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Moin,

wie sich vielleicht einige erinnern können, hatten wir letztes Jahr einige massive Probleme mit dem Fuchs. Woraus sich eine interessante Diskussion ergab, wie man den Räuber wohl loswerden könnte....

Meine Tochter hat das Problem jetzt auf ihre Art gelöst: Jeden Morgen kontrolliert sie unseren z.Zt. unbenutzten Kaninchen-/Kükenauslauf. An der Seite (außen) ist eine Box angebracht, die einen großen überstehenden Deckel mit Scharnieren hat. Mäuschen hebt also den Deckel hoch, guckt rein, ballert das Ding wieder runter und beginnt aus Leibeskräften nach Papa zu schreien. Der hat erst mal gar nichts verstanden (kein Wunder, Kimchen ist gerade zwei geworden und spricht noch nicht so gut, aber "Fuchs!!!" kann sie schon ganz deutlich :D ) Na ja, Papa ist dann also mal gucken gegangen und tatsächlich, da saß er. Wir haben die Kiste zugemacht und abends hab ich den Fuchs dann mit allen Nachbarskindern zusammen in größerer Entfernung wieder laufen lassen.

Wat bin ich stolz auf meine Kleine! Mädchen! So tüchtig!

Liebe Grüße,
Claudia

#daumen_hoch*

Man, ich wollte erst gar nicht weiter lesen weil ich befürchtete, da kommt wieder was mit erschlagen oder ersäufen...aber so finde ich es klasse! Auch wenn der Fuchs vermutlich bald wieder zurück ist, aber hoffentlich vermeidet er nach diesem Erlebnis euer Haus/Stall. Wieso ist der nicht aus der Kiste geflüchtet?
Du kannst wirklich stolz auf Deine pfiffige Kleine sein!
L.G. Andrea

#shock# der 'arme" Fuchs #sos#
Der wird um Euer Gelände in Zukunft vermutlich einen weiten Bogen machen *fg*

Hallo,

wir haben den Fuchs in etwa 20 km Entfernung laufen lassen. Ich weiß ja, daß die einen sehr großen Radius haben, aber ich hege die Hoffnung, daß er sich auf den Hühnerhof einer Bekannten begibt #damdidam# . Dahin ist es näher als zu mir....

Mein Mann sagte mir zwar, daß der Fuchs ziemlich räudig aussähe, aber das ist ja nichts ungewöhnliches. Ich hatte die Kiste nicht nochmal aufgemacht, um nachzusehen, das war mir dann irgendwie doch zu heikel. Als wir ihn dann haben laufen lassen, konnte ich sehen, daß eine Hinterpfote aufgrund einer alten Verletzung nicht benutzbar war, er also nur auf drei Beinen lief. Außerdem war er klapperdürr und hatte von Schultern bis Schwanz praktisch kein Fell mehr. Und zu klein war er auch.
Das war wohl der Grund, weshalb er nicht ausgerissen ist.

Hätte ich ihn dem Jäger gegeben, hätte der ihn wahrscheinlich erschossen oder wieder freigelassen (hier). Könnte mich trotzdem ärgern, daß ich nicht nachgesehen habe. Wenn er keinen anderen McChicken findet, wird er den nächsten Winter sicher nicht überleben.

Kennt sich eigentlich jemand mit Ablenkungsfütterung aus?

Liebe Grüße,
Claudia

Hallo Claudia, vor 2 Jahren im Hochsommer sind MITTEN in unserem Ort am HELLEN Tage direkt am Haus vorbei auf der Straße immer wieder versch. Füchse völlig selbstverständlich entlanggewackelt. Nicht mal irgendwie ängstlich oder auf der Hut. Unser indirekter Nachbar ist Jäger und hat natürlich sofort mit mehreren Kollegen zusammen "Jagd" gemacht. Da war mir irgendwie schon komisch als die mit ihren Flinten die Straßen absuchten aber ein Fuchs der sich so offen an menschliche Behausungen wagt kann auch nicht übersehen/toleriert werden. Die Jäger meinten es läge ( wie so vieles) an unserer Wohlstandsgesellschaft (Gelber Sack) und der Tatsache das einige Heinis ihre abgenagten Kotelettknochen und ähnliche Fleischabfälle auf den eigenen Kompost geworfen hatten und die Wildtiere( auch Waschbären) quasi das ganze als eine Art " Walk-In " nutzten. Da ich selbst Geflügel halte kann ich Deinen damaligen Zorn gut nachvollziehen...Glaube aber auch das die Distanz eventuell größer sein muss damit Du Ruhe hast. Ein Fuchs ist schlau und wenn er wieder in Deine Gegend kommen sollte wird er wahrscheinlich nur einen Bogen um die Kiste aber nicht um Deinen Hühnergarten machen..... :-( Liebe Grüße Tanja