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wie viele Nachgeburten?

Verfasst: 19.03.2008, 08:02
von Inge
Hallo zusammen,

wie ist das eigentlich mit den Nachgeburten? Wir haben seit 9 Jahren Ziegen und dementsprechend haben wir (eigentlich die Ziegen ;-) ) schon etliche Geburten hinter uns.
Bisher war immer nur eine Nachgeburt vorhanden - auch bei Drillingen, die wir schon häufig hatten. Dieses Mal sind es 2 Nachgeburten bei Vierlingen - ist das normal?
Oder besser gefragt: WAS ist da normal? #ka#

Verfasst: 09.05.2008, 10:54
von sanhestar
Hallo,

ich kann's jetzt nicht belegen, muss nachlesen, aber meine Vermutung ist, dass es pro Gebärmutterhorn (deren zwei) eine Nachgeburt gibt. Wie gesagt, Bücher wälzen ist angesagt.

Gruss

Verfasst: 10.05.2008, 10:07
von Inge
Hallo Sanhestar und Altsteirer,

Danke für die Antworten. Also scheint es da wirklich Unterschiede zu geben - aber woran das liegt ist unklar...

Re: wie viele Nachgeburten?

Verfasst: 26.12.2008, 18:51
von Kleener
Eigentlich ganz logisch 8)
2 Zicklein-1 Nachgeburt= eineiige Zwillinge
2 Zicklein-2 Nachgeburten=zweieiige Zwillinge
3 Zicklein-1 Nachgeburt= eineiige Drillinge
3 Zicklein-3 Nachgeburten=dreieiige Drillinge
4 Zicklein-2 Nachgeburten 2x eineigige Zwillinge
In Bio nicht aufgepasst,was? 8)

Re: wie viele Nachgeburten?

Verfasst: 27.12.2008, 09:13
von Moritz
Bitte verwechselt nicht Human- und Veterinärmedizin.

FFTS (Fetofetales Transfusionssyndrom) existiert etwa bei menschlichen Zwillingen mit einer monochorialen Plazenta, also einer Plazenta, die eigentlich nur für ein Kind gemacht ist. Diese müssen sich die Föten "teilen".
Das führt dann leicht zu Problemen.

Ob der Bereich für Ziegen erforscht ist, wage ich zu bezweifeln. Es wäre auch besser so, denn die armen Versuchstiere ........

Von daher sind die zitierten Texte auch nicht einfach auf Ziegen übertragbar.

Mehrlingsgeburten bei Ziegen hängen davon ab, ob mehrere Eisprünge vorlagen oder tatsächlich Zellteilung erfolgt ist.
Bei einer rassereinen Ziege kann man das am Nachwuchsaussehen nicht ablesen (die müssten immer gleich aussehen, von Atavismen abgesehen).
Bei Mischlingen spricht bei gleichem Aussehen des Nachwuchs dies für Zellteilung (eineiig), bei unterschiedlichem Aussehen für mehrere (mindestens 2) Eisprünge.