Infrarotheizungen

Smalltalk und Diskussionen über Gott und die Welt
Oma Bummi
Beiträge: 1543
Registriert: 30.03.2012, 18:08

Beitrag von Oma Bummi »

Tja, ich muß leider weiterhin mit meinen Nachtspeicheröfen vorlieb nehmen.

Angenehm warm ist es ja, ich sitze auch gern direkt vor dem Heizkörper (ist so als stehe ich an Omas Kachelofen).
Komplet neu kann ich im Moment sowieso nicht machen. Aber ich kann mich ja schon mal um hören


Sage niemals nie!
Susanne M.
Beiträge: 1052
Registriert: 26.06.2005, 15:34

Beitrag von Susanne M. »

Ich glaub eigentlich nicht, dass diese Infrarotheizungen viel besser sind, als Nachtspeicheröfen.
Sie sind momentan in und die Nachtspeicher irgendwie out.
Beide verbrauchen eine Menge Strom, der Nachtspeicher wenigstens billigeren Nachtstrom.

An meinem Arbeitsplatz hatten wir auch Nachtspeicheröfen, da haben wir oft drauf gesessen.

Warum wird eigentlich immer behauptet, man sollte nur mit Holz heizen, wenn man einen eigenen Wald hat?
Alle heizen mit Öl und keiner hat eine eigene Ölquelle, oder?


Zotti
Beiträge: 531
Registriert: 22.04.2005, 21:24

Beitrag von Zotti »

Hallo
Wir haben Altbau -ca 120 m" auf 2 Stockwerken - verschärfter Denkmalschutz, daher wenig isoliert - Holzzentralheizung - Bedarf im Jahr mit Warmwasser: 30 Festmeter Buche, der Preis gespalten und auf 50 cm gesägt, trocken zwischen 90 und 100 Euro. Anzündholz ist Handarbeit von der Baumwiese.
Mein Onkel hat Nachtspeicheröfen bzw. für die kleinen Räume Elektroheizkörper bei 100 m" Altbau, wenig isoliert, Kosten im Jahr ca. 2200 Euro.
Der Vorteil bei bald gleichen Kosten: Kein Holz einlagern, kein Holz in die Heizung fahren, kein Feuer machen, kein nachlegen, ist für die alten Herrschaften ideal.
Werde wohl bei Sanierung auch auf arbeitsarme Heizung achten, man wird ja älter.
Gruß Zotti


Susanne M.
Beiträge: 1052
Registriert: 26.06.2005, 15:34

Beitrag von Susanne M. »

naja, Pellets oder Hackschnitzel sind doch auch arbeitsarm!

Wir haben ein kleines Holzskeletthaus, super gedämmt, eine Holzscheit-Zentralheizung, ein Solarmodul auf dem Dach und kaum Heizkosten.

Mein Sohn hat jetzt ein Fachwerkhaus von 1700 gekauft, das von Grund auf saniert werden muss. An die Wände soll Lehmputz und Wandheizung, Pellets oder Hackschnitzel?

Daher ist das Thema bei uns grade aktuell und ich freu mich über Erfahrungsaustausch.

LG Susanne


Zieglinde
Beiträge: 2759
Registriert: 06.03.2003, 18:21

Beitrag von Zieglinde »

Und ich würde mich freuen, Susanne, wenn du uns an den Überlegungen deines Sohnes teilhaben lässt.
Nur weil ich jetzt zur Miete wohne in einem Haus, welches Gasheizung hat, lässt mich als Tochter eines Dipl.-Ing. im Heizungsbau und als Ex-Frau eines Heizungstechnikers das Thema Heizung noch lange nicht kalt.

Ich wüßte nur, was ich nicht wollte. Und das wäre grob ohne Gas und Öl, wenn es geht mit minimal Strom (Erdwärme?) oder gar andere Alternativen mit möglichst schnell nachwachsenden Rohstoffen, aber auch möglichst arbeitsarm (wie Zotti das so schön geschrieben hat).


Es ist nur verständlich, dass die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn deren Wolle setzt dem Biss einen gewissen Widerstand entgegen.
(Gilbert Keith Chesterton)
Haarriss
Beiträge: 2508
Registriert: 22.05.2013, 11:32

Beitrag von Haarriss »

Es gibt zB Holzkessel bei denen kann man Öl mit Anbauteil zuheizen


Viele Grüße
Haarriss
Susanne M.
Beiträge: 1052
Registriert: 26.06.2005, 15:34

Beitrag von Susanne M. »

also, diese Wärmepumpen, die man zur Nutzung von Erdwärme benutzt, brauchen unverhältnismäßig viel Strom.

@Zotti
was bedeutet denn "verschärfter Denkmalschutz"?
Ich finde, die Behörden sollten doch froh sein, wenn sich jemand findet, der die geschützten Gebäude saniert und bewohnt und da nicht mit Verschärfung kommen, oder versteh ich das falsch?
Zuletzt geändert von Susanne M. am 17.01.2016, 09:09, insgesamt 2-mal geändert.


Martin M.
Beiträge: 2514
Registriert: 05.01.2013, 14:53

Beitrag von Martin M. »

Guten Morgen.
Es gibt auch Pelletöfen, die du mit 15 kg Pelletsäcken befüllen kannst.
Wir haben zwei davon und sind sehr zufrieden damit.

Liebe Grüße
Martin


Dipla
Beiträge: 2752
Registriert: 17.08.2011, 10:14

Beitrag von Dipla »

Martin, was für Auflagen / Aufbauvorschriften muss man da einhalten und wie liegen die preislich so? Wir überlegen nämlich gerade, Pellets oder noch ein Kaminofen, bin daher also auch sehr interessiert am Thema natürliche Wärme im Haus.


Jeder Tag ist ein Geschenk.
Martin M.
Beiträge: 2514
Registriert: 05.01.2013, 14:53

Beitrag von Martin M. »

Die einzigste Auflage ist, dass wenn der Ofen in der Küche steht und du einen Dunstabzug nach draussen hast, da am Fenster eine Sperre eingebaut sein muss, dass die Abzugshaube nur bei geöffnetem Fenster einschaltet.
Das funktioniert über Funk.
Da geht es um den Luftsauerstoff.
Bei den Preisen kommt es auf die KW Leistung an.
Wir haben sie im Ofenfachgeschäft gekauft.
Die bekommst du mitlerweile aber auch schon im Baumarkt.
Wovon ich persönlich aber abraten würde.
Wenn dann lieber etwas mehr ausgeben und eine Qualität haben.
Unsere Öfen sind von der Fa. Rika.
Einen Stromanschluss brauchst du noch.
Ansonsten auf den Startknopf drücken und los geht es.
Es ist eine angenehme Wärme und durch das Schauglas schön anzusehen.
Einzigster Haken, die Förderschnecke und das Gebläse machen summende Geräusche.

Liebe Grüße
Martin
Zuletzt geändert von Martin M. am 17.01.2016, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.


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