Jahrgang 2008
Verfasst: 13.03.2008, 02:09
Ihr Lieben,
nur mal so als Info was alles passieren kann:
Ich habe Milchziegen, TWZ (Thüringer Wald Ziegen), bis jetzt haben 11 von 14 gelammt.
Franziska (erfahrene Ziege, hatte letztes Jahr Drillinge alleine aufgezogen) lammte termingerecht ohne aufzueutern: das erste ein "Wasser- oder Bulldoglamm". Die Wehen waren zögerlich, ich mußte die herausragenden Füße herausziehen, sie kümmerte sich nicht darum, was herauskam. Dann kamen irgendwann weitere Wehen, ich hatte Schiss, ehrlich gesagt- aber ich faßte in die Ziege, und fühlte eine normale Fruchtblase. Ich wartete die normalen Wehen ab und konnte eine gesundes Mädel herausholen. Stunden später kam dann noch ein totes Lamm zur Welt, das scheinbar im gleichen Gebärmutterhorn wie das erste gesteckt war. Allen Mächten sei Dank, daß es zu keiner Schwangerschaftsvergiftung bekommen ist, und ein Lamm lebensfähig und gesund war! Die ersten Probleme wegen der fehlenden Milch haben wir Dank Franziskas Enkelin Fanta lösen können, inzwischen hängt die kleine Felizitas an der Flasche.
Rapunzel lammte alleine (so wie sie es mag ca. 1 Std. vor der Frühfütterung) mit Drillingen. Das vermutlich letzte Lamm kam mit völlig verlegten Vorderbeinen zur Welt, auch noch viel zu klein. Wir haben den kleinen Kerl (obwohl er wohl ein Schlachtlamm werden wird, aber auch die haben einen Anspruch auf würdiges Leben bis zum Tod) immer wieder an der Mutter angelegt, haben die Beine getaped, haben ihn an die Flasche gewöhnt. Der Kleine (ich bin glücklich, daß niemand Gnom, Krüppel oder sonstwas zu ihm sagt) ist inzwischen fit, säuft an jedem Euter das vorbeikommt, und hängt ansonsten an der Flasche.
Fanta (Erstlingsziege mit Zwillingen aber Unmengen Milch) und Rapunzel (die eigentlich Drillinge hat) haben mittlerweilen eine Mastitis entwickelt, weil die Milch zuviel war. Das heißt im Klartext: Zweimal täglich leermelken, das Euter antibiotisch versorgen und zukleben, die Lämmer an die Flasche setzen.
Dazu haben wir Ziege Fanni mit einer Klauenentzündung, die mehr liegt als steht und Drillinge hat- auch die brauchen die Flasche!
Alles in allem also ein fulltime-job....
Und bis Monatsende lammen nochmal drei Ziegen.
Aber es ist schön, die Lämmer turnen auf uns herum und sind zutraulich, die Ziegen genießen die Hilfestellungen.
Leben mit Tieren........
nur mal so als Info was alles passieren kann:
Ich habe Milchziegen, TWZ (Thüringer Wald Ziegen), bis jetzt haben 11 von 14 gelammt.
Franziska (erfahrene Ziege, hatte letztes Jahr Drillinge alleine aufgezogen) lammte termingerecht ohne aufzueutern: das erste ein "Wasser- oder Bulldoglamm". Die Wehen waren zögerlich, ich mußte die herausragenden Füße herausziehen, sie kümmerte sich nicht darum, was herauskam. Dann kamen irgendwann weitere Wehen, ich hatte Schiss, ehrlich gesagt- aber ich faßte in die Ziege, und fühlte eine normale Fruchtblase. Ich wartete die normalen Wehen ab und konnte eine gesundes Mädel herausholen. Stunden später kam dann noch ein totes Lamm zur Welt, das scheinbar im gleichen Gebärmutterhorn wie das erste gesteckt war. Allen Mächten sei Dank, daß es zu keiner Schwangerschaftsvergiftung bekommen ist, und ein Lamm lebensfähig und gesund war! Die ersten Probleme wegen der fehlenden Milch haben wir Dank Franziskas Enkelin Fanta lösen können, inzwischen hängt die kleine Felizitas an der Flasche.
Rapunzel lammte alleine (so wie sie es mag ca. 1 Std. vor der Frühfütterung) mit Drillingen. Das vermutlich letzte Lamm kam mit völlig verlegten Vorderbeinen zur Welt, auch noch viel zu klein. Wir haben den kleinen Kerl (obwohl er wohl ein Schlachtlamm werden wird, aber auch die haben einen Anspruch auf würdiges Leben bis zum Tod) immer wieder an der Mutter angelegt, haben die Beine getaped, haben ihn an die Flasche gewöhnt. Der Kleine (ich bin glücklich, daß niemand Gnom, Krüppel oder sonstwas zu ihm sagt) ist inzwischen fit, säuft an jedem Euter das vorbeikommt, und hängt ansonsten an der Flasche.
Fanta (Erstlingsziege mit Zwillingen aber Unmengen Milch) und Rapunzel (die eigentlich Drillinge hat) haben mittlerweilen eine Mastitis entwickelt, weil die Milch zuviel war. Das heißt im Klartext: Zweimal täglich leermelken, das Euter antibiotisch versorgen und zukleben, die Lämmer an die Flasche setzen.
Dazu haben wir Ziege Fanni mit einer Klauenentzündung, die mehr liegt als steht und Drillinge hat- auch die brauchen die Flasche!
Alles in allem also ein fulltime-job....
Und bis Monatsende lammen nochmal drei Ziegen.
Aber es ist schön, die Lämmer turnen auf uns herum und sind zutraulich, die Ziegen genießen die Hilfestellungen.
Leben mit Tieren........