MIB & CIB (fat cat)
Verfasst: 31.01.2008, 22:05
Kleiner Text aus meinem Blog.
(Weil ich mich doch sooo gerne selbst lese ;-) )
Gestern war ein guter Tag. Ich durfte sowohl Zuschauer, als auch Darsteller in einer Folge von "Geschichten die das Leben schrieb" sein.
Das MIB rührt daher, dass ich in Arbeitskluft auf dem Baum sass, also sowohl Manu In Blau, als auch Manu Im Baum bedeuten könnte. CIB ist die Cat In Black, die sich die Hauptrolle gekrallt hat und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ich sitze also in meiner Sauerkirsche und nehme drastische chirurgische Verjüngungseingriffe vor, als Wohner´sch Herta die Bühne betritt. Der Hof ist freiliegend und besitzt keine Zäune, Tore, oder ähnliches drumrum und das aus Gutem Grund: Es ist nicht nötig! Warum? Darum: Also wie schon geschrieben, will Oma Herta die ältere Frau des Hauses, zwecks gemeinsamem Gerüchtestrickens und Lästerns was das Gebiss her gibt, besuchen. Der fette schwarze kastrierte Kater namens Fienchen (ist das geil oder was?) hält das jedoch für keine sooo gute Idee und bequemt sich von seinem Lieblingsplatz auf. Die alte Frau ins Visier genommen, nähert er sich anfangs noch ruhig, den Anschein erweckend, hinter dem linken Ohr gekrault werden zu wollen. Erst einen Meter vor der entzückten Oma offenbart er sein eigentliches tief böses Gesicht, nimmt noch kurz Anlauf und springt. Hertas hellblaue blumengemusterte Kittelschürze hing auf Halbmast. Kein Wunder, wenn an einem Zipfel ein geschätzt 20 Kilo schwerer Kater hängt, der sich mit aller Gewalt versucht hoch zu ziehen um noch schlimmere Taten folgen zu lassen. Das Eigengewicht hat Fienchen einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass ihm nichts anderes übrig blieb, als der flüchtenden Herta noch schnell eine Salve Krallen in die Kniekehlen zu feuern. Ich vermute jedoch die Stützstrümpfe haben den Gewaltakt entschärft. Trotzdem habe ich noch nie eine ältere Dame derart rennen sehen. Ein junges Reh ist Scheissdreck dagegen.
Mit dem guten Gefühl, dass Oma Herta auch irgendwann das Haus wieder verlassen muss, beschäftigte ich mich weiter mit den Bäumen. Also quasi könnte man es mit Werbung zwischen einem guten Film vergleichen, in welcher ich mich schätzte zu befinden. Schätzte... die olle Mietze im Garfieldverschnitt hatte nun Oberwasser und noch etwas Luft, so dass er mich besuchen kommen wollte... Auf dem Baum... Macht nichts, wir mögen uns schliesslich und sollte Oma Herta schon früher als geplant das Haus verlassen, würde er schnell genug unten sein. Dafür hätte ich persönlich Sorge getragen Doch Katze auf Baum -Kein Problem. Kater auf Baum - warum denn nicht? Dicker Kater auf 3 Meter hohem Baum -Auch noch machbar. Doch exorbitant fetter Fienchen auf 5 Meter hohem Baum, auf Ästen nicht dicker als mein kleiner Finger... schwierig!
Das merkte er schliesslich auch, als sich die Äste verdächtig neigten. Mit einem testenden Pfotenschwank merkte Faty schnell, dass eine Aluleiter ganz schlechtes Material bietet um Krallen darin zu fixieren, da schnickte auch schon der erste Ast weg. Kater hing nur noch mit dem Oberkörper klimmzugähnlich an einem Ast. Die Beine schwankten versteift in Richtung nächstem Ast, doch vergeblich. Wie in einem Comic schienen sich nun Kralle für Kralle von dem Ast zu lösen. Das fette Unikat nahm nochmal alle Kraft zusammen und sprang. Keine Ahnung welche physikalische Gesetzte in dem Moment entkräftet wurden, doch er sprang.... flog.... und blieb hängen.... in meinem Bein.
Ja leck mich fett! Saturn hat neben einem Kometenring auch noch den einen oder anderen Trabanten. Ja das trifft ziemlich genau das, was ich in dem Moment, als sich Fatys Krallen in meine Cellulitis bohrten, dachte. Na und dass ich ihn jetzt wohl doch zu Rheumahandschuhen verarbeiten müsse.
Ich betete zu allen mir bekannten Göttern, dass mein weniger gut ausgeprägtes Bindegewebe am Oberschenkel, den Dirk Bach unter den Katzen halten; und nicht bis zu den Knöcheln 4, nicht gerade oberflächliche Risse davon ziehen würde. Danke an Kalorius, den Gott der Schoki, Danke an EnDeMolus, den Gott der seichten Unterhalung, Danke an Andaluz, den Gott des gepflegten Urlaub machens,....
Wir haben die Mission überstanden. Beide. Sogar King Karl der Schwarze. Auch meinen Wutanfall, auch die Rosenscheere die in seine Fluchtlinie flog, auch den Blumenkübel, der der Rosenscheere folgte...
Es gibt genügend Mäuse auf dem Hof. Ab sofort ist Sheba, der Gott der Katzenglückseeligkeit gestrichen. Lern Jagen!
(Weil ich mich doch sooo gerne selbst lese ;-) )
Gestern war ein guter Tag. Ich durfte sowohl Zuschauer, als auch Darsteller in einer Folge von "Geschichten die das Leben schrieb" sein.
Das MIB rührt daher, dass ich in Arbeitskluft auf dem Baum sass, also sowohl Manu In Blau, als auch Manu Im Baum bedeuten könnte. CIB ist die Cat In Black, die sich die Hauptrolle gekrallt hat und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ich sitze also in meiner Sauerkirsche und nehme drastische chirurgische Verjüngungseingriffe vor, als Wohner´sch Herta die Bühne betritt. Der Hof ist freiliegend und besitzt keine Zäune, Tore, oder ähnliches drumrum und das aus Gutem Grund: Es ist nicht nötig! Warum? Darum: Also wie schon geschrieben, will Oma Herta die ältere Frau des Hauses, zwecks gemeinsamem Gerüchtestrickens und Lästerns was das Gebiss her gibt, besuchen. Der fette schwarze kastrierte Kater namens Fienchen (ist das geil oder was?) hält das jedoch für keine sooo gute Idee und bequemt sich von seinem Lieblingsplatz auf. Die alte Frau ins Visier genommen, nähert er sich anfangs noch ruhig, den Anschein erweckend, hinter dem linken Ohr gekrault werden zu wollen. Erst einen Meter vor der entzückten Oma offenbart er sein eigentliches tief böses Gesicht, nimmt noch kurz Anlauf und springt. Hertas hellblaue blumengemusterte Kittelschürze hing auf Halbmast. Kein Wunder, wenn an einem Zipfel ein geschätzt 20 Kilo schwerer Kater hängt, der sich mit aller Gewalt versucht hoch zu ziehen um noch schlimmere Taten folgen zu lassen. Das Eigengewicht hat Fienchen einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass ihm nichts anderes übrig blieb, als der flüchtenden Herta noch schnell eine Salve Krallen in die Kniekehlen zu feuern. Ich vermute jedoch die Stützstrümpfe haben den Gewaltakt entschärft. Trotzdem habe ich noch nie eine ältere Dame derart rennen sehen. Ein junges Reh ist Scheissdreck dagegen.
Mit dem guten Gefühl, dass Oma Herta auch irgendwann das Haus wieder verlassen muss, beschäftigte ich mich weiter mit den Bäumen. Also quasi könnte man es mit Werbung zwischen einem guten Film vergleichen, in welcher ich mich schätzte zu befinden. Schätzte... die olle Mietze im Garfieldverschnitt hatte nun Oberwasser und noch etwas Luft, so dass er mich besuchen kommen wollte... Auf dem Baum... Macht nichts, wir mögen uns schliesslich und sollte Oma Herta schon früher als geplant das Haus verlassen, würde er schnell genug unten sein. Dafür hätte ich persönlich Sorge getragen Doch Katze auf Baum -Kein Problem. Kater auf Baum - warum denn nicht? Dicker Kater auf 3 Meter hohem Baum -Auch noch machbar. Doch exorbitant fetter Fienchen auf 5 Meter hohem Baum, auf Ästen nicht dicker als mein kleiner Finger... schwierig!
Das merkte er schliesslich auch, als sich die Äste verdächtig neigten. Mit einem testenden Pfotenschwank merkte Faty schnell, dass eine Aluleiter ganz schlechtes Material bietet um Krallen darin zu fixieren, da schnickte auch schon der erste Ast weg. Kater hing nur noch mit dem Oberkörper klimmzugähnlich an einem Ast. Die Beine schwankten versteift in Richtung nächstem Ast, doch vergeblich. Wie in einem Comic schienen sich nun Kralle für Kralle von dem Ast zu lösen. Das fette Unikat nahm nochmal alle Kraft zusammen und sprang. Keine Ahnung welche physikalische Gesetzte in dem Moment entkräftet wurden, doch er sprang.... flog.... und blieb hängen.... in meinem Bein.
Ja leck mich fett! Saturn hat neben einem Kometenring auch noch den einen oder anderen Trabanten. Ja das trifft ziemlich genau das, was ich in dem Moment, als sich Fatys Krallen in meine Cellulitis bohrten, dachte. Na und dass ich ihn jetzt wohl doch zu Rheumahandschuhen verarbeiten müsse.
Ich betete zu allen mir bekannten Göttern, dass mein weniger gut ausgeprägtes Bindegewebe am Oberschenkel, den Dirk Bach unter den Katzen halten; und nicht bis zu den Knöcheln 4, nicht gerade oberflächliche Risse davon ziehen würde. Danke an Kalorius, den Gott der Schoki, Danke an EnDeMolus, den Gott der seichten Unterhalung, Danke an Andaluz, den Gott des gepflegten Urlaub machens,....
Wir haben die Mission überstanden. Beide. Sogar King Karl der Schwarze. Auch meinen Wutanfall, auch die Rosenscheere die in seine Fluchtlinie flog, auch den Blumenkübel, der der Rosenscheere folgte...
Es gibt genügend Mäuse auf dem Hof. Ab sofort ist Sheba, der Gott der Katzenglückseeligkeit gestrichen. Lern Jagen!