Gartengeflüster

Smalltalk und Diskussionen über Gott und die Welt
Jassi
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Beitrag von Jassi »

Hallo Martin,

ich habe gerade Deinen alten Beitrag gelesen, in dem Du Dich folgendes fragst:

[quote='Martin M.','index.php?page=Thread&postID=178611#post178611']Und dann hätte ich noch eine Frage zu Tulpen. Ich habe an meiner Maschinenhalle vor ein paar Jahren auch Tulpenzwiebeln gesteckt, die die letzten Jahre sehr schön geblüht haben, heuer kamen da aber nur Blätter und keine Blütenansätze.
Blühen die im nächsten Jahr wieder?
Ich kann mir auch gar nicht erklären, warum die keine Blüten ansetzen[/quote]
Leider ist es so, dass viele von den Zuchttulpen (Hybriden) nur eine Saison blühen. Wenn Du dich langjähriger über eine Blütenfülle im Frühjahr freuen möchtest, dann solltest Du auf die weniger großen und überzüchteten Wildtulpenformen zurück greifen. Diese bilden reichlich Tochterzwiebeln und vermehren sich zuverlässig. Oder Du musst jedes Jahr neue stecken. Es kann aber auch sein, dass die Blühfreudigkeit nach 3-4 Jahren nachlässt, weil der Zwiebel ihr Standort nicht mehr gefällt. Ich meine mal gelesen zu haben, dass Tulpen Stoffe in den Boden abgeben, den sie auf Dauer selbst nicht vertragen. Deshalb wird empfohlen Tulpenzwiebeln alle 3-4 Jahre umzusetzen. Das merkst Du dann, wenn nur Blätter wachsen, aber eine Blüte ausbleibt. Auch sollte man das Laub so lange stehen lassen, bis es verwelkt ist und dann erst abschneiden. Und wenn du Dich noch weiter mit den Frühlingsblühern beschäftigen möchtest, dann kannst Du auch die verblühte Blüte abschneiden. So steckt die Tulpe ihre Energie nicht in die Ausreifung der Samen, sondern in die Knolle.

[quote='Martin M.','index.php?page=Thread&postID=192853#post192853']Kann der Frost die Triebe geschädigt haben, oder macht das nichts?[/quote]
Ja, das kann er! Es wird empfohlen Rosensträucher erst im März zu schneiden (nicht im Herbst oder zeitigem Frühjahr). Sind über den Winter Ästchen erfroren, so schneidet man diese im März ab. Das regt die Pflanze zum austreiben an. Im März ist die Gefahr eines Frostes schon wesentlich geringer. Alternativ könntest Du die Rosenträucher mit einem Vlies umbinden, welches den Frost abmildert. Schau einfach, wie deine Rosen die nächsten Wochen wachsen. Falls noch Äste absterben, dann schneide sie wenn es milder wird zurück. Eventuell hast Du dann eine spätere Blüte. Aber ich glaube so viel Winter kommt dieses Jahr nicht mehr.

Viel Erfolg im Garten!

Jassi


Martin M.
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Beitrag von Martin M. »

Guten Morgen[quote='Jassi','index.php?page=Thread&postID=192857#post192857']Viel Erfolg im Garten![/quote]
Danke :-)
So, gestern hab ich sie jetzt zurückgeschnitten, mal sehen, wie sie sich entwickeln.
Alle 11 Stöcke, die ich letzes Jahr gesetzt habe, haben heuer wieder ausgetrieben. #jubel#
Aber jetzt sind erst einmal die Frühjahrsblüher dran.
Herrlich, dieses Farbenspiel. #gitarre#
Ich freue mich schon, wenn dann die Tulpen noch dazukommen.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag, bei uns regnet es leider.
Aber dafür strahlen die Krokusse.

Liebe Grüße
Martin
Zuletzt geändert von Martin M. am 15.03.2015, 07:47, insgesamt 1-mal geändert.


Dipla
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Beitrag von Dipla »

Ne Katze.
Wir haben bzw hatten das gleiche Problem, grüner Spargel und... Wühlmäuse. Kater Jack hat das Problem sehr schnell erkannt und gebannt, er frisst sie zwar nicht, erledigt sie aber. Und auch wenn ich soetwas ungern sehe, es ist Natur und bei meinem Spargel werd ich zickig.


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Dipla
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Beitrag von Dipla »

Unsere Nachbarin hatte mal empfohlen so ein komisches Knollengemüse zwischen die Pflanzen zu packen, das würde gegen Wühlmäuse helfen. Bei ihr hat es das zumindest, sie hatte nie Probleme mit den kleinen Fressern. Wenn ich sie sehe frag ich mal was das war.


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Buchenwall's
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Beitrag von Buchenwall's »

Wunderbare Blümchen Martin! Uns sooo schade um den Spargel :-( Ich habe in diesem Jahr auch Grünspargel ausgesät und warte nun geduldig ab! Durch die Mäuse habe ich meinen kompletten Mangold eingebüßt, den ich überwintert hatte zur Saatgutgewinnung.

Gestern war der letzte Termin meines Gehölzschnittkurses bei der Volkshochschule, war ganz klasse und hat dazu geführt, dass das Osterfeuer das in diesem Jahr eigentlich ausfallen sollte, nun doch stattfinden muss :-) Zum Abschluss haben wir sogar Veredelungstechniken gelernt und nun stehen meine ersten zwei selbst veredelten Apfelbäume im Garten :-)


Buchenwall's
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Beitrag von Buchenwall's »

Ich war auch richtig begeistert!


Jassi
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Beitrag von Jassi »

[quote='die_Alex','index.php?page=Thread&postID=193461#post193461']die ver****** Wühlmäuse[/quote]
Bin ich froh, dass ich mich nur über die Schnecken ärgern muss und nicht auch noch über Wühlmäuse. Ich sehe zwar hin und wieder ein Loch, aber großen Schaden hatte ich die Jahre über nie. :thumbsup: Mein Nachbar hingegen schon. Er probiert alles mögliche. Unter anderem auch diesen Wühlmausschreck den man in den Boden steckt und der angeblich Mäuse vertreibt. Die lachen da nur drüber. Ich las neulich, dass Topinambur helfen soll. Aber nicht, dass er die Mäuse vertreibt, sondern die dann nur dort hingehen, weils so lecker ist. Ob das wirklich hilft, wage ich zu bezweifeln. Ich rate auch zu ener Katze. Wir haben (mit den Nachbarskatzen) 4 oder 5 Katzen. Oft auch in meinem Garten, da dieser nicht eingezäunt ist. Ich denke, dass das gut hilft.

Jassi


ElliBesch
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Beitrag von ElliBesch »

Letztes Jahr pflanzte ich in unseren Gemüsegarten Kaiserkronen, deren Knollen erbärmlich stinken. Der Gemüsegarten ist ca. 70m² groß und ich pflanzte nur 5 Kaiserkronen. ( Einfach zum Testen)

Vor ein paar Tagen entwinterte ich den Gemüsegarten und siehe da: es war kein einziges Wühlmausloch zu sehen.

Am Gemüsegarten und im 'normalen' Gelände jedoch ist es eine Plage, aber ich habe mich dazu entschieden, die Mäuse als Nachbarn zu dulden und bleibe friedlich.

Unsere Hunde haben jedoch Narrenfreiheit... :-D und so manche Maus landet ab und zu im Hundemagen. 'Shit happens' sagen die Mäuse.

Lg Elli


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ElliBesch
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Beitrag von ElliBesch »

[quote='die_Alex','index.php?page=Thread&postID=193477#post193477']

Hunde im Garten bringt nichts, die sind extrem harmlos und tun keinem Nager was. [/quote]


ich leihe Dir gerne mal unsere Hunde aus... ;-)

Aber was trotzdem gut ist bei Hunden im Garten: die meisten Hunde sind doch Weltmeister in Sachen Löcher buddeln.

Mäuse&Co hassen Krach.

Und viel Bewegung im Garten-die Buddelei- bedeutet Krach& damit Stress für die Mäuse. Sie verziehen sich dann gerne freiwillig. Aus diesem Grunde gibts auch den Trick mit den Weinflaschen, die einen abgesägten Flaschenboden haben und dann kopfüber in Windrichtung in die Mäuselöcher gesteckt werden, sodaß der offene Flaschenboden gut den Wind einfangen kann und dieses Geräusch für die Mäuse/ Maulwürfe etc... als sehr störend empfunden wird...

Das hatte ich auch mal ein Jahr lang gemacht und es hat ebenso ganz gut funktioniert.

Lg Elli


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Dipla
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Beitrag von Dipla »

Nachbarin getroffen. Sie meint das wären kleine Sellerieknollen und Pastinaken die sie zwischen die Blumenbeete pflanzt und dazu packt sie in die vorhandenen Löcher noch Unmengen an Pferdehaare. Die Biester hassen das und wandern ab, werde ich dieses Jahr auch mal probieren.


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