet. „Ich habs!“ rief ich, und der Kleine sah mich erstaunt an. Die Garage war perfekt! Sie hatte eine Heizung, war nicht so kühl wie der Keller, und meine Eltern waren schon seit Jahren nicht mehr dort gewesen. Wir hatten kein Auto, weil man alles zu Fuß erreichen konnte, und wenn wir mal wohin wollten, riefen wir ein Taxi. Außerdem hatte die Garage Linolium Boden, und in einer Ecke Teppich. Sie war weder zu groß, noch zu klein, und gut Aufgeräumt. „Komm“ sagte ich, und pfiff, um meine Worte zu bekräftigen. Natürlich sprang der Welpe sofort los. Ich öffnete das Garagentor. Der Welpe fiepte. „Du musst keine Angst haben! Das ist dein neues Zuhause!“ was hatte ich da gerade gesagt? Ja, sah ganz so aus, als hätte ich jetzt einen Hund, und das, obwohl ich eigentlich keine Tiere mochte. Schließlich setzte er seine nassen Pfoten auf das Linolium. „Fein“ lobte ich. Ich schaltete den Lichtschalter an, und alles sah genauso aus,


Ziegen-Lieberin

Re: Meine Geschichtensammlung

Beitrag von Ziegen-Lieberin »

wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber leer war es. Ich sah auf meine Uhr. Um zwei. „Pass auf.“ sagte ich. „Ich trockne dich jetzt ab. Dann werden wir zur Bank gehen, und du wirst so aussehen, als wärst du schon seit immer mein Hund. Klar soweit?“ Der Welpe schüttelte den Kopf, aber nur, weil er das Wasser los haben wollte. „Dann werde ich 500$ von minem Konto abziehen. Das ist viel Geld. Sehr viel Geld. Das meiste ist selbstverdient, aber Oma gibt jeden Monat etwas dazu. Du musst zum Tierartzt... und du brauchst... ein Körbchen... und einen Hundepass.... und Futter... und... einen Namen...“ Das mit dem Namen war mir noch garnicht aufgefallen. „Ich trockne dich mal ab, und dann können wir ja sehen, was zu dir passt!“ Wieder das Hundeblick. „Ich hohl ein Handtuch, warte hier!“ Und schon war ich im Haus. Ich wollte ja eigentlich ein Handtuch hohlen, aber das was ich dann aus dem Haus in einem Reisekoffer mitnahm war: eine alte Schüssel, zwei Hühnerkeulen (hoffentlich würde Mum das nicht merken), meinen Laptop, eine alte Haarbürste, ein Buch über Hunderassen, was ich ganz, ganz hinten im Bücherregal gefunden hatte, einen alten Ball aus dem leider die Luft raus war, und drei Handtücher.
Als ich wieder die Garage betrat, war es ziemlich kühl, und ich drehte gleich die Heizung auf. Dann öffnete ich den Koffer, und musste den Welpen daran hindern, meinen Laptop zu schrotten.Ich nahm ich ein Handtuch, und rubbelte den kleinen ordentlich trocken. Nachdem nichts mehr tropfte kämmte ich das Fell mit der alten Bürste aus. Inzwischen hatte er die Hühnerkeulen gewittert, und als ich sie ihm in der alten Schüssel gab, fiel er gierig darüber her. Während der kleine sich an der ertsen Keule zu schaffen machte, öffnete ich das Hundebuch. Eigentlich las ich nicht so gerne Bücher, mehr Zeitschriften. Aber das Buch war wirklich toll! Am Anfang wurde der Artgerechte Umgang mit Hunden beschrieben, und dann wurden die Rassen vorgestellt. Ich analysierte den Welpen. Er war ca. 35cm groß, und hatte mittellanges gewelltes Deckhaar, und am Kopf kurzes, glattes Fell.Von der Farbe her war er ein Blue-Merle(marmoriertes Schwarz mit grauer Grundfarbe) . Die Ohren waren Kippohren, leicht dreieckig und an der Spitze abgerundet. Nachdem ich das alles herraus gefunden hatte, und mir ziemlich schlau vorkam, sah ich mir die Bilder an. Am besten traf die Beschreibung auf den Miniatur Australian Shepherd zu. Als der Welpe schließlich mi der ersten Keule fertig war, und die zweite begann, klappte ich meinen Laptop auf, und Googelte nach „Welpen“ Ich fand einen 12 Seiten langen Text, und ich habe ihn insgesamt gelesen und mir alles gemerkt! Jetzt wußte ich das gröbste über Hundeerziehung, Futter, Spiele, Haltung und Ausrüstung. Aber ich hatte niergendwo etwas über Hunde gefunden, die man heimlich in einer Garage hält. Egal. Der Kleine war noch nicht ganz fertig, also suchte ich noch nach schönen Hundenamen. Ich las mir die Liste durch: Cassie, Fiffi, Mäxchen, Moritz, Funny... „Flo!“ rief ich. Der Welpe hielt in seiner Bewegung inne, aber nur, weil er gerade fertig geworden war. „Flo ist ein süßer Name! So wirst du jetzt heißen!“ Ich rannte ins Haus. „Muuum! Wo bist du!?“ „Hier in der Küche.“ „Achja. Ich... treff mich mit Katy... in der Stadt... ich kann laufen... ich bin ungefähr um sieben zurück...“ „Waarte mal!“ rief meine Mutter. „Warum hast du es so eilig?“ Ich kam ins schwitzen, und suchte Fieberhaft nach einer Ausrede. „Sie sagte es sein etwas tolles passiert, sie müsse es mir unbedingt erzählen!“ Mum schaute mistrauisch, doch dann nickte sie. Ich wirbelte los, und rannte wieder in die Garage. Ich schnallte Flo das Halsband um, und nahm ihn mit nach draußen. Er war sichtlich erleichtert. Mit einem Hund Gassi zu gehen war ein tolles Gefühl.
In die Bank dürfen ja keine Hund mit rein, also wollte ich Flo draußen anbinden. Aber er bekam rießige Angst, und fiepte, und jaulte. Also nahm ich ihn auf den Arm, und versuchte, mit einer Hand den Geldautomaten zu bedienen, und mit der anderen ein tierisch schweres Hundebaby zu halten. Nach fünf Minuten hatte ich es geschafft, und fühlte mich wahnsennig reich und erwachsen. Ich war absolut glücklich, als ich Flo vor der Bank wieder auf den Boden setzte. (Er wahrscheinlich auch). Dann suchte ich nach einem Zoo&Co. In der Mel-Street fand ich einen. Es war ein riesiger Laden, mit zwei Stockwerken. Flo dort reinzulotsen war keine große Sache, denn er roch Hundefutter. Der Laden war schick eingerichtet, dierekt nach Tieren. Im Erdgeschoß waren Kaninchen, Vögel, Meerschweinchen, Hamster und Schlangen, und im zweiten Stock Hunde, Katzen und Pferde. Ich probierte zehn Minuten lang, Flo die Treppe schmackhaft zu machen, aber es ging einfach nicht. Ich machte kurzen Prozess und nahm ihn auf den Arm. Dort oben waren noch weitere Hunde, alle gut erzogen, und sie bellten einandern nicht mal an-aber Flo hatte es noch nicht


Ziegen-Lieberin

Re: Meine Geschichtensammlung

Beitrag von Ziegen-Lieberin »

gelernt und knurrte und kläffte. In der Abteilung für Hunde kaufte ich folgendes: einen Futternapf mit Pfoten drauf, einen Trinknapf, ein Fußabtreter mit Hunden, zwei Halsbänder, eins in blau und eins in silber mit einem kleinen Anhänger, zwei Leinen, eine farblich passende in blau, eine in silber und eine sogenannte Schleppleine, die ist 20m lang. Dann kaufte ich noch drei Verschiedene Leckerlie Sorten. Außerdem einen 10kg Trockenfuttervorrat ( Gemüse- Rindmix ) und ein Körbchen in rot, mit Pfoten drauf. Dann noch ein Liegekissen in blau, falls Flo nicht tagsüber in seinen Korb wollte. Außerdem kamen noch ein neues Buch über Hunderassen und eins über die Erziehung von Welpen mit (man kann ja nie wissen).
Als ich zur Kasse ging, stand da ein seehr gutausehender Verkäufer. Blonde, gegelte Haare. Süüß!
„Na?“ fragte er. „Soll ich noch was mit dazu geben?“. Ich nickte. Und grinste. Flo knurrte. Der Attraktive beugte sich über den Thresen und sah Flo an. „Ah, süß! Hast ihn sicher noch nicht lange, oder?“ Ich nickte. Und grinste. „Erst seit heute.“ gestand ich. „Ach,erst! Folgt aber gut! Hier, gibt’s noch mit dazu.“ und zeigte mir ein Buch über Hundekrankheiten. Ha, das hatte ich vergessen! dachte ich mir. „Warst du schon mit ihm beim Tierartzt?“ sprach der Verkäufer das aus was ich dachte. „Ne... aber ich geh gleich mit ihm hin!“ Der junge Mann lachte. „Bisschen blöd organisiert, ne? Jetzt musst du soviel schleppen!“ Ich tat so, als hätte ich das mitbedacht, aber in Wirklichkeit ärgerte ich mich grün und blau. „ 124.15 bitte. Hast du 5c?“ Ich bezahlte und ging raus. Beziehungsweise versuchte ich es.
Leider konnte ich einen Futternapf mit Pfoten drauf, einen Trinknapf, ein Fußabtreter mit Hunden, zwei Halsbänder, eins in blau und eins in silber mit einem kleinen Anhänger, zwei Leinen, eine farblich passende in blau, eine in silber und eine sogenannte Schleppleine, die ist 20m lang. Dann noch drei Verschiedene Leckerlie Sorten. Außerdem einen 10kg Trockenfuttervorrat ( Gemüse- Rindmix ) und ein Körbchen in rot, mit Pfoten drauf. Dann noch ein Liegekissen in blau. Außerdem kamen noch ein neues Buch über Hunderassen und eins über die Erziehung von Welpen nicht so gut tragen. Schließlich hatte ich den schweren Weg bis zur Straße geschafft, und rief ein Taxi. „Haben sie etwas Zeit zu warten?“ fragte ich den älteren Fahrer, und hob Flo auf den Rücksitz. „Ja, heute hab ich etwas Zeit. Ich muss ja warten!“ grinste er, und deutete auf mein „Gepäck“. „Ich muss noch zum Tierartzt....“ war meine Antwort. „Ist inordnung. Ich bring dich hin.“
„Komm Flo! Na komm!“ ich zupfte an der Leine, und der Welpe sprang so Übermütig vom Sitz, das er hinfiel. Der Taxifahrer lachte. „Okay, bis dann!“ rief ich, und lief mit Flo zur Tür. Im Gegensatz zu anderen Hunden kam er ganz lieb mit rein, und folgte mir super brav. Ich setzte mich auf einen blauen Stuhl. Flo versuchte, in meine Hand zu beißen, er wollte spielen (erkennt man daran, das der Hund hinten hochgeht, und so niedlich rumspringt) ich brachte ihn dazu sitzt zu machen, aber leider nur für 5sekunden. Der Raum war groß, und an der Wand hingen Bilder und Poster von Pferde, Katzen, Hunden, Vögeln und eben so was. Außer mir war noch eine hübsche, rothaarige Frau da, die eine graue Katze dabei hatte, ein dicker Mann mit einem weißem Schäferhund und ein Mädchen mit einem Hamster. Eine junge Tierärtztin mit sehr großen, grünen Augen. „Der nächste, bitte!“ sagte sie, und die Frau mit der Katze stand auf. Was auch immer die besprochen haben, sie haben nur drei Minuten gebraucht, bis der dicke Mann mit dem anderen Hund aufstand. Flo fiepte, weil er dem großen Hund hinterher wollte,doch der ignorierte meinen Welpen. Der Mann brauchte 12minuten, und das Mädchen mit dem Hamster sieben (ich schaue gerne immer so auf die Uhr. Inzwischen war noch ein kleiner Junge gekommen, aber der hatte kein Tier dabei. Jetzt war ich mit Flo dran. Ich stand auf, und blieb unschlüßig vor drei verschiedenen Türen stehen. „Hier bitte!“ sagte die junge Ärtztin, und wies auf die linke Tür. Jetzt hatte Flo anscheinend doch Angst, denn er zerrte, und wollte UNBEDINGT zurück. Ich musste ihn nochmal tragen. Was würde sein, wenn er ganz ausgewachsen war?
Der Raum war genauso, wie man ihn sich in einer Praxis vorstellte. Mit einem Tisch in der Mitte, und weißen Wänden. Ich hob den fetten Welpen auf diesen Tisch, und hielt ihn vorsichtshalber fest. „Ähm...Hallo! Das hier ist Flo. Ich habe ihn erst heute bekommen... wir wissen nicht ganz recht, welche Rasse es ist... Australien Sheperd, blue-merle würde ich sagen... ich würde ihn auch gerne impfen lassen...“. Die junge Ärtztin lächelte. „Ist okay. Ich werde seine Rasse bestimmen, falls du möchtest.Wir können ihm Blut abnehmen. Impfen gegen die wichtigsten Krankheiten, oder?“Ich


Ziegen-Lieberin

Re: Meine Geschichtensammlung

Beitrag von Ziegen-Lieberin »

nickte. „Willst du auch einen Check?“ Ich sah sie verwundert an. „Dann bekommst du Rabatt bei der fünften Untersuchung, und im Ernstfall wird dein Tier schneller drangenommen.“erklärte die Frau, während sie sich die weißen Artzthandschuhe überstreifte. Dann nahm sie eine Spritze. Bei mir selber kann ich nicht hinschauen, wenn ich geimpft werde, aber bei Hunden war es anscheinend nicht so. „Das hier ist eine Spritze, die gleich drei Impfstoffe vereint: Borreliose, Staupe und Hepatitis.“ Dann nahm sie die zweite: „Gegen Leptospirose und Parvovirose und gegen Zwingerhusten.“ Und die letzte war dann gegen Tollwut, sehr wichtig. Flo schmollte, weil ich ihm sowas antat, und bewegte sich keinen Zentimeter mehr. Doch mit dem schmollen hörte er auf, als er von der Ärtztin ein Leckerchen bekam. So langsam kapier ich auch, wie man sich bei Hunden Freunde macht...
„Okay, hier der Check, da... die Rechnung... und das gibt’s noch mit dazu!“ sagte die Tierärtztin, und gab mir noch ein paar Leckerchens.
Ich verabschiedete mich, und ging mit Flo bei Fuß nach draußen. DasTaxi stand immer noch da. Ich warf einen Blick auf die Uhr: um vier drei grad mal! Was hatte ich Mum versprochen? Um sieben sollte ich zurück sein. Ich hockte mich hin, und streichelte den Welpen. „Was willst du denn machen? Gassi gehen im Park ist ja langweilig, und außerdem habe ich Gepäck.“ Flo antwortete -wie immer- nicht. Aber er gab mir -wie immer- die zündende Idee: Ein Hunde-Schule Besuch! Ich ging zum Taxi, in der Hoffnung, das ich eine Zeitung finden würde, in der Anzeigen dazu waren.
Der Taxifahrer war offensichtlich eingeschlafen. Ich öffnete leise eine der hinteren Türen, und wühlte in dem Hundezeug rum. Da! Eine Zeitung. Ich nahm sie aus dem Auto, und setzte mich auf die Bank in der Nähe der Praxis. Flo wollte neben mir sitzen, also ließ ich ihn. Leider erwieß sich Flo als kein guter Banknachbar, weil er die ganze Zeit die „ALL FOR DOGS“ ankauen wollte.
Auf Seite 84 fand ich etwas geniales: eine Hundeschule, die sowohl Training, wie auch Erziehung, wie auch Wettbewerbe, wie auch Dressur anbot. Und garnicht weit Entfernt von Zushause! Ich rannte zum Taxi, Flo hinterher. Diesmal öffnete ich die Tür sehr laut, und redete mit dem Hündchen.
Der Fahrer wachte auf. „Okay, wo solls denn jetzt hin gehen? Nachhause, vermute ich?“ fragte er. Ich schüttelte den Kopf, und Flo bekräftigte meine Worte, in dem er das gleiche tat. „Hier, zur...“ ich schlug schnell nach „zur Girmouth-Street, zum Hundepark, bitte.“ Der Fahrer nickte, etwas erschöpft, und fuhr los. Flo jammerte rum, anscheinend mochte er Autofahren nicht so sehr.
Schließlich kamen wir in der Girmouth-Street an. Es war wirklich sehr hübsch, viele, kleine Rasenflächen, und eine große Allé. Langsam fuhr das Taxi zwischen den kahlen Pappeln hindurch.
„Da!“ rief ich, und deutete auf ein Schild. Darauf gemalt war der Kopf eines Hundes, der von unten an die Schrift „Dog-Center“ und darunter „alles für den Hund“ ansah. „Muss ich wieder warten?“ fragte der Fahrer ängstlich. „Nein, aber bitte warten sie noch, ich muss die Sachen noch ausladen.“
Flo sprang vom Sitz, und ich kettete ihn an einem Bäumchen an. Dann schleppte ich meine Einkäufe bis vor das Tor. „Vielen Dank! Hier ihr Geld.“ sagte ich zu dem Taxifahrer, und zählte das Geld ab.
Flo empfing mich, als hätten wir uns schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Glücklicherweise stand vor dem Tor aus Eisen so eine Art Einkaufswagen, den ich belud. Passte perfekt! Dann rollte ich ihn herrein. Ich traute meinen Augen kaum! (!Achtung, lange Beschreibung!) in der Nähe des Eingangs war ein kleines Häuschen, eine Kasse. Der Weg war rot gepflastert, mit schwarzen Hundepfoten Abdrücken. Nach einem kleinem Stück Weg war ein großer, mit Rollrasen ausgelegter Platz, der in den Ecken seines Rechteckes die Buchstaben „C“, „H“, „L“ und „K“ trug. Darauf standen sieben Hundebesitzer, ihre Schützlinge jeweils an der rechten Seite „Sitz“ machend. Anscheinend war das der Dressur Bereich. Dann kam wieder ein Stückchen Weg, und dann ein Platz mit Sand. Auf ihm standen Agility Gerät. Eine Wippe, Tunnel und sehr viele Hindernisse. Außerdem gab es noch so ein überdachtes Spiel-Haus, mit Bällebad und sowas. Es gab außerdem noch eine Halle, wo man mit seinen Hunden einfach nur spielen konnte. Ich ging zu diesem kleinen Holzhaus, wo die Kasse drin ist. Eine ziemlich dicke Frau sahs darin, und hämmerte auf ihrere Tastatur herrum. „`Tschuldigung?“ fragte ich. Die Dame hob ihren Kopf und lächelte mich an. „Hast ja viel Kram dabe. Och n Hund?“ Ich nickte und deutete auf Flo. „Ahh, wie süß! Wes kann isch denn für disch tun?“ fragte sie nach. „Kann man hier so... Mitglied werden?“ fragte ich. Jetzt lachte die Frau übers


Ziegen-Lieberin

Re: Meine Geschichtensammlung

Beitrag von Ziegen-Lieberin »

ganze Gesicht. „Aber klar!“ rief sie erfreut. „ Möscht mehr über unser Angebot erfahren?“wieder ein nicken als Antwort. „Gud! Also: Mia ham ein großes Angebot an trainig. De Midgliedschaft gostet nur 12 Euro. Im Monaht! Du kannst de Stunden, die du dann auswäln kannst fahst belibsch verschieben. Und du ganst bis zu drezehn mal de Woche gomm!“ Ich nickte nochmal. Schnell ging ich meinen Wochenplan durch. Die rundliche Frau hatte mir bereits den Zettel hingekanllt. Die Wochentage oben, das Trainingsangebot links, und in der Mitte musste man ankreuzen wenn man kommen wollte ich entschied mich für 45min am Montag, Erziehung. Dann eine Doppelstunde am Mittwoch, Agility

Und genau da werde ich jetzt mal weiter schreiben. Schön fleißig kommentieren!
LG


Holzwurm
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Registriert: 18.02.2010, 23:50

Re: Meine Geschichtensammlung

Beitrag von Holzwurm »

Warum suchst du dir nicht einen Verlag für deine Geschichten ?

Dann merkst du an den Verkaufszahlen, ob dies jemanden interessiert. ;-)


Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont!
(Konrad Adenauer)
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