Mein Buch-Streuner schlafen am Tag
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Waldherz
Mein Buch-Streuner schlafen am Tag
Hallo,
hier will ich nach und nach mein selbst geschriebenes Buch "Streuner schlafen am Tag" vorstellen. Es ist eine Art FanFiction zu Warrior Cats von Erin Hunter. Ich hätte gerne mehr Kritik (im Warrior Cats Forum kann man es auch lesen, dortbekomme ich leider keine Kritik). Ich fände es toll wenn ihr es lesen und kritisieren könntet. Es ist nicht fehlerfrei aber ich hoffe das es euch gefällt.
Liebe Grüße, Doreen
hier will ich nach und nach mein selbst geschriebenes Buch "Streuner schlafen am Tag" vorstellen. Es ist eine Art FanFiction zu Warrior Cats von Erin Hunter. Ich hätte gerne mehr Kritik (im Warrior Cats Forum kann man es auch lesen, dortbekomme ich leider keine Kritik). Ich fände es toll wenn ihr es lesen und kritisieren könntet. Es ist nicht fehlerfrei aber ich hoffe das es euch gefällt.
Liebe Grüße, Doreen
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Waldherz
Re: Mein Buch-Streuner schlafen am Tag
Schattenherz
Mein Name ist Schattenherz, ich bin im Felsen-Clan geboren, mein Vater kommt aus dem Weiden-Clan. Meine Mutter Morgentau wollte mich nicht, da ich das typische Symbol des Weiden-Clans, das schwarze linke Ohr, von meinem Vater Eisenkralle geerbt habe. Und auch sonst sehe ich aus wie er. Ich habe das gleiche graue dichte Fell, der schwarze Fleck über dem Auge sieht aus wie bei ihm und auch die kräftig mittelblauen Augen hatte ich nicht von meiner Mutter. Also wurde ich, kaum das ich alt genug war selber zu überleben weit weg des Felsen-Clan Gebietes am Rand des Zweibeinerortes ausgesetzt. Und nun bin ich ein Streuner. Ich habe gelernt mich und meine Beute zu verteidigen und niemandem zu vertrauen. Erst recht nicht den Zweibeinern.
Prolog
Der Schnee kam dieses Jahr früh, für meinen Geschmack viel zu früh. Es war kalt und nass, was mir nichts ausmachte ich war es ja gewohnt, aber den Ratten gefiel es nicht. Sie verkrochen sich und es war schwer eine von ihnen zu erwischen. Die Glocken der Kirche läuteten als ich leise an der alten Mauer entlang zu meinem Bau schlich. Die Sonne ging schon auf, die Nacht war lang und kalt gewesen. Gegen Mitternacht hatte es angefangen zu schneien. Der nasse Schnee hatte mein Fell völlig durchweicht und die Kälte hatte eine dünne Eisschicht auf meinem grauen Pelz gebildet. Es störte mich nicht, das ich nicht wie ein Hauskätzchen in einem warmen Nest schlafen konnte. Im Gegenteil, ich war froh von niemandem abhängig zu sein. Ich sprang über die kleine Mauer neben der Kirche in den Busch indem ich schlief. Dort war es auch im Winter trocken. Die Ratte die ich gefangen hatte, legte ich neben mein Nest, setzte mich und fing an mich zu putzen.
Das waren eine Art vorwort und der Prolog.
Mein Name ist Schattenherz, ich bin im Felsen-Clan geboren, mein Vater kommt aus dem Weiden-Clan. Meine Mutter Morgentau wollte mich nicht, da ich das typische Symbol des Weiden-Clans, das schwarze linke Ohr, von meinem Vater Eisenkralle geerbt habe. Und auch sonst sehe ich aus wie er. Ich habe das gleiche graue dichte Fell, der schwarze Fleck über dem Auge sieht aus wie bei ihm und auch die kräftig mittelblauen Augen hatte ich nicht von meiner Mutter. Also wurde ich, kaum das ich alt genug war selber zu überleben weit weg des Felsen-Clan Gebietes am Rand des Zweibeinerortes ausgesetzt. Und nun bin ich ein Streuner. Ich habe gelernt mich und meine Beute zu verteidigen und niemandem zu vertrauen. Erst recht nicht den Zweibeinern.
Prolog
Der Schnee kam dieses Jahr früh, für meinen Geschmack viel zu früh. Es war kalt und nass, was mir nichts ausmachte ich war es ja gewohnt, aber den Ratten gefiel es nicht. Sie verkrochen sich und es war schwer eine von ihnen zu erwischen. Die Glocken der Kirche läuteten als ich leise an der alten Mauer entlang zu meinem Bau schlich. Die Sonne ging schon auf, die Nacht war lang und kalt gewesen. Gegen Mitternacht hatte es angefangen zu schneien. Der nasse Schnee hatte mein Fell völlig durchweicht und die Kälte hatte eine dünne Eisschicht auf meinem grauen Pelz gebildet. Es störte mich nicht, das ich nicht wie ein Hauskätzchen in einem warmen Nest schlafen konnte. Im Gegenteil, ich war froh von niemandem abhängig zu sein. Ich sprang über die kleine Mauer neben der Kirche in den Busch indem ich schlief. Dort war es auch im Winter trocken. Die Ratte die ich gefangen hatte, legte ich neben mein Nest, setzte mich und fing an mich zu putzen.
Das waren eine Art vorwort und der Prolog.
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Waldherz
Re: Mein Buch-Streuner schlafen am Tag
1.Kapitel
Als ich an diesem Abend aufwachte war es kalt, in meinem Hals spürte ich ein Kratzen. Das war nicht gut, garnicht gut. Ich sollte wohl besser in den Garten von diesen alten Zweibeinern gehen und schauen ob ich noch ein bisschen Salbei fände. Aber als ich aufstand roch ich einen mir nicht unbekannten Geruch. Ich wusste das es Rocky der braune Hofkater war. Ich war nicht in der Stimmung mich mit ihm zu unterhalten, aber ich wusste nicht wie ich dieser Unterhaltung aus dem Weg gehen sollte.Wiederstrebend stand ich auf und ging durch den Ausgang hinaus in den tiefen Schnee. Das saubere weiß blendete mich und die Sonne ging gerade unter. Rocky saß auf der Mauer und schaute auf mich herunter.
"Na Schattenherz, wie get`s?" fragte Rocky. "Lass mich in Ruhe," antwortete ich patzig und hoffte dass er verschwinden würde. Doch damit hatte ich mich geirrt. Er sprang zu mir runter und lief geradewegs in MEINEN Bau. "Hey, was soll das. Verschwinde oder es passiert was," keifte ich ihn an. Ich wollte ihn nicht bei mir haben. Ich sprang hinter ihm her und schob ihn unsanft aus meinem Bau. "Schattenherz", rief er beleidigt "so behandelt man keinen Besuch." "Ich will aber keinen Besuch!" Langsam wurde ich sauer. Rocky drehte sich um, sprang auf die Mauer, kugte mich noch einmal grimmig an und verschwand in die Richtung seines Hofes. Rocky verstand nicht was es bedeutete Abends loszuziehen und die ganze Nacht unterwegs zu sein nur um eine Ratte oder eine Maus zu erwischen. Er musste nur in seine Scheune gehen um sich dort eine fette, träge Maus zu fangen. Ich wusste dass ich jede Nacht aufs neue darum kämpfen musste etwas zu fressen zu finden, denn im Zweibeinerort gab es viele Sträuner aber nur wenig Bäute. Also durfte ich meine Zeit nicht verschwenden um mit anderen Katzen zu plaudern. Ich sprang über die Mauer, schaute mich um und lief langsam in richtung Straße. Um zum Bau der alten Zweibeiner zu kommen musste ich sie nur überqueren und ihr dann ein Stück folgen. Ich stellte mich an den Rand der Straße, schaute in beide Richtungen und lief dann in einem lockeren Trab hinüber. Im Garten angekommen lief ich zielsicher auf die Kräuter zu. Im Zweibeinerbau war Licht und im Fenster sah ich den Kopf der alten Zweibeinerfrau. Ich duckte mich hinter einen kleinen Lavendelbusch und beobachtete sie. Sie rührte sich nicht, starrte nur mit leerem Blick in die Dunkelheit. Vor ein paar Tagen war ein großes eckiges Auto gekommen, es war gegen Mittag und das laute Gejaule hatte mich geweckt. Die orangenen Zweibeiner hatten ihren Gefährten in das Auto gebracht und sind wieder weg gefahren. Und nun saß sie da, starrte mit leerem, traurigem Blick in die Nacht und war alleine. Ich wusste das Salbeiblätter in einem kleinen Bündel an ihrer Tür hingen. Ich schlich von einem Kräuterbusch zum anderen und hoffte das sie mich nicht sah. Als ich um die Ecke des Baus bog sah ich eine Katze, ich hatte sie hier noch nie gesehen. Sie lag vor der Tür und schlief. Ihr Fell glänzte braun-rot im Licht des inzwischen aufgegangenen Mondes. Der Wind kam stark aus ihrer Richtung, dennoch hatte ich keine Chance unbemerkt ein oder zwei Salbeiblätter zu holen. Ich musste mir etwas einfallen lassen um sie da weg zu locken. Diese Aufgabe wurde mir jedoch abgenommen, als sich die Tür mit einem leisen Quitschen öffnete. Die Zweibeinerfrau stand in ihrem Bau und redete leise mit der fremden Katze. Diese stand auf und lief mit leichten Schritten in den Zweibeinerbau. Sie war eindeutig ein Hauskätzchen. Die Tür schloss sich hinter ihr und das Licht ging aus. Leise schlich ich um die Ecke und schaute nach dem Salbei.Ein kleines Büschel getrockneter Blätter hing an der Tür. Ich ging zu ihm, zog zwei Blätter heraus und rannte schnell zurrück auf die Straße. Ich schaute in beide Richtungen, es war kein Auto zu sehen, trabte über die Straße zurrück zur Kirche, sprang über die Mauer und legte die Blätter sicher in meinen Bau. Mein Magen knurrte, es war Zeit etwas zu fressen zu besorgen. Es würde stundenlanges Lauern bedeuten, wenn ich versuchen würde eine Ratte oder eine Maus zu fangen. Ich überlegte ob ich villeicht ein Huhn fangen sollte. Ich stahl nicht gerne von den Zweibeinern. Aber heute Nacht sah ich kaum einen anderen Ausweg. Also machte ich mich auf den Weg zu dem kleien Schuppen indem die Hühner im Winter wohnten. Ich lief die Straße entlang, es fing wieder an zu schneien und der Wind wurde stärker. Ein Auto fuhr langsam an mir vorbei. Bei Schnee fuhren sie nie so schnell. Ich rannte durch die Dunkelheit in richtung Sand-Clan Gebiet. Es tat mir gut meine kalten Muskeln zu bewegen. Inzwischen schneite es so stark, dass ich nurnoch wenige Schwanzlängen weit schauen konnte. Ich bog ein letztes mal ab und konnte im dichten Schnee die Umrisse des Schuppens erkennen. Ich wusste das in dem Zweibeinernest neben dem Schuppen ein Zweibeiner lebte. Er war alt und er hatte einen Hund, der Nachts am Fenster auf den Schuppen aufpasste. Im dichten Schneegestöber war ich kaum zu sehen. Darin erhoffte ich mir einen Vorteil gegenüber den anderen Sträunern, die fast alle schwarz waren. Ich presste mich auf den Boden. Der Schnee war kalt an meinem Bauch, aber der Hunger trieb mich voran. Ich schob mich vorwärts. immer näher an den Schuppen heran. Dort angekommen zwängte ich mich vorsichtig durch den schmalen Eingang herein. Drinnen war es dunkel, ich konnte nur blass ein schneeweißes Huhn im Stroh sitzen sehen, ich überlegte kurz sprang und biss zu, das Huhn schrie und der Hund fing an zu bellen. So schnell ich konnte quetschte ich mich durch das Loch und rannte mit dem toten Huhn im Maul los. Der Hund sprang hinter mir durch eine Klappe in der Tür und verfolgte mich laut bellend. Das Huhn wurde immer schwerer. Die Federn waren mit nassem Schnee verklebt. Der Hund war groß und schnell, aber ich war schneller.Ich wusste, dass es mit mir vorbei währe wenn er mich erwischen würde. Der Zweibeiner pfiff ihn zurrück, der Hund wendete sich von mir ab und verschwand in der Dunkelheit. Ich war froh es geschafft zu haben, trotzdem rannte ich noch bis zur Kirche, sprang über die Mauer und verschwand in meinem Bau. Ich setzte mich auf mein weiches Moosbett, fraß das Huhn und rollte mich müde zusammen kurze Zeit später war für mich die Nacht beendet.
Das erste Kapitel
Als ich an diesem Abend aufwachte war es kalt, in meinem Hals spürte ich ein Kratzen. Das war nicht gut, garnicht gut. Ich sollte wohl besser in den Garten von diesen alten Zweibeinern gehen und schauen ob ich noch ein bisschen Salbei fände. Aber als ich aufstand roch ich einen mir nicht unbekannten Geruch. Ich wusste das es Rocky der braune Hofkater war. Ich war nicht in der Stimmung mich mit ihm zu unterhalten, aber ich wusste nicht wie ich dieser Unterhaltung aus dem Weg gehen sollte.Wiederstrebend stand ich auf und ging durch den Ausgang hinaus in den tiefen Schnee. Das saubere weiß blendete mich und die Sonne ging gerade unter. Rocky saß auf der Mauer und schaute auf mich herunter.
"Na Schattenherz, wie get`s?" fragte Rocky. "Lass mich in Ruhe," antwortete ich patzig und hoffte dass er verschwinden würde. Doch damit hatte ich mich geirrt. Er sprang zu mir runter und lief geradewegs in MEINEN Bau. "Hey, was soll das. Verschwinde oder es passiert was," keifte ich ihn an. Ich wollte ihn nicht bei mir haben. Ich sprang hinter ihm her und schob ihn unsanft aus meinem Bau. "Schattenherz", rief er beleidigt "so behandelt man keinen Besuch." "Ich will aber keinen Besuch!" Langsam wurde ich sauer. Rocky drehte sich um, sprang auf die Mauer, kugte mich noch einmal grimmig an und verschwand in die Richtung seines Hofes. Rocky verstand nicht was es bedeutete Abends loszuziehen und die ganze Nacht unterwegs zu sein nur um eine Ratte oder eine Maus zu erwischen. Er musste nur in seine Scheune gehen um sich dort eine fette, träge Maus zu fangen. Ich wusste dass ich jede Nacht aufs neue darum kämpfen musste etwas zu fressen zu finden, denn im Zweibeinerort gab es viele Sträuner aber nur wenig Bäute. Also durfte ich meine Zeit nicht verschwenden um mit anderen Katzen zu plaudern. Ich sprang über die Mauer, schaute mich um und lief langsam in richtung Straße. Um zum Bau der alten Zweibeiner zu kommen musste ich sie nur überqueren und ihr dann ein Stück folgen. Ich stellte mich an den Rand der Straße, schaute in beide Richtungen und lief dann in einem lockeren Trab hinüber. Im Garten angekommen lief ich zielsicher auf die Kräuter zu. Im Zweibeinerbau war Licht und im Fenster sah ich den Kopf der alten Zweibeinerfrau. Ich duckte mich hinter einen kleinen Lavendelbusch und beobachtete sie. Sie rührte sich nicht, starrte nur mit leerem Blick in die Dunkelheit. Vor ein paar Tagen war ein großes eckiges Auto gekommen, es war gegen Mittag und das laute Gejaule hatte mich geweckt. Die orangenen Zweibeiner hatten ihren Gefährten in das Auto gebracht und sind wieder weg gefahren. Und nun saß sie da, starrte mit leerem, traurigem Blick in die Nacht und war alleine. Ich wusste das Salbeiblätter in einem kleinen Bündel an ihrer Tür hingen. Ich schlich von einem Kräuterbusch zum anderen und hoffte das sie mich nicht sah. Als ich um die Ecke des Baus bog sah ich eine Katze, ich hatte sie hier noch nie gesehen. Sie lag vor der Tür und schlief. Ihr Fell glänzte braun-rot im Licht des inzwischen aufgegangenen Mondes. Der Wind kam stark aus ihrer Richtung, dennoch hatte ich keine Chance unbemerkt ein oder zwei Salbeiblätter zu holen. Ich musste mir etwas einfallen lassen um sie da weg zu locken. Diese Aufgabe wurde mir jedoch abgenommen, als sich die Tür mit einem leisen Quitschen öffnete. Die Zweibeinerfrau stand in ihrem Bau und redete leise mit der fremden Katze. Diese stand auf und lief mit leichten Schritten in den Zweibeinerbau. Sie war eindeutig ein Hauskätzchen. Die Tür schloss sich hinter ihr und das Licht ging aus. Leise schlich ich um die Ecke und schaute nach dem Salbei.Ein kleines Büschel getrockneter Blätter hing an der Tür. Ich ging zu ihm, zog zwei Blätter heraus und rannte schnell zurrück auf die Straße. Ich schaute in beide Richtungen, es war kein Auto zu sehen, trabte über die Straße zurrück zur Kirche, sprang über die Mauer und legte die Blätter sicher in meinen Bau. Mein Magen knurrte, es war Zeit etwas zu fressen zu besorgen. Es würde stundenlanges Lauern bedeuten, wenn ich versuchen würde eine Ratte oder eine Maus zu fangen. Ich überlegte ob ich villeicht ein Huhn fangen sollte. Ich stahl nicht gerne von den Zweibeinern. Aber heute Nacht sah ich kaum einen anderen Ausweg. Also machte ich mich auf den Weg zu dem kleien Schuppen indem die Hühner im Winter wohnten. Ich lief die Straße entlang, es fing wieder an zu schneien und der Wind wurde stärker. Ein Auto fuhr langsam an mir vorbei. Bei Schnee fuhren sie nie so schnell. Ich rannte durch die Dunkelheit in richtung Sand-Clan Gebiet. Es tat mir gut meine kalten Muskeln zu bewegen. Inzwischen schneite es so stark, dass ich nurnoch wenige Schwanzlängen weit schauen konnte. Ich bog ein letztes mal ab und konnte im dichten Schnee die Umrisse des Schuppens erkennen. Ich wusste das in dem Zweibeinernest neben dem Schuppen ein Zweibeiner lebte. Er war alt und er hatte einen Hund, der Nachts am Fenster auf den Schuppen aufpasste. Im dichten Schneegestöber war ich kaum zu sehen. Darin erhoffte ich mir einen Vorteil gegenüber den anderen Sträunern, die fast alle schwarz waren. Ich presste mich auf den Boden. Der Schnee war kalt an meinem Bauch, aber der Hunger trieb mich voran. Ich schob mich vorwärts. immer näher an den Schuppen heran. Dort angekommen zwängte ich mich vorsichtig durch den schmalen Eingang herein. Drinnen war es dunkel, ich konnte nur blass ein schneeweißes Huhn im Stroh sitzen sehen, ich überlegte kurz sprang und biss zu, das Huhn schrie und der Hund fing an zu bellen. So schnell ich konnte quetschte ich mich durch das Loch und rannte mit dem toten Huhn im Maul los. Der Hund sprang hinter mir durch eine Klappe in der Tür und verfolgte mich laut bellend. Das Huhn wurde immer schwerer. Die Federn waren mit nassem Schnee verklebt. Der Hund war groß und schnell, aber ich war schneller.Ich wusste, dass es mit mir vorbei währe wenn er mich erwischen würde. Der Zweibeiner pfiff ihn zurrück, der Hund wendete sich von mir ab und verschwand in der Dunkelheit. Ich war froh es geschafft zu haben, trotzdem rannte ich noch bis zur Kirche, sprang über die Mauer und verschwand in meinem Bau. Ich setzte mich auf mein weiches Moosbett, fraß das Huhn und rollte mich müde zusammen kurze Zeit später war für mich die Nacht beendet.
Das erste Kapitel
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Waldherz
Re: Mein Buch-Streuner schlafen am Tag
2.Kapitel
Wohlige wärme breitete sich über mein Fell aus als sich tiefe schwärze über mich legte. Die Luft roch nach nassem Holz und Laub. Es wurde langsam heller und ich spürte warmes weiches Laub unter meinen Pfoten. Ich war verwirrt, begriff aber schließlich das ich träumte. Im ersten Moment wurde ich unruhig und hatte Angst. Träumen war nicht gut. Bei eventuellen Angriffen anderer Streuner würde ich nicht schnell genug wach werden. Im Nächsten Moment vielen die Sorgen von mir ab und Geborgenheit umgab mich. Der Wald war mein einstiges Zuhause gewesen. Erst jetzt wurde mir klar, wie mir in Zeiten wie diesen, in denen es noch weniger Beute gab als sonst und in denen es kalt und gefährlich war, die Wärme, Nähe und Zuneigung anderer Katzen fehlte. Trotzdem lebte ich mein Leben als Streuner und war nicht wirklich unglücklich damit. Die warme Luft roch nach Mäusen, Vögeln und Eichhörnchen und die Sonne schien warm auf mein Fell. Es war wie in meiner Zeit als Schüler im Felsen-Clan, aber ich wusste, dass ich dieses Leben nicht mehr haben konnte und wollte. Der leichte Wind strich um meine Nase und ich fühlte mich wohl. In Gedanken hätte ich fast das leise rascheln überhört, das sich langsam, näherte. Ich schaute auf und sah eine Katze, die so wunderschön war, wie der Wald der mich umgab. Ihr langes laubfarbenes Fell glänzte warm und weich in der Sonne. Aber ihr Gesichtsausdruck wirkte hart und vom Leben gezeichnet. Ihre grünen Augen schauten nachdenklich und traurig nach vorn ins Leere. Sie schien mich nicht zu sehen, trotzdem öffnete sich das Maul um mir etwas zu sagen. Doch heraus kam nur ein röcheln und scharren. Auf einmal wurde es wieder schwarz um mich und ich machte die Augen auf. Ich hatte dieses Geräusch nicht geträumt, es war echt. Ein beißender Geruch nach Hund lag in der Luft. Ich wusste sofort was es war. Es war der nervigste Hund im ganzen Zweibeinerort. Ihr Name war Fiene und sie war nicht bösartig,aber sie war aufdringlich. Ich musste nur kurz überlegen bis ich eine Lösung für das Problem wusste. Ich kannte ihren Hof und wusste wie ich sie loswurde. Ich sprang auf, stürmte aus meinem Bau und stellte mich in einigen Schwanzlängen Entfernung vor sie hin. Sie guckte mich blöd an, wedelte mit dem Schwanz und rannte auf mich zu. Ich musste mich nicht sonderlich beeilen um sie auf Abstand zu halten. Ich war viel schneller als sie, dennoch folgte sie mir. Der Zweibeinerweg neben der Straße war glatt und meine Pfoten rutschten immer wieder weg. Es war schwer nicht auf die Straße zu rutschen. Am Tag fuhren hier viele Autos, was gefährlich werden konnte, wenn ich den Halt verlor. Ich sah gerade noch wie uns ein Zweibeiner, der gerade den Schnee vor seinem Bau zur Seite räumte, uns entsetzt hinter hersah, als ich auch schon um die Kurve verschwunden war. Ich bog ab und legte einen Endspurt hin, was auf dem Eis nicht sehr einfach war. Ich musste weit vor Fiene ankommen. Auf dem Hof kam ich schlitternd zum stehen und schrie so laut ich konnte. Ich schrie noch einmal und wartete dann auf Fiene. Kaum war sie da, hetzte ich den nächsten Baum hinauf. Meine Krallen schmerzten und der Schnee zwischen meinen Ballen störte beim klettern, trotzdem schaffte ich es zum ersten Ast. Auf den legte ich mich jetzt und schrie noch lauter als eben. Fiene stand am Stamm, starrte zu mir rauf und bellte. Die Tür vom Zweibeinerbau ging auf und alamiert von meinem Schreien und Fienes bellen kam ein großer dicker Zweibeiner heraus, packte Fiene und zerrte sich hinter sich her in seien Bau.Ich entspannte mich und war froh sie los zu seien. Wegen sowas wollte man auch eigentlich nicht am Tag geweckt werden. Ich beschloss Fiene dafür ein oder zwei Mäuse zu klauen. Ich sprang vom Baum, landete weich im hohen Schnee und machte mich auf zu ihrer Scheune.
Als ich eine Maus vor meinem Bau im Schnee vergrub, war es schon früher Abend. Heute Nacht musste ich nicht jagen gehen. Ich ging stolz darauf wiedereinmal gewonnen zu haben in meinen Bau und setzte mich auf mein warmes weiches Moosnest. Die Luft in meinem Bau war wesentlich wärmer als draußen und ich war froh ihn gefunden zu haben. Letzten Winter musste ich notgedrungen in einem zerfallenen Schuppen schlafen. Ich leckte mir über die Pfoten und erinnerte mich wieder an meinen Traum. Es war seltsam, der Wald indem ich gestanden hatte kam mir bekannt vor, gehörte aber sicher nicht zum Felsen-Clan Gebiet. War es villeicht das darunter liegende Wald-Clan Gebiet gewesen? Es musste so sein. Nirgendwo anders gab es so einen schönen Wald wie den den sich die beiden Clans teilten. Aber warum hatte ich diesen Traum? Ich glaubte an den Sternen-Clan und dankte ihm für jeden Traum der mir in meinem Leben half, aber mit diesem konnte ich nichts anfangen.Ich beschloss diese Gedanken auf Morgen zu verschieben und rollte mich zusammen. Kurze Zeit später schlief ich einen tiefen, traumlosen Schlaf.
Das zweite Kapitel
Wohlige wärme breitete sich über mein Fell aus als sich tiefe schwärze über mich legte. Die Luft roch nach nassem Holz und Laub. Es wurde langsam heller und ich spürte warmes weiches Laub unter meinen Pfoten. Ich war verwirrt, begriff aber schließlich das ich träumte. Im ersten Moment wurde ich unruhig und hatte Angst. Träumen war nicht gut. Bei eventuellen Angriffen anderer Streuner würde ich nicht schnell genug wach werden. Im Nächsten Moment vielen die Sorgen von mir ab und Geborgenheit umgab mich. Der Wald war mein einstiges Zuhause gewesen. Erst jetzt wurde mir klar, wie mir in Zeiten wie diesen, in denen es noch weniger Beute gab als sonst und in denen es kalt und gefährlich war, die Wärme, Nähe und Zuneigung anderer Katzen fehlte. Trotzdem lebte ich mein Leben als Streuner und war nicht wirklich unglücklich damit. Die warme Luft roch nach Mäusen, Vögeln und Eichhörnchen und die Sonne schien warm auf mein Fell. Es war wie in meiner Zeit als Schüler im Felsen-Clan, aber ich wusste, dass ich dieses Leben nicht mehr haben konnte und wollte. Der leichte Wind strich um meine Nase und ich fühlte mich wohl. In Gedanken hätte ich fast das leise rascheln überhört, das sich langsam, näherte. Ich schaute auf und sah eine Katze, die so wunderschön war, wie der Wald der mich umgab. Ihr langes laubfarbenes Fell glänzte warm und weich in der Sonne. Aber ihr Gesichtsausdruck wirkte hart und vom Leben gezeichnet. Ihre grünen Augen schauten nachdenklich und traurig nach vorn ins Leere. Sie schien mich nicht zu sehen, trotzdem öffnete sich das Maul um mir etwas zu sagen. Doch heraus kam nur ein röcheln und scharren. Auf einmal wurde es wieder schwarz um mich und ich machte die Augen auf. Ich hatte dieses Geräusch nicht geträumt, es war echt. Ein beißender Geruch nach Hund lag in der Luft. Ich wusste sofort was es war. Es war der nervigste Hund im ganzen Zweibeinerort. Ihr Name war Fiene und sie war nicht bösartig,aber sie war aufdringlich. Ich musste nur kurz überlegen bis ich eine Lösung für das Problem wusste. Ich kannte ihren Hof und wusste wie ich sie loswurde. Ich sprang auf, stürmte aus meinem Bau und stellte mich in einigen Schwanzlängen Entfernung vor sie hin. Sie guckte mich blöd an, wedelte mit dem Schwanz und rannte auf mich zu. Ich musste mich nicht sonderlich beeilen um sie auf Abstand zu halten. Ich war viel schneller als sie, dennoch folgte sie mir. Der Zweibeinerweg neben der Straße war glatt und meine Pfoten rutschten immer wieder weg. Es war schwer nicht auf die Straße zu rutschen. Am Tag fuhren hier viele Autos, was gefährlich werden konnte, wenn ich den Halt verlor. Ich sah gerade noch wie uns ein Zweibeiner, der gerade den Schnee vor seinem Bau zur Seite räumte, uns entsetzt hinter hersah, als ich auch schon um die Kurve verschwunden war. Ich bog ab und legte einen Endspurt hin, was auf dem Eis nicht sehr einfach war. Ich musste weit vor Fiene ankommen. Auf dem Hof kam ich schlitternd zum stehen und schrie so laut ich konnte. Ich schrie noch einmal und wartete dann auf Fiene. Kaum war sie da, hetzte ich den nächsten Baum hinauf. Meine Krallen schmerzten und der Schnee zwischen meinen Ballen störte beim klettern, trotzdem schaffte ich es zum ersten Ast. Auf den legte ich mich jetzt und schrie noch lauter als eben. Fiene stand am Stamm, starrte zu mir rauf und bellte. Die Tür vom Zweibeinerbau ging auf und alamiert von meinem Schreien und Fienes bellen kam ein großer dicker Zweibeiner heraus, packte Fiene und zerrte sich hinter sich her in seien Bau.Ich entspannte mich und war froh sie los zu seien. Wegen sowas wollte man auch eigentlich nicht am Tag geweckt werden. Ich beschloss Fiene dafür ein oder zwei Mäuse zu klauen. Ich sprang vom Baum, landete weich im hohen Schnee und machte mich auf zu ihrer Scheune.
Als ich eine Maus vor meinem Bau im Schnee vergrub, war es schon früher Abend. Heute Nacht musste ich nicht jagen gehen. Ich ging stolz darauf wiedereinmal gewonnen zu haben in meinen Bau und setzte mich auf mein warmes weiches Moosnest. Die Luft in meinem Bau war wesentlich wärmer als draußen und ich war froh ihn gefunden zu haben. Letzten Winter musste ich notgedrungen in einem zerfallenen Schuppen schlafen. Ich leckte mir über die Pfoten und erinnerte mich wieder an meinen Traum. Es war seltsam, der Wald indem ich gestanden hatte kam mir bekannt vor, gehörte aber sicher nicht zum Felsen-Clan Gebiet. War es villeicht das darunter liegende Wald-Clan Gebiet gewesen? Es musste so sein. Nirgendwo anders gab es so einen schönen Wald wie den den sich die beiden Clans teilten. Aber warum hatte ich diesen Traum? Ich glaubte an den Sternen-Clan und dankte ihm für jeden Traum der mir in meinem Leben half, aber mit diesem konnte ich nichts anfangen.Ich beschloss diese Gedanken auf Morgen zu verschieben und rollte mich zusammen. Kurze Zeit später schlief ich einen tiefen, traumlosen Schlaf.
Das zweite Kapitel
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Waldherz
Re: Mein Buch-Streuner schlafen am Tag
3.Kapietel
Ich schlug die Augen auf, es war dunkel und kalt. Durch das kleine Eingangsloch fiel ein schwacher Mondschein in meinen Bau. Ich hatte schrecklichen Hunger, mein Magen grummelte leise und erinnerte mich an die fette Maus die ich draußen im tiefen Schnee vergraben hatte. Ich streckte mich, stand auf. und hatte das Gefühl mich gleich wieder hinsetzen zu müssen, da sonst meine kalten steifen Beine einfach zusammenklappen würden. Aber ich riss mich zusammen und schlüpfte hinaus in die klare Nacht. Der große runde Mond stand hell über der Kirchturmspitze und blendete mich. Der Schnee glitzerte wunderschön. Ich lebte zwar schon lange alleine, war aber keinesfalls so grimmig und gefühlskalt wie Black-Eye, der schwarze Kater, der in der nähe der letzten Ruhestätte der Zweibeiner lebte, konnte sich über nichts freuen was nicht mit Blut, Tod oder Leiden zu tun hatte. Ich glaubte dass er von vielen Katzen in seinem Leben enttäuscht worden war und jetzt wo er alt war seinen ganzen Kummer an den anderen Katzen in seiner Nähe aus ließ. Ich hatte ihn einmal getroffen, als ich auf der Jagt war. Er saß in einem Busch und kaute an den alten Knochen einer Ratte herum. Als er mich bemerkte, sträubte er das Fell und sprang fauchend aus dem Busch heraus. Ich erschrak mich so, das ich mich blitzschnell umgedrehte und auf den nächsten Baum floh. Er stand mit ausgefahrenen Krallen vor dem Busch und schaute mich mit seinen unglaublich dunklen Augen an. Als ob er mich damit durchbohren könnte. Er fauchte mich an ich solle nicht wie ein Hauskätzchen auf dem Baum hocken sondern lieber verschwinden. Ich sprang in die Büsche und rannte weg. Ich habe ihn nie wieder gesehen und ich war nicht böse darum. Auch wenn ich es mit den meisten anderen Katzen aufnehmen konnte. Vor ihm hatte ich Angst. Sogar mehr als Angst. Er verfolgt mich bis jetzt in meinen Albträumen. Ich war froh nicht von allen verabscheut zu werden und mich über die einfachen Dinge des Lebens freuen zu können. Auch wenn diese Nacht kalt und schrecklich und einfach nur abscheulich war, so war sie doch wunderschön, geheimnisvoll und es wirklich wert jeden Abend bei eiseskälte aufzustehen um den Mond zu begrüßen. Ich riss mich zusammen um nicht in alte Erinnerungen hinein zu fallen, dies ist nämlich bis heute ein Problem bei mir, und suchte schnell nach der Stelle an der ich vor einigen Stunden die Maus vergraben hatte, buddelte sie aus und ärgerte mich gleich darauf sie versteckt zu haben. Sie war Steinhart gefroren und ich hatte keinen Plan wie ich sie auftauen sollte. Dann musste ich wohl oder übel doch noch Jagen gehen. Ich wusste wo die Ratten einen Bau hatten. Aber wenn sie mich angreifen würden hätte ich alleine kaum eine Chance. Dann musste ich wohl hungrig nach etwas anderem suchen. Ich legte die Maus unter mein Moosnest in den Bau und machte mich auf den Weg zum Fluss. Ich hatte Durst und musste etwas trinken gehen. Die Zweibeinerwege waren eisglatt und ich hatte Mühe nicht wegzurutschen. Im Licht des Mondes konnte ich alles genau erkennen. Neben den Zweibeinernestern hoben sich große, majestätische Tannen in den klaren Nachthimmel hinauf und es war totenstill. In diesem Teil des Zweibeinerortes fühlte ich mich nicht wohl, ich wurde schon öfter von alten Zweibeinern verjagt und auch die Hofkatzen hier waren meistens nicht sehr gut aufgelegt. Ich schlich um eine Ecke. Ein Rascheln; ich spitzte die Ohren und lauschte in die Stille, da wieder, leise unsichere Pfotenschritte tappten durch das Gebüsch. Was das wohl war? Ich war mir nicht sicher, so etwas ängstliches hatte ich hier noch nie gehört oder gerochen. Ich schlich vorsichtig auf den Busch zu. Ich wusste das mir dieses Ding nichts tun würde. Aber ich wollte es nicht verscheuchen, es könnte ja Beute sein. Geduckt schlich ich um den Busch herum. Ein klägliches Maunzen durchschnitt die stille und ich erhob mich. Ein Junges, alleine im schrecklichsten Teil des Dorfes. Ich duckte mich wieder und spähe durch das dichte Geäst in das Innere des Buches. Ein beigebraunes Junges starrte mich mit Moosgrünen ängstlich aufgerissenen Augen an. Ich kroch einen Schritt auf das struppige Kätzchen zu und sprach ihm ruhig zu. Es entspannte sich langsam und auf meine Aufforderung zu mir zu kommen, lief es mit unsicheren Schritten auf mich zu. „Wer bist du?“ fragte ich vorsichtig, aber das Junge antwortete nicht. „Komm mit mir, ich weiß wo du einen wo du bleiben kannst.“ Zwar war die Idee es mit in meinen Bau zu nehmen nicht die beste, aber eine andere hatte ich im Moment nicht.Ich erwartete nicht, das mir das verschüchterte Junge folgen würde, aber das tat es. Mit kleinen schon etwas sichereren Schritten folgte es mir in Richtung Zweibeinerweg. Ich horchte und konnte kein Auto bemerken, also lief ich zielsicher auf die andere Seite. Und das kleine Kätzchen folgte mir auf Schritt und tritt bis vor die Kirche. „Sei ganz leise und folge mir!“ ich versuchte sicher wie immer zu klingen, aber dieses Mal gelang es mir nicht. Leider hatte ich keinen Plan was ich mit dem Jungen machen sollte. Also packte ich es am Nackenfell und sprang mit ihm über die Mauer. In meinem Bau legte ich es auf mein Nest und redete ihm zu, ersteinmal eine Weile zu schlafen. Wie ich jetzt an Beute kommen sollte, wusste ich allerdings nicht. Es war mittlerweile fast Mondhoch und noch kälter. Immer wenn man ihn braucht ist er nicht da, schimpfte ich in Gedanken über Rocky, doch das brachte mich auch nicht weiter. Also legte ich mich auf die immer noch gefrorene Maus und hoffte sie so auftauen zu können. Mir fiel ein, das ich das Junge trocken lecken musste. Ich setzte mich wieder auf und leckte über das ecklig riechende, nasse und dreckverklebte Fell. Und das Junge? Es fing an so laut zu schnurren, das ich glaubte, selbst Black-Eye in seinem Busch könnte es hören. Nach ewig langem putzen war das junge endlich trocken und einigermaßen sauber. Nur etwas ordentliches zu beißen hatte ich immer noch nicht. Ich legte dem Jungen die immer noch nicht richtig getaute Maus vor die Pfoten und hoffte, das es etwas damit anfangen konnte. Es kaute darauf herum und wirkte schon um einiges glücklicher. Müde schob ich ein Nest aus meinem gesammelten Moos Vorrat zusammen und machte es mir bequem. Auch das Junge rollte sich nach einiger Zeit zusammen und schlief kurz darauf ein. Auch ich brauchte nicht lange um in einen tiefen Schlaf zu fallen.
Ein Maunzen durchschnitt die Ruhe des Schlafes und ich öffnete verwirrt die Augen. Vor mir stand das Junge und blickte mich erwartungsvoll an. Ein Sonnenstrahl schien in den Bau und wärmte, wenn auch nur ein wenig mein graues verschmutztes Fell. Erst jetzt begriff ich, das ich jetzt wohl oder übel noch eine hungrige Katze versorgen musste. „Ich habe Hunger, wann stehst du denn endlich auf?“ waren die ersten Worte die ich von dem Jungen hörte. „Erst mal Guten Morgen, ich bin Schattenherz, und wer bist du?“ „ Ich weiß meinen Namen nicht,“ antwortete das Junge verlegen. „Dann müssen wir wohl einen Namen finden,“ entgegnete ich zuversichtlich, „das dürfte doch nicht so schwer sein. Kommst du denn aus einem Clan?“ „Ich kann mich nicht erinnern, ich glaube meine Eltern kommen aus dem Sand Clan.“ der junge Kater wirkte schon sicherer. „Wie wäre es denn mit Birkenjunges?“ „Ja!“, in seiner Stimme schwang Begeisterung mit. „Wie alt bist du denn?“,ich konnte es schwer einschätzen. „Acht Monde, glaube ich“ „Dann warst du doch schon ein Schüler, oder?“ „Nein unser Clan musste sein Territorium verlassen, als die anderen Clans die Gebiete gewechselt haben. Ich glaube, das sie mich vergessen haben.“ „Dann bist du jetzt mein Schüler und heißt Birkenpfote,“ ich war mich nicht sicher ob ich mich über die Entscheidungen des Sand Clans stellen durfte. Aber ich blieb bei meiner Entscheidung. „Ich glaube, du solltest heute erst mal hier bleiben und noch ein wenig schlafen. Ich werde einen Bekannten von mir besuchen, der in einer Scheune mit viel Beute lebt und ihn um etwas zu essen bitten. Kannst du für einige Zeit alleine bleiben?“ „Kein Problem, ich warte hier.“ Ich war froh, dass Birkenpfote sich so kooperativ zeigte und schlüpfte vorsichtig aus dem Bau. Die Morgenluft war frisch und klar und die Sonne schien auf den frischen weißen Schnee. In letzter Zeit kam es öfter vor, das ich am Tag im Ort unterwegs war. Es war einfach angenehmer als in der Nacht.“ Vor dem Scheunentor blieb ich stehen und maunzte einmal leise. „Rocky, bist du da? Hier ist Schattenherz, ich brauche deine Hilfe“ „Hallo,“ ich erschreckte mich als Rocky plötzlich mitten vor meiner Nase stand, „du brauchst Hilfe, das kommt ja nicht oft vor.“ „Ja, gestern Nacht habe ich am Fluss ein einsames Junges gefunden. Ich möchte es nicht so lange alleine lassen, hättest du ein paar Mäuse für uns übrig?“ „Für einen Freund habe ich immer ein paar Mäuse übrig.“
Gegen Sonnenhoch rollte sich Birkenpfote satt und zufrieden in seinem Nest ein. Und auch ich kam endlich dazu mich ein wenig um mich selbst zu kümmern.
Und das dritte Kapitel, weitere Kapitel sind in Arbeit. Danke fürs lesen und bitte schreibt noch Kritik.
Liebe Grüße, Doreen
Ich schlug die Augen auf, es war dunkel und kalt. Durch das kleine Eingangsloch fiel ein schwacher Mondschein in meinen Bau. Ich hatte schrecklichen Hunger, mein Magen grummelte leise und erinnerte mich an die fette Maus die ich draußen im tiefen Schnee vergraben hatte. Ich streckte mich, stand auf. und hatte das Gefühl mich gleich wieder hinsetzen zu müssen, da sonst meine kalten steifen Beine einfach zusammenklappen würden. Aber ich riss mich zusammen und schlüpfte hinaus in die klare Nacht. Der große runde Mond stand hell über der Kirchturmspitze und blendete mich. Der Schnee glitzerte wunderschön. Ich lebte zwar schon lange alleine, war aber keinesfalls so grimmig und gefühlskalt wie Black-Eye, der schwarze Kater, der in der nähe der letzten Ruhestätte der Zweibeiner lebte, konnte sich über nichts freuen was nicht mit Blut, Tod oder Leiden zu tun hatte. Ich glaubte dass er von vielen Katzen in seinem Leben enttäuscht worden war und jetzt wo er alt war seinen ganzen Kummer an den anderen Katzen in seiner Nähe aus ließ. Ich hatte ihn einmal getroffen, als ich auf der Jagt war. Er saß in einem Busch und kaute an den alten Knochen einer Ratte herum. Als er mich bemerkte, sträubte er das Fell und sprang fauchend aus dem Busch heraus. Ich erschrak mich so, das ich mich blitzschnell umgedrehte und auf den nächsten Baum floh. Er stand mit ausgefahrenen Krallen vor dem Busch und schaute mich mit seinen unglaublich dunklen Augen an. Als ob er mich damit durchbohren könnte. Er fauchte mich an ich solle nicht wie ein Hauskätzchen auf dem Baum hocken sondern lieber verschwinden. Ich sprang in die Büsche und rannte weg. Ich habe ihn nie wieder gesehen und ich war nicht böse darum. Auch wenn ich es mit den meisten anderen Katzen aufnehmen konnte. Vor ihm hatte ich Angst. Sogar mehr als Angst. Er verfolgt mich bis jetzt in meinen Albträumen. Ich war froh nicht von allen verabscheut zu werden und mich über die einfachen Dinge des Lebens freuen zu können. Auch wenn diese Nacht kalt und schrecklich und einfach nur abscheulich war, so war sie doch wunderschön, geheimnisvoll und es wirklich wert jeden Abend bei eiseskälte aufzustehen um den Mond zu begrüßen. Ich riss mich zusammen um nicht in alte Erinnerungen hinein zu fallen, dies ist nämlich bis heute ein Problem bei mir, und suchte schnell nach der Stelle an der ich vor einigen Stunden die Maus vergraben hatte, buddelte sie aus und ärgerte mich gleich darauf sie versteckt zu haben. Sie war Steinhart gefroren und ich hatte keinen Plan wie ich sie auftauen sollte. Dann musste ich wohl oder übel doch noch Jagen gehen. Ich wusste wo die Ratten einen Bau hatten. Aber wenn sie mich angreifen würden hätte ich alleine kaum eine Chance. Dann musste ich wohl hungrig nach etwas anderem suchen. Ich legte die Maus unter mein Moosnest in den Bau und machte mich auf den Weg zum Fluss. Ich hatte Durst und musste etwas trinken gehen. Die Zweibeinerwege waren eisglatt und ich hatte Mühe nicht wegzurutschen. Im Licht des Mondes konnte ich alles genau erkennen. Neben den Zweibeinernestern hoben sich große, majestätische Tannen in den klaren Nachthimmel hinauf und es war totenstill. In diesem Teil des Zweibeinerortes fühlte ich mich nicht wohl, ich wurde schon öfter von alten Zweibeinern verjagt und auch die Hofkatzen hier waren meistens nicht sehr gut aufgelegt. Ich schlich um eine Ecke. Ein Rascheln; ich spitzte die Ohren und lauschte in die Stille, da wieder, leise unsichere Pfotenschritte tappten durch das Gebüsch. Was das wohl war? Ich war mir nicht sicher, so etwas ängstliches hatte ich hier noch nie gehört oder gerochen. Ich schlich vorsichtig auf den Busch zu. Ich wusste das mir dieses Ding nichts tun würde. Aber ich wollte es nicht verscheuchen, es könnte ja Beute sein. Geduckt schlich ich um den Busch herum. Ein klägliches Maunzen durchschnitt die stille und ich erhob mich. Ein Junges, alleine im schrecklichsten Teil des Dorfes. Ich duckte mich wieder und spähe durch das dichte Geäst in das Innere des Buches. Ein beigebraunes Junges starrte mich mit Moosgrünen ängstlich aufgerissenen Augen an. Ich kroch einen Schritt auf das struppige Kätzchen zu und sprach ihm ruhig zu. Es entspannte sich langsam und auf meine Aufforderung zu mir zu kommen, lief es mit unsicheren Schritten auf mich zu. „Wer bist du?“ fragte ich vorsichtig, aber das Junge antwortete nicht. „Komm mit mir, ich weiß wo du einen wo du bleiben kannst.“ Zwar war die Idee es mit in meinen Bau zu nehmen nicht die beste, aber eine andere hatte ich im Moment nicht.Ich erwartete nicht, das mir das verschüchterte Junge folgen würde, aber das tat es. Mit kleinen schon etwas sichereren Schritten folgte es mir in Richtung Zweibeinerweg. Ich horchte und konnte kein Auto bemerken, also lief ich zielsicher auf die andere Seite. Und das kleine Kätzchen folgte mir auf Schritt und tritt bis vor die Kirche. „Sei ganz leise und folge mir!“ ich versuchte sicher wie immer zu klingen, aber dieses Mal gelang es mir nicht. Leider hatte ich keinen Plan was ich mit dem Jungen machen sollte. Also packte ich es am Nackenfell und sprang mit ihm über die Mauer. In meinem Bau legte ich es auf mein Nest und redete ihm zu, ersteinmal eine Weile zu schlafen. Wie ich jetzt an Beute kommen sollte, wusste ich allerdings nicht. Es war mittlerweile fast Mondhoch und noch kälter. Immer wenn man ihn braucht ist er nicht da, schimpfte ich in Gedanken über Rocky, doch das brachte mich auch nicht weiter. Also legte ich mich auf die immer noch gefrorene Maus und hoffte sie so auftauen zu können. Mir fiel ein, das ich das Junge trocken lecken musste. Ich setzte mich wieder auf und leckte über das ecklig riechende, nasse und dreckverklebte Fell. Und das Junge? Es fing an so laut zu schnurren, das ich glaubte, selbst Black-Eye in seinem Busch könnte es hören. Nach ewig langem putzen war das junge endlich trocken und einigermaßen sauber. Nur etwas ordentliches zu beißen hatte ich immer noch nicht. Ich legte dem Jungen die immer noch nicht richtig getaute Maus vor die Pfoten und hoffte, das es etwas damit anfangen konnte. Es kaute darauf herum und wirkte schon um einiges glücklicher. Müde schob ich ein Nest aus meinem gesammelten Moos Vorrat zusammen und machte es mir bequem. Auch das Junge rollte sich nach einiger Zeit zusammen und schlief kurz darauf ein. Auch ich brauchte nicht lange um in einen tiefen Schlaf zu fallen.
Ein Maunzen durchschnitt die Ruhe des Schlafes und ich öffnete verwirrt die Augen. Vor mir stand das Junge und blickte mich erwartungsvoll an. Ein Sonnenstrahl schien in den Bau und wärmte, wenn auch nur ein wenig mein graues verschmutztes Fell. Erst jetzt begriff ich, das ich jetzt wohl oder übel noch eine hungrige Katze versorgen musste. „Ich habe Hunger, wann stehst du denn endlich auf?“ waren die ersten Worte die ich von dem Jungen hörte. „Erst mal Guten Morgen, ich bin Schattenherz, und wer bist du?“ „ Ich weiß meinen Namen nicht,“ antwortete das Junge verlegen. „Dann müssen wir wohl einen Namen finden,“ entgegnete ich zuversichtlich, „das dürfte doch nicht so schwer sein. Kommst du denn aus einem Clan?“ „Ich kann mich nicht erinnern, ich glaube meine Eltern kommen aus dem Sand Clan.“ der junge Kater wirkte schon sicherer. „Wie wäre es denn mit Birkenjunges?“ „Ja!“, in seiner Stimme schwang Begeisterung mit. „Wie alt bist du denn?“,ich konnte es schwer einschätzen. „Acht Monde, glaube ich“ „Dann warst du doch schon ein Schüler, oder?“ „Nein unser Clan musste sein Territorium verlassen, als die anderen Clans die Gebiete gewechselt haben. Ich glaube, das sie mich vergessen haben.“ „Dann bist du jetzt mein Schüler und heißt Birkenpfote,“ ich war mich nicht sicher ob ich mich über die Entscheidungen des Sand Clans stellen durfte. Aber ich blieb bei meiner Entscheidung. „Ich glaube, du solltest heute erst mal hier bleiben und noch ein wenig schlafen. Ich werde einen Bekannten von mir besuchen, der in einer Scheune mit viel Beute lebt und ihn um etwas zu essen bitten. Kannst du für einige Zeit alleine bleiben?“ „Kein Problem, ich warte hier.“ Ich war froh, dass Birkenpfote sich so kooperativ zeigte und schlüpfte vorsichtig aus dem Bau. Die Morgenluft war frisch und klar und die Sonne schien auf den frischen weißen Schnee. In letzter Zeit kam es öfter vor, das ich am Tag im Ort unterwegs war. Es war einfach angenehmer als in der Nacht.“ Vor dem Scheunentor blieb ich stehen und maunzte einmal leise. „Rocky, bist du da? Hier ist Schattenherz, ich brauche deine Hilfe“ „Hallo,“ ich erschreckte mich als Rocky plötzlich mitten vor meiner Nase stand, „du brauchst Hilfe, das kommt ja nicht oft vor.“ „Ja, gestern Nacht habe ich am Fluss ein einsames Junges gefunden. Ich möchte es nicht so lange alleine lassen, hättest du ein paar Mäuse für uns übrig?“ „Für einen Freund habe ich immer ein paar Mäuse übrig.“
Gegen Sonnenhoch rollte sich Birkenpfote satt und zufrieden in seinem Nest ein. Und auch ich kam endlich dazu mich ein wenig um mich selbst zu kümmern.
Und das dritte Kapitel, weitere Kapitel sind in Arbeit. Danke fürs lesen und bitte schreibt noch Kritik.
Liebe Grüße, Doreen
Re: Mein Buch-Streuner schlafen am Tag
???
Auch auf die Gefahr, daß ich mich jetzt auch mal unbeliebt mache....Vielleicht ist dieses Forum doch nicht so geeignet für die Vorstellung solcher "Bücher". Bis "Eisenkralle" bin ich gekommen --- ich kenn' nur Killerkralle, und da gibt's wenigstens einen landwirtschaftlichen Bezug, auch wenn die Landwirtschaft in der Krise ist, wie Kurt Brakelmann immer sagt, wobei das an Kuno ja irgenwie vorbei geht....
Bitte keine Fortsetzung.
Claudia
Auch auf die Gefahr, daß ich mich jetzt auch mal unbeliebt mache....Vielleicht ist dieses Forum doch nicht so geeignet für die Vorstellung solcher "Bücher". Bis "Eisenkralle" bin ich gekommen --- ich kenn' nur Killerkralle, und da gibt's wenigstens einen landwirtschaftlichen Bezug, auch wenn die Landwirtschaft in der Krise ist, wie Kurt Brakelmann immer sagt, wobei das an Kuno ja irgenwie vorbei geht....
Bitte keine Fortsetzung.
Claudia
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Waldherz
Re: Mein Buch-Streuner schlafen am Tag
Hallo,
wenn du es nicht lesen willst dann lass es doch einfach.
Du musst es ja nicht lesen.
Doreen
wenn du es nicht lesen willst dann lass es doch einfach.
Du musst es ja nicht lesen.
Doreen
Re: Mein Buch-Streuner schlafen am Tag
Ach du lieber Himmel, noch so eine Möchtegernschriftstellerin,
habt ihr keine anderen Foren, um eure geistigen Ergüsse zu präsentieren ???
Verschont uns bitte mit eurem geistigen Dünnsch... !!!
habt ihr keine anderen Foren, um eure geistigen Ergüsse zu präsentieren ???
Verschont uns bitte mit eurem geistigen Dünnsch... !!!
Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont!
(Konrad Adenauer)
(Konrad Adenauer)
Re: Mein Buch-Streuner schlafen am Tag
Moin,
das gehört zur Entwicklung #daumen_hoch* Kann ja jede/r machen und gut finden, was er will. Finde ich wirklich ok. Ich halte das Ziegenforum nur nicht für den richtigen Platz und empfinde es als "zumüllen". Dafür muß ich das nicht lesen. Ich möchte mich aber auch nicht endlos durch Seiten blättern, bis ich dann endlich mal gefunden habe, was ich suche oder mich interessiert.
Kompliment aber für Deine Rechtschreibung, das können viele Erwachsene nicht #daumen_hoch*
Claudia
das gehört zur Entwicklung #daumen_hoch* Kann ja jede/r machen und gut finden, was er will. Finde ich wirklich ok. Ich halte das Ziegenforum nur nicht für den richtigen Platz und empfinde es als "zumüllen". Dafür muß ich das nicht lesen. Ich möchte mich aber auch nicht endlos durch Seiten blättern, bis ich dann endlich mal gefunden habe, was ich suche oder mich interessiert.
Kompliment aber für Deine Rechtschreibung, das können viele Erwachsene nicht #daumen_hoch*
Claudia
Re: Mein Buch-Streuner schlafen am Tag
nicht wirklich #daumen_runter# - da kommt meine Zeit im Verlag durch, wenn vor den Veröffentlichungen die Texte Korrektur gelesen werden mussten.ClaudiaH hat geschrieben:Kompliment aber für Deine Rechtschreibung,
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen