frage zur Aufzucht

Fridolin
Beiträge: 1662
Registriert: 26.02.2006, 22:26

Beitrag von Fridolin »

Grüß Euch

Als Hobbyziegenhalter möchte ich mich nun jeglichen Kommentars enthalten. Therapiehof ist der Beweis, dass es auch anders geht.

Wir haben in den beiden vergangenen Tagen ebenfalls Nachwuchs erhalten und es ist wunderbar den Ziegen zuzusehen, wie fürsorglich sie sich um ihre Kleinen kümmern. Ich frage mich, wer hat ihnen das gelernt, dass sie solch perfekte Mütter sind. Bin richtig stolz auf sie. Unsere Chefziege und seit vorgestern Oma und Urli-Oma, ist erst in ca. 14 Tagen dran und die kann es auch kaum mehr erwarten.


Axel
Beiträge: 1794
Registriert: 06.02.2004, 11:39

Beitrag von Axel »

@Fridolin

Du schreibst Du möchtest Dich jeden Kommentars enthalten,
dann laß es doch auch !

Viele Grüße Axel


Der Bock springt hoch, der Bock springt weit, warum auch nicht, er hat ja Zeit.
Girly0815
Beiträge: 588
Registriert: 24.10.2007, 18:33

Beitrag von Girly0815 »

möchte mich hier mal reinhängen und auch was fragen. wir haben im dorf einen schäfer, der hat jedes jahr mehr als genug lämmer. und da kann es vorkommen das eine mutter mal eins nicht annimmt. er versucht dann es einer anderen mutter unterzuschieben, wenn das nicht funktioniert, hat es pech gehabt. das ist zwar hart aber bei über tausend schafen kann er nicht noch mit der flasche aufziehen (hat er schon gemacht, geht aber nicht immer so einfach).

mein freund und ich haben beschlossen eines dieser tiere, wenn es dieses jahr eines gibt zu nehmen und zu versorgen. das heißt es hat wenn es pecht hat vom ersten tag an keine muttermilch gehabt. man kann die schafe auch nicht melken.

reicht dem kleinen dann ein einfacher milchaustauscher für schafe, was muss ich da nehmen?? und wenn ich es doch schaffen sollte eines der schafe zu melken, wie mache ich die milch haltbar?? das trinkt das kleine ja nicht auf einmal.

und weil da einige schreiben kuh milch geben, wie verseh ich das, einfach in den supermarkt gehen eine packung kaufen, warm machen mit wasser vermengen????? #ka# #ka# #ka#

ich hoffe ich bekomme hier rat und muss nicht erst noch in ein schafforum gehen ... ;-)

ps geht ev auch eselmilch?? meine esel bekommt bald ihr fohlen und wenn die viel milch hat, oder wenigstens etwas von der ersten besonders wichtigen??? #ka# #ka#


Liebe Grüße aus Adelsberg, von Carola, den Eseldamen Lilly, Emma und ihrer Elenor und den Ziegendamen Goldy und Chipsy und dem kleinen Jacky.
Fridolin
Beiträge: 1662
Registriert: 26.02.2006, 22:26

Beitrag von Fridolin »

Servus

Verdünnte H-Milch soll besser sein als Milchtauscher. Habe es selbst zwar noch nie ausprobieren müssen, liest man aber - auch hier im Forum - immer wieder einmal.

@Axel

Auch wenn ich mich laut hörbar eines Kommentars enthalte, so möchte ich aber doch - auch als Österreicher - das Recht haben, positiv auf die Haltung von Therapiehof reagieren zu dürfen! Das wird ja hoffentlich in diesem Forum noch erlaubt sein.

@Fridolin
Ich habe kein Problem mit Deiner Nationalität,
sondern mit dem Inhalt Deines Beitrags oben.
Gruß Axel


Therapiehof

Beitrag von Therapiehof »

@Girly /Carola
mit der Eselstute ist super, melke nach der Geburt (in den ersten 4 Std. ca. 1/4 Liter Milch weg und gefriere den in 3-4 Portionen ein, die kannst Du dann im Wasserbad (nicht über 40 Grad) auftauen und dem Schaflamm für die ersten Tränlen geben. Danach geht Kuhmilch schon, nur sollte sie möglichst direkt von einem Bauern sein und nicht aus dem Supermarkt.
lg
Andreas


Finn

Beitrag von Finn »

viel erfolg, sei eine gute mutter/vater ;-)


Girly0815
Beiträge: 588
Registriert: 24.10.2007, 18:33

Beitrag von Girly0815 »

@ therapiehof: das mit der echten kuh wäre klasse, aber ich hab ka wo hier die nächste steht. bei uns in der gegend gibt es alles, aber keine kühe. aber vielleciht schaff ich es ja ein schaf zu melken. oder es dem esel unterzuschieben. das wäre doch dann ein bild für den fotowetbewerb. ;-)

aber meinst du wenn ich den esel regelmäßig melk wäre die milch ok für das schaf auf dauer?? wenn sie halt genug milch hat.


Liebe Grüße aus Adelsberg, von Carola, den Eseldamen Lilly, Emma und ihrer Elenor und den Ziegendamen Goldy und Chipsy und dem kleinen Jacky.
Fridolin
Beiträge: 1662
Registriert: 26.02.2006, 22:26

Beitrag von Fridolin »

Grüß Euch

Für mich ist das Thema noch nicht abgeschlossen. Ich stelle fest, dass Professionisten der Ziegenhaltung davon ausgehen, dass Ziegenlämmer frühesten nach 6 Wochen bzw. 12 Wochen von ihrer Mutter gänzlich abgesetzt werden sollten. In dieser Zeit bekommen sie eine ansteigende Milchaustauschermenge, um die Tiere daran zu gewöhnen.

Hier ein Link: http://www.ziegenzucht-nds.de/leit_fuetterung.htm


Therapiehof

Beitrag von Therapiehof »

@Fridolin
Da machst Du eine kleine aber entscheidende Verwechslung. Es ist besteht ein Riesenunterschied zwischen sogenannten Ziegenzüchtern einerseits und Erwerbsziegenhaltern andererseits. Dem Züchter geht es um den Nachwuchs, den will er verkaufen, dem Ziegenhalter um die Milch, der Nachwuchs ist da Konkurrent zum Käsekessel. Es war (vielleicht auch ist) z.B. in Frankreich üblich frisch Geborene zu ethanasieren damit möglichst viel Milch bleibt. Eine zeitlang wurde das auch bei Kühen praktiziert und sollte sogar von der EU gefördert werden, die sog. Herodesprämie siehe Wikipedia

http://de.wikipedia.org/wiki/Herodes-Pr%C3%A4mie

lg
A.


Finn

Beitrag von Finn »

boah eh, wie pervers ist die welt eigentlich.... #shock#
und da halten sich manche vegetarier tatsächlich für die besseren menschen. aber das geht nun am thema vorbei.

wie ist eigentlich eselsmilch zusammengesetzt im vergleich zu kuhmilch?


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