"Normalgewicht" von Milchziegenlämmern

Claudi

Re: "Normalgewicht" von Milchziegenlämmern

Beitrag von Claudi »

Ulli hat geschrieben:Hallo!

Für mich ist das Wiegen lediglich eine Krücke, die ich noch brauche, da mir die Erfahrung fehlt.. sind ja meine ersten Lämmer.

Bei den älteren Lämmern war es für mich eine Möglichkeit zu kontrollieren, ob sie noch genug kriegen- Elli lies sie nicht mehr so viel trinken, wir befürchteten Euterprobleme..

LG Ulli
dajnn ist die tägliche zunahme entscheidend und nicht das "IST" gewicht.

ansonsten: so mancher schuh scheint ja perfekt zu passen.


@bockhalter
schöner vergleich ist die pferdezucht, wo einige jahre die jungpferde hochgepuscht wurden, sei es mit zu üppigen weiden oder auch mit reichlich kraftfutter. im leistungsalter waren sie dann kaputt auf den gelenken.

bei ziegenlämmern fällt eine häufigere "humpelfrequenz" auf-
klettern und hüpfen führt häufiger zu vertreten, schwere lämmer müssen ja auch mehr gewicht auf schwächere gelenke abfangen


Locura
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Re: "Normalgewicht" von Milchziegenlämmern

Beitrag von Locura »

Bockhalter hat geschrieben: Mehr möchte ich zu diesem Thema auch nicht sagen, ...hab mich schon geärgert überhaupt was dazu gesagt zu haben.
Nee, Werner, das war schon gut...ich fand Deine Einstellung zu den Ziegen sehr sympathisch, als wir uns in Lehrte bei der Lämmerschau getroffen haben.
Ich finde Deinen Einwand auch durchaus berechtigt, nur kann ich auf die Zunahme halt wirklich keinen Einfluss nehmen, da ich ja ausser Heu nix füttere.

Genervt bin ich nur über den Versuch einer Posterin, ihre eigene Denkweise auf meine zu projizieren und daraus wirre Rückschlüsse zu ziehen!

LG, Petra


Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
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Die meisten Tiere haben Besitzer - Ziegen haben Personal!
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Anonymous

Re: "Normalgewicht" von Milchziegenlämmern

Beitrag von Anonymous »

Vor einer Woche hatte ich mir geschworen,nichts mehr zu schreiben !

Alles fängt harmlos und freundlich an,bis irgend Einer etwas schreibt,was ein Anderer in den falschen Hals bekommt,oder so!!

Soll ich ein Tier mit Schlachtung bestrafen,weil es genetisch bedingt eine besondere Größe bekommt ?

Das die Mädels hier Konkurrenzkämpfe ausfechten,wer hat das größte und schwerste Tier,habe ich keine Minute vermutet !

Es wurde eine Frage gestellt,das da unterschiedliche Antworten kommen,ist doch der Sinn in einem Forum !

Wenn ein Ziegen-Bestand so gut wie nie mit Parasiten oder sonstigen Krankheiten zu tun hat und auch die Lämmer einen optimalen Start ins Leben bekommen,zB. Mütter die viel Milch geben (könnte man auch wieder kritisieren.die werden gedopt und extrem gefüttert) bei den Lämmer auch z.B Homöopathisch eine Parasiten-Profilaxe gemacht wird,dann ist es ohne weiteres möglich,das es große und schwere Tiere gibt.

Wozu gibt es in der HB -Zucht die Noten Rahmen-Form-Euter - Bemuskelung ?

Wer das nicht will,muss nicht züchten !

Es ist eine gute Kontrolle,auch als Hobbyhalter seine Lämmer dann und wann zu wiegen.

Vielleicht berichtet man jetzt auch mal über das leichteste Geburtsgewicht,mal sehen ob es da dann keine Streitereien gibt.Aber besser nicht,da kommt vielleicht Einer auf die Idee,(es ist schlechte Haltung)

Ich kenne allerdings auch solche Fälle,wie @Bockhalter berichtete.
Böcke werden vor der Auktion nur im Stall gehalten ,machen auf der Auktion den Top-Eindruck und fallen beim neuen Besitzer zusammen.

Wie sagt der Rheinländer "et gitt nix watt et nit jit !!!" Es gibt nichts was es nicht gibt !!Nicht nur in der Ziegenzucht/Haltung !

Solche Züchter sind schnell weg vom Fenster,wenn sowas die Runde macht.

Dann hält sich keiner 20 Jahre. Man kennt seine Pappenheimer und muss da auch nicht kaufen.

Weiterhin gute Aufzuchtbedingungen für Eure Lämmer !

verregnete Grüße

Nora


Ulli
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Re: "Normalgewicht" von Milchziegenlämmern

Beitrag von Ulli »

Hallo!

Klar, das "Ist"-Gewicht ist nicht so ausschlaggebend.. aber da sich Maja bei der Geburt sehr schwergetan hat wäre es für mich die Überlegung gewesen, ob ich sie überhaupt nochmal zulasse- mit dem "Wissen", dass über 4kg eher gross ist und sie zum ersten Mal gelammt hat kann ich es besser einordnen.. wären 4kg nämlich klein gewesen hätte ich es ihr nicht nochmal angetan- aus Angst, dass die nächsten Lämmer grösser sind.

Bei Ronja und Momo hat es mich halt interessiert, was so "normal" ist.. habe aber eine super PN bekommen, nach der ich jetzt die wöchentliche Zunahme qualitativ bewerten kann.

LG Ulli


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Bockhalter
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Re: "Normalgewicht" von Milchziegenlämmern

Beitrag von Bockhalter »

Locura hat geschrieben: Nee, Werner,

.....neeeee Petra, ...es hat zwar wirklich schon manchmal jemand behauptet ich hätte Ähnlichkeit mit Weeeeeeerner,......aber ich heiße HELMUT. #damdidam#

das war schon gut...ich fand Deine Einstellung zu den Ziegen sehr sympathisch, als wir uns in Lehrte bei der Lämmerschau getroffen haben.

.....DAS geht nun aber runter wie Vanilleeis... *oops*

Ich finde Deinen Einwand auch durchaus berechtigt, nur kann ich auf die Zunahme halt wirklich keinen Einfluss nehmen, da ich ja ausser Heu nix füttere.

.....vielleicht solltest Du Deine Waage nocheinmal überprüfen? #engel#
Ansonsten,....ist es ein Einling der nur von der Milch der Mutter lebt dann wiege ihn regelmäßig und setze ihn im Jünglingsalter ein wenig auf Diät, sonst könnte es eventuell zu Gelenk und Sehnenproblemen kommen.

Genervt bin ich nur über den Versuch einer Posterin, ihre eigene Denkweise auf meine zu projizieren und daraus wirre Rückschlüsse zu ziehen!

......da lasst mich mal schön außen vor, bei Zickenkrieg ist schon mancher unter die Räder gekommen der nach Verlust von Auge, Ohr und Haare im krankenhaus nicht schildern konnte wie er da überhaupt reingerutscht ist. #heul#

LG, Petra
Liebe Grüße
HELMUT


Soluna
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Registriert: 15.02.2009, 13:27

Re: "Normalgewicht" von Milchziegenlämmern

Beitrag von Soluna »

Ich glaube das es auch ein unterschied ist ob mein ein "grosses" Lamm oder ein "schweres" Lamm hat. Ich denke wenn das Lamm gross ist wird es ja wohl seiner Grösse entsprechend Gewicht haben. Die die aber Aufgeputscht werden und schnell (gewollt) an Gewicht zulegen, die werden wohl oder übel später Probleme bekommen.
Wie schon gesagt, gibt es überall schwarze Schafe und ich denke gerade in der Tierzucht gibt es sehr viele, ein Tier kann ja nicht sagen was ihm schon alles passiert ist bzw. was mit ihm gemacht wurde.

Ich finde die Herdbuchzucht, für mich, klasse. Eigentlich kann ich mich mit meinen 2 erwachsenen und 1lamm wohl nicht zu den Züchtern zählen, aber man lernt viel und es wird immer geschaut das alles seine Ordnung hat.
Was aber auf keinen Fall heisen soll das die die nicht im Zuchtbuch sind schlechte Züchter sind, sie haben einfach einen anderen Weg gewählt der für sie besser ist.
Und ich persönlich finds auch toll wenn man z.b. für sich selber das züchtet was man "braucht", ist jetzt ein wenig blöd geschrieben ich hoffe ihr versteht mich nicht falsch.

auch von mir verregnete Grüsse


Gabi


Macht hat nur der über Dich dem Du diese Macht auch gibst....
Locura
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Re: "Normalgewicht" von Milchziegenlämmern

Beitrag von Locura »

Hüppske, HELMUT...'tschuldigung! *oops*
Bin noch nicht ganz wach...

Ja, es ist ein Einling, allerdings lebt er nicht nur von der Mutter, sondern langt schon seit dem zweiten oder dritten Tag nach der Geburt kräftig beim Heu mit zu.
Das hatte mich etwas verwirrt und ich hatte schon in einem anderen Thread gefragt, ob das okay ist, da ich von meinem letzten Lamm in dem Alter höchstens ein Heuknabbern kenne. Dieser hier frißt aber schon wie ein Scheunendrescher und geht natürlich auch ständig bei Muttern trinken, die diesmal übrigens auch extrem viel Milch hat.

Was meinst Du mit "im Jünglingsalter auf Diät setzen"? Soll ich wirklich das Heu rationieren? Ach so, dazu kriegen sie natürlich alle noch Zweige zum Knabbern, aber Kraftfutter gibt es für keinen.

LG, Petra


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sanhestar
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Registriert: 17.03.2003, 11:56

Re: "Normalgewicht" von Milchziegenlämmern

Beitrag von sanhestar »

Petra,

warte doch einfach mal ab, wie er sich weiterentwickelt, wenn die Mutter mit der Milchleistung runter geht bzw. wenn er abgesetzt wird. Es ist gut möglich, dass er dann ein langsameres Wachstum an den Tag legt, so dass Organe, Knochen, Gelenke, etc. Zeit haben, sich anzupassen.

Solange er keine Symptome zeigt (lahmen, schonen, Stellungsfehler entwickeln) würde ich nur beobachten. Bei der Mischung MilchziegexBurexAnglo, also 2x Fleischrassenbeteiligung ist es eigentlich zu erwarten, dass er sich von reinen Milchziegenlämmern unterscheidet in Muskelaufbau und vermutlich auch Knochenstärke (und damit auch im Gewicht).


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Altenberger76

Re: "Normalgewicht" von Milchziegenlämmern

Beitrag von Altenberger76 »

Mahlzeit!

Nora hat geschrieben:Vielleicht berichtet man jetzt auch mal über das leichteste Geburtsgewicht,mal sehen ob es da dann keine Streitereien gibt.Aber besser nicht,da kommt vielleicht Einer auf die Idee,(es ist schlechte Haltung)
Um dem ganzen noch eins drauf zu geben: #damdidam#

Das kleinste Lamm meiner WDE wog zwei Tage nach der Geburt schon knallharte 2,2 kg und mein
größtes von der BDE 3,4 kg auch zwei Tage nach der Geburt. Alles Böcke!

Der Papa der kleinen war ein BDE/Buren-Mix geschätztes Kampfgewicht 110 kg und auch Ponnygröße.

Die kleinen Racker erfreuen sich bester Gesundheit.

leichtgewichtige Grüße

Jeannette


Bockhalter
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Registriert: 24.05.2005, 15:20

Re: "Normalgewicht" von Milchziegenlämmern

Beitrag von Bockhalter »

Locura hat geschrieben: Was meinst Du mit "im Jünglingsalter auf Diät setzen"? Soll ich wirklich das Heu rationieren? Ach so, dazu kriegen sie natürlich alle noch Zweige zum Knabbern, aber Kraftfutter gibt es für keinen.

LG, Petra
hi,
das ist wieder so eine Frage mit vielen Antworten.... :D
Heu rationieren,....eher nicht. Sollte er davon FETT werden, dann doch.
Also beobachten und nicht Fett mit Muskeln verwechseln.
Es gibt auch die Möglichkeit bei zu schnellem Wachstum ihm die Milch zu rationalisieren, die Mutter scheint sehr gute Inhaltsstoffe zu haben. Das hieße ihn zeitweilig weg zu sperren und gleichzeitig, das ist wichtig, die Mutter abzumelken damit sie keine Mastitis bekommt. Das heißt aber auch, ihn jede Woche zu wiegen, was generell viele Vorteile hat wenn man sich das angewöhnt. Eine wöchentliche Zunahme von 200 - 300 g, in Deinem Fall besser 250 g, ist super.
Kraftfutter würde diesen Kerl nur verfetten, das wäre was für den Winter oder kurz vor der Deckzeit.
Wie "Sahnestar" schon sagte,......beobachten !!!!! #daumen_hoch*

Liebe Grüße Helmut


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