Äußerst schwere Zangengeburt
Servus
Dass Ziegen gerne ihre eigene Milch trinken wissen wir. Es soll sogar Ziegen geben, die sich selbst an ihren Zitzen bedienen. Das ist besonders dann blöd, wenn in einem Milchziegenbetrieb solche Ziegen - meistens handelt es sich ja um Hochleistungsziegen mit sehr großem Euter - dann keine Milch zum Abmelken mehr haben.
Im gestrigen Fall war es so, dass Ricky ganz versessen auf das Melkgefäß war, welches wir neben ihr ins Flascherl abgefüllt haben. Schaden tut ihr das sicherlich nicht, denn gerade in ihrem Fall braucht sie jedes natürliche Stärkungsmittel und gleichzeitig wollten wir sie ja auch belohnen, weil sie zuvor brav trinken hat lassen. Dumm nur, dass sie sich das anscheinend gemerkt hat, denn bei der Mitternachtsjause wollte sie ihre Milchspende auch wieder haben und heute Morgen war dasselbe Theater. Was sie sich merken soll - nämlich dass das ihre Kinder sind - will sie sich nicht merken, wohl aber, dass ihre Milch gut schmeckt.
Wenn meine Freundin Käse aus der Ziegenmilch macht, verteilt sie die Molke öfter mal unter der Ziegentruppe. Dabei darf sie sich aber nicht zwischen die Ziegen stellen, sie würde niedergerissen werden, so reißen sich die Ziegen um die Molke. Natürlich soll man erwachsenen Ziegen keine Unmengen an Milch geben, aber so kleine Einheiten sind schon gesund für sie.
Dass Ziegen gerne ihre eigene Milch trinken wissen wir. Es soll sogar Ziegen geben, die sich selbst an ihren Zitzen bedienen. Das ist besonders dann blöd, wenn in einem Milchziegenbetrieb solche Ziegen - meistens handelt es sich ja um Hochleistungsziegen mit sehr großem Euter - dann keine Milch zum Abmelken mehr haben.
Im gestrigen Fall war es so, dass Ricky ganz versessen auf das Melkgefäß war, welches wir neben ihr ins Flascherl abgefüllt haben. Schaden tut ihr das sicherlich nicht, denn gerade in ihrem Fall braucht sie jedes natürliche Stärkungsmittel und gleichzeitig wollten wir sie ja auch belohnen, weil sie zuvor brav trinken hat lassen. Dumm nur, dass sie sich das anscheinend gemerkt hat, denn bei der Mitternachtsjause wollte sie ihre Milchspende auch wieder haben und heute Morgen war dasselbe Theater. Was sie sich merken soll - nämlich dass das ihre Kinder sind - will sie sich nicht merken, wohl aber, dass ihre Milch gut schmeckt.
Wenn meine Freundin Käse aus der Ziegenmilch macht, verteilt sie die Molke öfter mal unter der Ziegentruppe. Dabei darf sie sich aber nicht zwischen die Ziegen stellen, sie würde niedergerissen werden, so reißen sich die Ziegen um die Molke. Natürlich soll man erwachsenen Ziegen keine Unmengen an Milch geben, aber so kleine Einheiten sind schon gesund für sie.
Grüß Euch
Im Wesentlichen hat sich nicht viel geändert im Verhalten der Mutterziege. Sie lässt sich anstandslos abmelken, muss aber fixiert und teilweise auch hochgehalten werden, wenn wir die Lämmer am Euter ansetzen.
Was uns aber ein wenig nachdenklich stimmt ist der Umstand, dass sie offenbar unkontrolliert uriniert. Hinten rum ist sie immer pitschnass. Sie steht offenbar beim Pinkeln nicht auf, bzw. hockt sie sich nicht nach Art der weiblichen Wesen dabei nieder wenn sie steht, sondern lässt es rinnen. Zwischendurch trocknen wir ihr Hinterteil und besonders ihre Hinterbeine immer wieder ab und streuen auf ihrem Liegeplatz nach. Nachdem sie einen recht langen Behang hat, überlegen wir, ihr das Fell hinten rum etwas abzuschneiden.
Könnte es sein, dass die Schließmuskulatur durch die schwere Geburt gelitten hat und legt sich das hoffentlich wieder?
Im Wesentlichen hat sich nicht viel geändert im Verhalten der Mutterziege. Sie lässt sich anstandslos abmelken, muss aber fixiert und teilweise auch hochgehalten werden, wenn wir die Lämmer am Euter ansetzen.
Was uns aber ein wenig nachdenklich stimmt ist der Umstand, dass sie offenbar unkontrolliert uriniert. Hinten rum ist sie immer pitschnass. Sie steht offenbar beim Pinkeln nicht auf, bzw. hockt sie sich nicht nach Art der weiblichen Wesen dabei nieder wenn sie steht, sondern lässt es rinnen. Zwischendurch trocknen wir ihr Hinterteil und besonders ihre Hinterbeine immer wieder ab und streuen auf ihrem Liegeplatz nach. Nachdem sie einen recht langen Behang hat, überlegen wir, ihr das Fell hinten rum etwas abzuschneiden.
Könnte es sein, dass die Schließmuskulatur durch die schwere Geburt gelitten hat und legt sich das hoffentlich wieder?
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Therapiehof
die Vermutung liegt nahe, daß durch die Schwergeburt Bänder und Sehnen überstrapaziert wurden und daher die Geiss im liegen oder stehen ohne in die Hocke zu gehen pinkelt. Vielleicht könnt ihr mit ihr auch noch etwas Gymnastik machen, und natürlcih beim Festhalten aufpassen nichts zu verdrehen / überdehnen.
Ich würde weiter tapfer die kleinen ansetzen und das min. noch 1 Woche versuchen, erst dann aufgeben und 2 * tgl. abmelken und dann erwärmt verfüttert.
lg
A.
Ich würde weiter tapfer die kleinen ansetzen und das min. noch 1 Woche versuchen, erst dann aufgeben und 2 * tgl. abmelken und dann erwärmt verfüttert.
lg
A.
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Moritz
Ihr solltet vielleicht mehrmals täglich mit ihr erst 5, dann 10, dann 20 Meter laufen (also alle paar Tage steigern, falls sie mitmacht). Sie muß sich die "Beine vertreten", der Kreislauf muß leicht wallen, die Mägen müssen mal in eine andere Position kommen als beim Liegen. Und das Fell zurückzuschneiden ist eine gute Idee, auch lauwarm auszuwaschen (Urin), außerdem mehrmals trocken unterstreuen u. natürlich das Durchweichte täglich, wenn nicht 2mal täglich entfernen (die Kotpillen ohnehin).
Die Jungen mal länger kontrolliert bei ihr sein lassen, deren Gespringe wird sie aufmuntern. Sonst kennt sie sie ja nur als Saugegel. Wir wissen doch alle, wie uns die Kinder stets aufmuntern, auch die unerzogenen der Nachbarn, wenn auch unsere doch immer die besten sind. Das kann bei Frau Ziege nicht anders sein.
Moritz
Die Jungen mal länger kontrolliert bei ihr sein lassen, deren Gespringe wird sie aufmuntern. Sonst kennt sie sie ja nur als Saugegel. Wir wissen doch alle, wie uns die Kinder stets aufmuntern, auch die unerzogenen der Nachbarn, wenn auch unsere doch immer die besten sind. Das kann bei Frau Ziege nicht anders sein.
Moritz
Grüß Euch und danke für die Tipps
Gestern wollten wir mit ihr ein Runde drehen, das hat sie aber abgelehnt. Nachdem heute wieder ein wunderschöner und warmer Tag ist - vor der Schlechtwetterwarnung mit Sturm am Wochenende - werden bzw. sind unsere Nachbarn mit ihr wieder nach draussen gegangen, angelockt mit einem Leckerli.
Fressen tut sie übrigens brav und macht auch wunderhübsche feste Kügelchen. Sie bekommt von uns Heu mit untermischter Grummet, Fichtenzweige aus dem Hochwald und etwas Roggenkleie ( max. eine halbe Teetasse auf den Tag verteilt ). Vom TA bekommen wir ein Vitaminpräparat, weiß aber noch nicht wie es heisst.
Gestern wollten wir mit ihr ein Runde drehen, das hat sie aber abgelehnt. Nachdem heute wieder ein wunderschöner und warmer Tag ist - vor der Schlechtwetterwarnung mit Sturm am Wochenende - werden bzw. sind unsere Nachbarn mit ihr wieder nach draussen gegangen, angelockt mit einem Leckerli.
Fressen tut sie übrigens brav und macht auch wunderhübsche feste Kügelchen. Sie bekommt von uns Heu mit untermischter Grummet, Fichtenzweige aus dem Hochwald und etwas Roggenkleie ( max. eine halbe Teetasse auf den Tag verteilt ). Vom TA bekommen wir ein Vitaminpräparat, weiß aber noch nicht wie es heisst.
Grüß Euch
Äußerst gute Nachrichten gibt es aus dem Kinderzimmer unserer Zwergzeigen. Ricky bewegt sich bereits recht fleißig, ist bereits im gemeinsamen Laufstall auf ihr Hochbord gehüpft, zieht längerfristig aber doch noch die Mutter-Kind-Box vor. Ihre Jungen hat sie bereits soweit akzeptiert, dass sie nicht mehr nach ihnen schlägt, sie sogar abschnuppert und noch etwas zurückhaltend abschleckt. Allerdings lässt sie die Jungen noch nicht an ihr Euter, sondern weicht aus. Wird sie aber etwas gehalten, so bleibt sie ruhig stehen und setzt sich nicht nieder, wie sie das die letzten Tage immer gemacht hat.
Hat die Mutterziege ihre Abneigung nun etwas abgelegt, so getrauen sich die Kleinen nun nicht mehr so recht ans Euter. Irgendwie sind sie es ja gewohnt, dass wir das machen und sie dann bequem aus dem Fläschchen trinken dürfen.
Ich mache mich nun wieder in den Stall auf und werde die Szene weiter beoachten.
Äußerst gute Nachrichten gibt es aus dem Kinderzimmer unserer Zwergzeigen. Ricky bewegt sich bereits recht fleißig, ist bereits im gemeinsamen Laufstall auf ihr Hochbord gehüpft, zieht längerfristig aber doch noch die Mutter-Kind-Box vor. Ihre Jungen hat sie bereits soweit akzeptiert, dass sie nicht mehr nach ihnen schlägt, sie sogar abschnuppert und noch etwas zurückhaltend abschleckt. Allerdings lässt sie die Jungen noch nicht an ihr Euter, sondern weicht aus. Wird sie aber etwas gehalten, so bleibt sie ruhig stehen und setzt sich nicht nieder, wie sie das die letzten Tage immer gemacht hat.
Hat die Mutterziege ihre Abneigung nun etwas abgelegt, so getrauen sich die Kleinen nun nicht mehr so recht ans Euter. Irgendwie sind sie es ja gewohnt, dass wir das machen und sie dann bequem aus dem Fläschchen trinken dürfen.
Ich mache mich nun wieder in den Stall auf und werde die Szene weiter beoachten.
Grüß Euch
Das Ärgste dürften wir überstanden haben. Nachdem nun eine Woche vorüber ist, ist die Biestmilch kein Thema mehr. Sie muss der Mutterziege also nicht mehr abgerungen werden. Unsere brave Resi lässt auch die beiden Zwerge immer wieder an sich saugen und bekommt dafür auch das eine oder andere Leckerli (Roggenkleie mit Bierhefe und einigen Körnern Hafer). Wir haben uns inzwischen einen 10 kg Sack Milchaustauscher besorgt, den wir allerdings noch nicht gebraucht haben. Es kommt genügend Milch für die Kleinen zusammen, entweder direkt aus dem Euter oder aus dem Fläschchen. Die Kleinen sind putzmunter und hüpfen und klettern in der Mutter-Kind-Box umher, sehr zum Gefallen ihrer Mutter - wie es scheint. Heute Nacht hat die Mutterziege neben der umgelegten Holzkiste geschlafen, die als Schlafstatt für die Kleinen dient.
Heute wäre der Termin für unsere Leitziege Cilli, die nun bereits das 4. Mal lammt. Sie ist übrigens die Einzige, bei deren Geburten wir noch nie live dabei waren. Mal sehen, ob sie das wieder so macht und hoffen natürlich, dass die Geburt problemlos verläuft.
Hier noch einige Bilder unser Hauptdarsteller, Fridolin und Ricky, Ricky am ersten Tag nach der Geburt und ihre beiden Zwergerln Boris und Angela .
Warum übrigens Boris und Angela? Wie bereits erwähnt, trägt der mutmaßliche Vater einen Deckschurz und ich weigere mich noch immer, dies zu akzeptieren. Das erinnert stark an den allseits bekannten ehemaligen Tennisstar Boris, der in einer Kleiderkammer von einer gewissen Angela Ermakowa seines Samens beraubt wurde und so unverschuldet zum Vater gemacht worden war. So ähnlich muss das auch unserem unschuldigen Fridolin ergangen sein:



Das Ärgste dürften wir überstanden haben. Nachdem nun eine Woche vorüber ist, ist die Biestmilch kein Thema mehr. Sie muss der Mutterziege also nicht mehr abgerungen werden. Unsere brave Resi lässt auch die beiden Zwerge immer wieder an sich saugen und bekommt dafür auch das eine oder andere Leckerli (Roggenkleie mit Bierhefe und einigen Körnern Hafer). Wir haben uns inzwischen einen 10 kg Sack Milchaustauscher besorgt, den wir allerdings noch nicht gebraucht haben. Es kommt genügend Milch für die Kleinen zusammen, entweder direkt aus dem Euter oder aus dem Fläschchen. Die Kleinen sind putzmunter und hüpfen und klettern in der Mutter-Kind-Box umher, sehr zum Gefallen ihrer Mutter - wie es scheint. Heute Nacht hat die Mutterziege neben der umgelegten Holzkiste geschlafen, die als Schlafstatt für die Kleinen dient.
Heute wäre der Termin für unsere Leitziege Cilli, die nun bereits das 4. Mal lammt. Sie ist übrigens die Einzige, bei deren Geburten wir noch nie live dabei waren. Mal sehen, ob sie das wieder so macht und hoffen natürlich, dass die Geburt problemlos verläuft.
Hier noch einige Bilder unser Hauptdarsteller, Fridolin und Ricky, Ricky am ersten Tag nach der Geburt und ihre beiden Zwergerln Boris und Angela .
Warum übrigens Boris und Angela? Wie bereits erwähnt, trägt der mutmaßliche Vater einen Deckschurz und ich weigere mich noch immer, dies zu akzeptieren. Das erinnert stark an den allseits bekannten ehemaligen Tennisstar Boris, der in einer Kleiderkammer von einer gewissen Angela Ermakowa seines Samens beraubt wurde und so unverschuldet zum Vater gemacht worden war. So ähnlich muss das auch unserem unschuldigen Fridolin ergangen sein:



Grüß Euch
Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass Ricky heute erstmals ganz freiwillig ihre Jungen an ihr Euter herangelassen hat? Wir konnten es kaum fassen, als wir das gesehen haben. Es scheint, als würde sich alles zum Guten wenden und Ricky für ihre beiden Zwerge eine ganz normale, fürsorgliche Mutter werden würde.
So alle halben Stunden gehe ich im Stall nachsehen, wie es unserer Cilli geht. Sie liegt nun bereits zwei Stunden am selben Platz - mitten im Laufstall - während sich ihre Jungen unter der Bauchdecke Sprungduelle zu liefern scheinen.
Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass Ricky heute erstmals ganz freiwillig ihre Jungen an ihr Euter herangelassen hat? Wir konnten es kaum fassen, als wir das gesehen haben. Es scheint, als würde sich alles zum Guten wenden und Ricky für ihre beiden Zwerge eine ganz normale, fürsorgliche Mutter werden würde.
So alle halben Stunden gehe ich im Stall nachsehen, wie es unserer Cilli geht. Sie liegt nun bereits zwei Stunden am selben Platz - mitten im Laufstall - während sich ihre Jungen unter der Bauchdecke Sprungduelle zu liefern scheinen.
Gerald,
ich freue mich für dich das es nun langsam klappt und möchte dir für deine genauen Berichte danken.Sie werden vielen unerfahrenen Usern helfen können nicht den Mut zu verlieren und es immer wieder zu versuchen.Ich wünsche euch,auch für die bevorstehende Geburt,alles Gute.
ich freue mich für dich das es nun langsam klappt und möchte dir für deine genauen Berichte danken.Sie werden vielen unerfahrenen Usern helfen können nicht den Mut zu verlieren und es immer wieder zu versuchen.Ich wünsche euch,auch für die bevorstehende Geburt,alles Gute.
Liebe Grüße
Christine
Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist nur die Dornen.
Christine
Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist nur die Dornen.
Grüß Euch
Wieder habe ich eine gute Nachricht zu vermelden. Heute um ca. 1 Uhr 30 in der Nacht, wurden wir von unserer Nachbarin aus tiefem Schlaf gerissen, weil nun auch unser Pünktchen gerade ihre Jungen zur Welt bringt. Dafür hat sie sich einen ganz besonderen Platz ausgesucht, nämlich unter der Heuraufe im Freien. Da standen wir nun alle im Regen um die Gebärende herum und freuten uns, über eine vorbildliche und anscheinend auch leichte Geburt. Eine nette Episode gibt es aber auch hier zu berichten, nicht nur Pünktchen leckte ihr erstes Junges sorgsam ab, auch Burgi gesellte sich dazu und schleckte ganz angetan ebenfalls am Neugeborenen herum. Sie tat das mit einer derartigen Hingabe, dass sie förmlich darauf vergaß, wessen Junges das eigentlich ist und machte dann gar Anstalten, das Muttertier fortzujagen. Da mussten wir dann schlichtend eingreifen.
Als das zweite Kitz geboren wurde, begann es ordentlich stark zu regnen und das Erste machte bereits seinen ersten Ausflug unter dem schützenden Dach hinaus. Es wurde dabei von einem Schaflämmchen begleitet, welches sich ebenfalls vorsichtig genähert hatte.
Wir warteten dann, bis auch das zweite Kitz ordentlich von seiner Mutter abgeleckt worden ist und trugen dann die beiden in den Stall in eine Extrabox, verfolgt von der aufgeregten Mutter.
Unsere Cilli aber, die bereits gestern ihren Termin gehabt hätte, lässt uns noch zappeln. Die kriegt ihre Jungen sicherlich dann wieder, wenn wir alle bei der Arbeit sind und niemand sie stören kann.
Unser Sorgenkind aber, die Ricky, genießt nun so richtig ihre beiden quicklebendigen Kitze und holt nun das nach, was sie eine Woche lang versäumt hat.
Wieder habe ich eine gute Nachricht zu vermelden. Heute um ca. 1 Uhr 30 in der Nacht, wurden wir von unserer Nachbarin aus tiefem Schlaf gerissen, weil nun auch unser Pünktchen gerade ihre Jungen zur Welt bringt. Dafür hat sie sich einen ganz besonderen Platz ausgesucht, nämlich unter der Heuraufe im Freien. Da standen wir nun alle im Regen um die Gebärende herum und freuten uns, über eine vorbildliche und anscheinend auch leichte Geburt. Eine nette Episode gibt es aber auch hier zu berichten, nicht nur Pünktchen leckte ihr erstes Junges sorgsam ab, auch Burgi gesellte sich dazu und schleckte ganz angetan ebenfalls am Neugeborenen herum. Sie tat das mit einer derartigen Hingabe, dass sie förmlich darauf vergaß, wessen Junges das eigentlich ist und machte dann gar Anstalten, das Muttertier fortzujagen. Da mussten wir dann schlichtend eingreifen.
Als das zweite Kitz geboren wurde, begann es ordentlich stark zu regnen und das Erste machte bereits seinen ersten Ausflug unter dem schützenden Dach hinaus. Es wurde dabei von einem Schaflämmchen begleitet, welches sich ebenfalls vorsichtig genähert hatte.
Wir warteten dann, bis auch das zweite Kitz ordentlich von seiner Mutter abgeleckt worden ist und trugen dann die beiden in den Stall in eine Extrabox, verfolgt von der aufgeregten Mutter.
Unsere Cilli aber, die bereits gestern ihren Termin gehabt hätte, lässt uns noch zappeln. Die kriegt ihre Jungen sicherlich dann wieder, wenn wir alle bei der Arbeit sind und niemand sie stören kann.
Unser Sorgenkind aber, die Ricky, genießt nun so richtig ihre beiden quicklebendigen Kitze und holt nun das nach, was sie eine Woche lang versäumt hat.