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Aktion: Worte die helfen

Verfasst: 19.01.2005, 11:27
von Purzel88
Hallo an alle Leser,

Ich haben mir mit einem Freund gemeinsam eine Aktion überlegt, mit der wir nicht nur das Forum bereichern wollen, sondern gleichzeitig wollen wir behinderten Kindern helfen, damit ihr Traum mit einem Delphin zu schwimmen in Erfüllung gehen kann. Dafür haben wir uns die Aktion:

Worte die helfen

ausgedacht. Unter diesem Threat könnt ihr Texte ohne Ende posten. Reime, Gedichte, Kurzgeschichten, Textstellen aus Büchern, eigens ausgedachte Texte... Eben alles was ihr gerade so findet. Es können jedoch auch Witze oder andere interessante Themen aus der Welt sein.

Und wem soll das helfen?

Durch jeden Eintrag in diesem Forum (dieser inklusive), landen 5 Cent* aus meinem Portemonaie direkt in eine Spardose, dessen Inhalt irgendwann entleert und an den Verein "dolphin aid" gespendet wird. Doch dies lohnt sich nur, wenn auch ihr kräftig mitschreibt.

Vielleicht habt auch ihr Lust für jeden Beitrag etwas in eine Spardose zu stecken?

Alleine durch diesen Beitrag haben Ich schon wieder etwas mehr in der Spardose.

Helft mit!

* *g* Kenne ja das Forum hier und da kommen bestimmt einige Beiträge zusammen. In meinem Forum und ich noch einem anderen läuft die Aktion mit 20 Cent / Eintrag, aber hier mache ich nur 5, da ich mit vielen Einträgen rechne. Und arm will ich auch nicht werden.

Verfasst: 19.01.2005, 11:47
von Purzel88
Shannons Traum

Bei meiner Geburt war ich normal wie du
Mit grausamer Hand schlug das Schicksal dann zu
Eine geheimnisvolle Krankheit beschlich mein Gehirn
Nun kann ich nicht sprechen, nicht laufen, nicht stehen

Tis sagte, Delfine besäßen magische Kräfte
und hätten schon anderen Kindern wie mir geholfen
Ich möchte zu den Delfinen gehen
Ich möchte Geist und Körper befreien

Es gibt viele, zum Teil Jahrhunderte alte Geschichten
Über die wunderbaren Dinge, die Delfine tun
Bitte hilf mir, zu den Delfinen zu gehen
Ich möchte normal sein wie du

Joyce Samuels

aus dem Buch "Heilen mit Delfinen" von Horace Dobbs

Verfasst: 19.01.2005, 18:50
von Purzel88
Erst wenn der letzte Baum gerodet,

der letzte Fluss vergiftet,

der letzte Fisch gefangen ist,

werdet ihr feststellen,

dass man Geld nicht essen kann!

Cree-Indianer

Verfasst: 22.01.2005, 18:04
von Purzel88
Hallo ihr Lieben!

Ist mir ein großes Anliegen hier... *roll*
Vielleicht helft ihr auch mit, damit die Aktion in Gang kommt?
Hier noch ein toller Link-Tipp:

"Pig Brother"

... im Internet

Quelle: TierBild

Bonn - Das alltägliche Wildschweinleben unter dem Motto "Pig Brother" ist ein Internet-Renner. Mehr als eine halbe Millionen Mal wurde die Seite <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wildtiere-live.de">http://www.wildtiere-live.de</a><!-- m --> auf der eine Wildschweinrotte per WebCam zu sehen ist, in nur vier Tagen nach ihrem Start aufgerufen. Damit haben Keiler Kalle und seine Rotte in ihrem Gehege in Hellenthal (Eifel) Internet-Liebling Hirsch Heinz getoppt.

Besucht ihr doch auch mal diese super Seite. Bisher habe ich auf dem Hang am Wald, in der Nähe eines Sees zwar noch kein Wildschwein entdeckt, aber wenn man die Lautsprecher anmacht, so hört man die Stimmen der Natur, manchmal Vögel etc. Genau das richtige im Winter! *g*

Albert Schweitzer in Paris

Verfasst: 22.01.2005, 19:48
von Dieter
An dieser Aktion möchte ich mich natürlich gerne beteiligen, denn wo kann man schon einfach nur "mit Worten" helfen? Im Folgenden ein paar Zeilen von Albert Schweitzer (aus dem Jahre 1919):

*****

An einem häßlichen Winterabend kam ich in Paris an und fuhr, mit dem Koffer vorn auf dem Wagen, zu Freunden, bei denen ich absteigen und logieren wollte. Zweihundert Meter vor dem Hause fing ein Mensch auf dem Trottoir an, neben dem Wagen herzutraben in der Hoffnung, beim Abladen und Heraufschaffen des Koffers mithelfen zu dürfen. Als der Wagen hielt, faßte mich der Jammer dieser Existenz an: abgerissen, verhungert, erfroren, durchnäßt hielt er keuchend und wollte sich mit dem Koffer zu schaffen machen.

Aber der Portier des Hauses, der unterdes herausgetreten war, ließ nicht zu, daß er eintrat, denn er sah nicht Vertrauen erweckend aus. Ich konnte ihm nicht dreinreden, denn er handelte nur nach seiner Instruktion, und ich war Fremder im Haus und hatte keine Rechte. In der Eile drückte ich ihm einige Münzen in die Hand ... die schwere Tür schlug zu, der Koffer ging mit dem Aufzug in die Höhe, ich schritt das Treppenhaus hinauf.

Abends saß man froh am Tisch zusammen ... aber ich wurde den abgerissenen Menschen nicht los und konnte mir es nicht verzeihen, daß ich der inneren Stimme, die mir sagte, ich solle mich um diesen Menschen kümmern, nicht gefolgt war; daß ich nicht den Koffer hinaufschaffen ließ und trotz der hoheitsvollen Miene des Pförtners mich mit dem Manne zu schaffen machte, mit ihm irgendwo hinging und ihm, so gut ich konnte, Essen, Schuhe und Kleider besorgte ...

Mit einem Worte, daß ich die Stimme in meinem Inneren, die mir sagte: "das ist dein Nächster, vom Schicksal geschickt, den mußt du mit dem Deinen versorgen", niederkämpfte mit Berufung auf die Umstände und darauf, daß mein Benehmen auffällig und überspannt gelten könne.

*****

Liebe Grüße an alle Tier- und Ziegenfreunde von

Dieter #baeh#

Verfasst: 22.01.2005, 20:15
von Willowroots
Wenn Ich,Ich bin weil Du,Du bist
und
Du,Du bist weil Ich,Ich bin
dann können wir nicht miteinander reden
doch
wenn Ich,Ich bin weil Ich,Ich bin
und
Du,Du bist weil Du,Du bist
dann können wir uns lieben

Weiss leider nicht mehr von wehm das ist!!!!
Mfg Jürgen

Verfasst: 22.01.2005, 20:57
von Purzel88
Hallo Jürgen,

danke für deine Unterstützung! :wink:

Weisst Du, dass Bäume reden? Ja, sie reden. Sie sprechen miteinander, und sie sprechen zu dir, wenn du zuhörst. Aber die weißen Menschen hören nicht zu. Sie haben es nie der Mühe wert gefunden, uns Indianer anzuhören, und ich fürchte, sie werden auch auf die anderen Stimmen in der Natur nicht hören. Ich selbst habe viel von den Bäumen erfahren: manchmal etwas über das Wetter, manchmal über Tiere, manchmal über den Großen Geist.

*Tatanga Mani*

Liebe Grüße

Verfasst: 22.01.2005, 21:02
von Mathilda
Paßt das?



Zu fällen einen schönen Baum
braucht´s eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert,
braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.




Habe ich vor 30 Jahren in der Grundschule lernen müssen.

Thilda

Verfasst: 22.01.2005, 21:08
von Dieter
Hallo Thilda,

hier geht es zwar nicht primär um Bäume, aber dein Spruch aus der Grundschule ist echt gut! Ich finde der passt ganz wunderbar!

Liebe Grüße,

Dieter :)

Verfasst: 22.01.2005, 21:51
von Purzel88
Hallo Thilda,

"Unter diesem Threat könnt ihr Texte ohne Ende posten. Reime, Gedichte, Kurzgeschichten, Textstellen aus Büchern, eigens ausgedachte Texte... Eben alles was ihr gerade so findet. Es können jedoch auch Witze oder andere interessante Themen aus der Welt sein."

Selbst jedes noch so kleine Wort ist passend! Danke für deine Hilfe!

Und zusammen mit den anderen beiden Foren habe ich jetzt schon: 3,90 € Und da ich nicht alleine sammele, sondern mit einem Freund zusammen, haben wir insgesamt schon 7,80 €!!!

Ich finde Indianer-Weisheiten oder sonstige Natur-Verse sind immer schön zu lesen:

Was ist das Leben?

Es ist das Funkeln eines Glühwürmchens in der Nacht.

Es ist der Atem eines Bisons im Winter.

Es ist der kleine Schatten, der in den Gräsern wandert und sich bei Sonnenuntergag verliert.

Du kannst den Regenbogen nicht haben, wenn es nicht irgendwo regnet.Tötet nicht die Bäume, macht nicht das Wasser unserer Flüsse trübe.


* Sprichwort der Pueblo-Indianer *