Ab wann zufüttern?
Verfasst: 30.03.2009, 10:41
Hallo,
meine zweijährige Burenmix hat letzten Montag zwei Lämmer bekommen (erste Geburt; ein Bock, ein Mädel). Ich hatte mich schon an Euch gewendet weil ich den anfänglichen "Umgangston" meiner Ziege mit ihren Lämmern entschieden zu rauh fand.
Ich habe die ganze Geschichte die vergangene Woche sehr genau beobachtet, also ich rede mir nichts ein und bilde mir nichts ein. Es hat sich inzwischen so entwickelt, dass der Bock alle Aufmerksamkeit, Pflege usw. bekommt, das Mädel eher einen bestenfalls geduldeten Eindruck macht. Das ich das "nicht schön" finde ist die eine Sache, aber gut.
Gedanke mache ich mir aber über die Trinkerei. Der Bock darf zu j e d e r Zeit trinken, das Mädel hingegen wird massiv weggeboxt/weggetreten. Immer. Ich habe mir Sonnabend/Sonntag die Zeit genommen und das Treiben wirklich (über die beiden Tage gesamt) intensiv beobachtet (kann es auch vom Haus aus sehen), die Situation ist wirklich immer gleich. Ob die Mutter die Kleine nachts ran lässt, das weiß ich allerdings nicht.
Wie auch immer, da sich diese Situation bald nach der Geburt herauskristallisiert hat, habe ich das Mädel bisher früh, mittags und abends angelegt. Die Mutter muss ich dazu schon massiv festhalten. Das Mädel war von Anfang an etwas kleiner, entwickelt sich aber m.E. bis jetzt trotzdem genau wie der Bock.
Sie macht mir bisher, obwohl sie meiner Meinung nach nur die von mir unterstützten drei Mahlzeiten bekommt einen "gleichwertigen" guten Eindruck wie der Bock.
Öfter Anlegen geht nicht, da ich arbeiten gehe (in der Mittagspause lege ich ja schon an), zu den Therapien mit meiner behinderten Tochter gehen muss usw..
Meine Frage:
Die von mir arrangierte Nahrungsaufnahme des Mädels wird doch sicher nicht mehr ewig ausreichen? Sie braucht doch bestimmt bald mehr? "Auf Verdacht" und überstürzt will ich nicht anfangen etwas zuzufüttern. Ich will aber auch nicht erst anfangen zuzufüttern wenn das Mädel schon ggf.schwach ist.
Wann ist der geeignete Zeitpunkt oder genauer: welches sind die ersten Warnsignale hinsichtlich evtl. zu geringer Nahrungsaufnahme? Worauf muss ich achten? Wie eine gut genährte erwachsene Ziege aussehen muss habe ich mir hier zusammengelesen, aber ist das 1:1 auf Lämmer übertragbar? Könnte mir vorstellen, dass die Spanne zwischen "es geht ihm gut" und "es geht ihm schlecht" bei (noch dazu so kleinen) Lämmern wesentlich geringer ist. Gibt es zusätzliche/andere Beurteilungskriterien/Achtungszeichen und wenn ja, welche sind das?
Danke und viele Grüße Kerstin
meine zweijährige Burenmix hat letzten Montag zwei Lämmer bekommen (erste Geburt; ein Bock, ein Mädel). Ich hatte mich schon an Euch gewendet weil ich den anfänglichen "Umgangston" meiner Ziege mit ihren Lämmern entschieden zu rauh fand.
Ich habe die ganze Geschichte die vergangene Woche sehr genau beobachtet, also ich rede mir nichts ein und bilde mir nichts ein. Es hat sich inzwischen so entwickelt, dass der Bock alle Aufmerksamkeit, Pflege usw. bekommt, das Mädel eher einen bestenfalls geduldeten Eindruck macht. Das ich das "nicht schön" finde ist die eine Sache, aber gut.
Gedanke mache ich mir aber über die Trinkerei. Der Bock darf zu j e d e r Zeit trinken, das Mädel hingegen wird massiv weggeboxt/weggetreten. Immer. Ich habe mir Sonnabend/Sonntag die Zeit genommen und das Treiben wirklich (über die beiden Tage gesamt) intensiv beobachtet (kann es auch vom Haus aus sehen), die Situation ist wirklich immer gleich. Ob die Mutter die Kleine nachts ran lässt, das weiß ich allerdings nicht.
Wie auch immer, da sich diese Situation bald nach der Geburt herauskristallisiert hat, habe ich das Mädel bisher früh, mittags und abends angelegt. Die Mutter muss ich dazu schon massiv festhalten. Das Mädel war von Anfang an etwas kleiner, entwickelt sich aber m.E. bis jetzt trotzdem genau wie der Bock.
Sie macht mir bisher, obwohl sie meiner Meinung nach nur die von mir unterstützten drei Mahlzeiten bekommt einen "gleichwertigen" guten Eindruck wie der Bock.
Öfter Anlegen geht nicht, da ich arbeiten gehe (in der Mittagspause lege ich ja schon an), zu den Therapien mit meiner behinderten Tochter gehen muss usw..
Meine Frage:
Die von mir arrangierte Nahrungsaufnahme des Mädels wird doch sicher nicht mehr ewig ausreichen? Sie braucht doch bestimmt bald mehr? "Auf Verdacht" und überstürzt will ich nicht anfangen etwas zuzufüttern. Ich will aber auch nicht erst anfangen zuzufüttern wenn das Mädel schon ggf.schwach ist.
Wann ist der geeignete Zeitpunkt oder genauer: welches sind die ersten Warnsignale hinsichtlich evtl. zu geringer Nahrungsaufnahme? Worauf muss ich achten? Wie eine gut genährte erwachsene Ziege aussehen muss habe ich mir hier zusammengelesen, aber ist das 1:1 auf Lämmer übertragbar? Könnte mir vorstellen, dass die Spanne zwischen "es geht ihm gut" und "es geht ihm schlecht" bei (noch dazu so kleinen) Lämmern wesentlich geringer ist. Gibt es zusätzliche/andere Beurteilungskriterien/Achtungszeichen und wenn ja, welche sind das?
Danke und viele Grüße Kerstin