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Lämmerverlust
Verfasst: 11.01.2011, 22:25
von Marc
hallo leut
ich will das thema mal so anfangen man liest hier in treff off wie wenig lammverluste sie haben was ich als etwas größere ziegenhalter nicht glauben kann
wenn man davon ausgeht das man 5-10 % verlust im jahr hat ist dieses normal
ich selbst ziehe 60-70 lämmer im jahr und wenn nur eine drillingsgeburt tot ist bin ich bei schon bei 5% #heul#
seit mal ehrlich wieviel verluste hab ihr
Re: lämmerverlust
Verfasst: 12.01.2011, 09:27
von Strehlinski
Hallo
Die Masse der hier vertretenen Ziegenhalter wird sich mit deinem Thema wenig befassen können.
Da eine Herdengröße bei 2-maximal 10 Tieren der Durchschnitt sein wird. Jeder der im größeren Umfang Ziegen oder Schafe hält, muß damit rechnen dass nicht jedes geborene Lamm oder Kitz durchkommt.
Man kann auch schlecht Äpfel mit Birnen vergleichen. Bzgl. der prozentualen Angabe. Wenn von 4 geborenen Jungtieren 2 eingehen, wären das ja 50%. Bei einer "Herde" von 2 Muttertieren.
Bevor man einen "Kümmerling" hoch-hungern läßt, kann man auch die Natur ein bißchen selektieren lassen.
Re: lämmerverlust
Verfasst: 12.01.2011, 09:46
von Ziegengeli26
Hallo!
Es kommt immer auf die Kondition der Lämmer an.
Mehrlingsgeburten, Umstellung etc. verschluckte Fruchtwasserreste....
Alles was man nicht gleich und sofort merken kann.
Ob sie bei den Mütern bleiben oder nicht.
Oder werden auf Fremdmilch....
ob Austauscher, Kuhmilch oder mit eigner Ziegenmilch zugeleilt groß gezogen.
Oder ob Mütter gestorben sind und dann Umstellen muß.
Stall zu kalt oder zu warm...zu gut gemeint...
da dann sie zu satt sind und sich zu wenig bewegen und... und... und.
Es fließen unzählige Faktoren rein, daß man es nicht bestimmen kann.
mal hat man Jahre da klappt alles wunderbar und dann rafft eines nach
den andren hin.....
Man steckt nicht drin.
Ich hatt jetzt erst eines 8 Tage alt abend noch wunderbar gesoffen und
morgens krummer Rücken und lag und wollte sich gehen lassen....
Als würde irgendwas fehlen.
kein Durchfall nichts dergleichen.....
Lampe und war warm in der Box.
Holte es auch leider nicht mehr auf.
Ich glaube Prozente angeben sind nicht angebrracht.
l.G. Angelika
Re: lämmerverlust
Verfasst: 14.01.2011, 15:34
von *kat*
Hallo,
2010 hatten wir bei 130 muttertiere 6 Frühgeburten gehabt, alle bei Jungtiere die das erste mal lammen, weitere 3 sind kurz nach der Geburt gestorben. Unsere Rasse ist aber auch sehr robust. Trotzdem kann es aber auch Jahre geben, wo es nicht so gut klappt. Wichtig ist herauszufinden woran es gelegen hat. Ob es vielleicht ein problem in der Herde gibt oder ob die Fälle unglückliche Zufälle waren. Gründe hierfür sind schon genannt worden.
Falls du viele Frühgeburten hast, lass Bluttests von den muttertieren machen. Clamydien oder toxoplasmose ist keine Seltenheit bei größeren betrieben.
Ansonsten ist es völlig normal dass es nunmal einige nicht schaffen.
Re: lämmerverlust
Verfasst: 15.01.2011, 04:24
von Bergbauer
Marc hat geschrieben:hallo leut
ich will das thema mal so anfangen man liest hier in treff off wie wenig lammverluste sie haben was ich als etwas größere ziegenhalter nicht glauben kann
wenn man davon ausgeht das man 5-10 % verlust im jahr hat ist dieses normal
ich selbst ziehe 60-70 lämmer im jahr und wenn nur eine drillingsgeburt tot ist bin ich bei schon bei 5% #heul#
seit mal ehrlich wieviel verluste hab ihr
Hallo
Im Durchschnitt habe ich ca 15 - 25 Ziegen, und maximal 1-2 Totgeburten pro Jahr, manchmal auch keine.
Bei Mehrlingsgeburten hatte ich noch nie einen "Ausfall".
Auserdem sei erwähnt, seit ich mit der Zugabe von Kraftfutter und Rüben aufgehört habe, ca. vor drei Jahren, hat sich die die Anzahl der Totgeburten ca. halbiert. (vorher waren es immer 3-4)
Soll jedoch nicht heissen, das es am Futter lag, mein Kumpel (hat ca. 40 Stück Ziegen), hat von "konventionieller" Fütterung auf Kraftfütterung umgestellt und seither weniger Totgeburten. #ka#
mfg Bergbauer
Re: Lämmerverlust
Verfasst: 17.01.2011, 12:51
von Ziegenzicke
Hallo zusammen,
das mit dem Kraftfutter könnte schon stimmen. Mein Vater hat bei der Schafherde, und auch bei den Ziegen, vor der Geburt mäßig Kraftfutter gegeben. Damit mit die Lämmer nicht so riesig werden. Nach dem Ablammen aber großzügig.
Bei unseren Schafen (50 MT) war über die Jahre gesehen die Ausfallsquote auch unter 5%.
Re: Lämmerverlust
Verfasst: 20.01.2011, 17:23
von Ozzyoil
Moin!
Von was genau sprechen wir hier? Geburtsverluste oder Aufzuchtverluste?
Bei mir ist die Quote der Geburtsverluste wesentlich höher als die der Aufzuchtverluste bis zum Absetzen also 7wochen.
Geburtsverluste ca 3-5% je nach Anzahl der erstlammenden und Drillinge
Aufzuchtverluste 0.
Wir ziehen seit 3 Jahren Ziegenlämmer auf und haben jetzt ca 120 lammungen in der Zeit gehabt.
wir haben 60 melkende Ziegen und dieses Jahr 70 Zutreter also erstlammende aber die lammen erst im März/April. dann wird, fürchte ich, die Geburtsverlustrate ansteigen. Bisher hatte ich dieses Jahr nur 2 tote Lämmer, einmal ein Drilling und ein Einzelenes welches in der Fruchtblase erstickt ist.
Gruß Sven
Re: Lämmerverlust
Verfasst: 20.01.2011, 20:20
von Marc
hallo
ich will mal wieder was dazu schreiben
ich hab in den letzten 14 tagen 14 ziegen gelammt und ich hab davon 25 lämmer , wobei ich 2 tote hab , also 23 lebende
also bin ich weit über 5 % an ausfälle #heul#
mal schauen wie es weiter geht
Re: Lämmerverlust
Verfasst: 20.01.2011, 21:43
von Locura
Hast Du vielleicht während der Trächtigkeit (falsch) entwurmt? #damdidam#