Lämmerlähme? 10 Tage altes Bocklamm kommt nicht auf die Bein

sanhestar
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Beitrag von sanhestar »

[quote='Toshihikokoga','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post214306']
Die Probleme treten im intensiven Bereich eher in der Mastlämmerproduktion (Schafe) auf, bei Ziegen würde ich sogar riskieren zu behaupten, dass gerettete Bockkitze aus Milchbetrieben am gefährtesten sind, welchen es am neuen Lebensplatz an nichts (außer dem Inhalt von Hodensack) fehlen soll. :/
[/quote]da es sich hier oft um früh kastrierte Böcke handelt oder eine Empfehlung für frühe Kastration ausgesprochen wird, ist das durchaus möglich.


Sabine M.H.
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ElliBesch
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Beitrag von ElliBesch »

[quote='sanhestar','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post214252']da es sich um Zwergziegen handelt, nur geringe Mengen.

Ab dem 3. Monat, wäre mein Ansatz, und dann dosiert etwas Quetschhafer. Vielleicht 1 Handvoll/Tag/Tier. Beobachten. Wenn sie z.B. schon alleine mit Frühjahrsgrünfutter gut wachsen, dann garnicht beifüttern.

[/quote]
[quote='Toshihikokoga','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post214306']zu viele Beiträge, um einzeln zu zitieren:

ElliBesch: Muttermilch in den ersten Lebenswochen: bitte nochmal meinen Beitrag lesen, es geht um MÄNGEL/Defizite, die in den ersten Lebenswochen entstanden sind, weil NiCHT GENUG Muttermilch zur Verfügung stand.


Toshihikokoga schrieb:[quote='sanhestar','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post214304']...
[/quote]
[quote='sanhestar','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post214304']ElliBesch: Muttermilch in den ersten Lebenswochen: bitte nochmal meinen Beitrag lesen, es geht um MÄNGEL/Defizite, die in den ersten Lebenswochen entstanden sind, weil NiCHT GENUG Muttermilch zur Verfügung stand.
[/quote]Das hatte ich auch gleich so verstanden, habe jedoch drauf gewartet dass du es gegenüber Elli selbst richtigstellst. :thumbup:
[/quote]Ja Ihr Lieben, das hatte ich schon richtig verstanden. Mich stört etwas der "Zeiten-Sprung"...


Hier geht es um ein 10 Tage altes Böckchen. Sabine, Dein jetzt leider hier ganz oben eingefügtes Zitat bezieht sich auf das Beifüttern für ein Alter ab 3 Monaten. Was soll denn nun die Themenstarterin in der Zwischenzeit beifüttern?

Quetschhafer? Geht das bei dem empfindlichen Bäuchlein?


LG Elli


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sanhestar
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Beitrag von sanhestar »

[quote='ElliBesch','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post214308'][quote='sanhestar','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post214252']da es sich um Zwergziegen handelt, nur geringe Mengen.

Ab dem 3. Monat, wäre mein Ansatz, und dann dosiert etwas Quetschhafer. Vielleicht 1 Handvoll/Tag/Tier. Beobachten. Wenn sie z.B. schon alleine mit Frühjahrsgrünfutter gut wachsen, dann garnicht beifüttern.

[/quote][quote='Toshihikokoga','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post214306']zu viele Beiträge, um einzeln zu zitieren:

ElliBesch: Muttermilch in den ersten Lebenswochen: bitte nochmal meinen Beitrag lesen, es geht um MÄNGEL/Defizite, die in den ersten Lebenswochen entstanden sind, weil NiCHT GENUG Muttermilch zur Verfügung stand.


Toshihikokoga schrieb:[quote='sanhestar','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post214304']...
[/quote][quote='sanhestar','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post214304']ElliBesch: Muttermilch in den ersten Lebenswochen: bitte nochmal meinen Beitrag lesen, es geht um MÄNGEL/Defizite, die in den ersten Lebenswochen entstanden sind, weil NiCHT GENUG Muttermilch zur Verfügung stand.
[/quote]Das hatte ich auch gleich so verstanden, habe jedoch drauf gewartet dass du es gegenüber Elli selbst richtigstellst. :thumbup:
[/quote]Ja Ihr Lieben, das hatte ich schon richtig verstanden. Mich stört etwas der "Zeiten-Sprung"...

Hier geht es um ein 10 Tage altes Böckchen. Sabine, Dein jetzt leider hier ganz oben eingefügtes Zitat bezieht sich auf das Beifüttern für ein Alter ab 3 Monaten. Was soll denn nun die Themenstarterin in der Zwischenzeit beifüttern?

Quetschhafer? Geht das bei dem empfindlichen Bäuchlein?


LG Elli

[/quote]
und genau DAS hatte ich als meinen Ansatz zum Zufüttern bei diesen Drillingen beschrieben. Es ging ja auch darum, ob dieses, etwas über zwei Woche alte Lamm noch an die Flasche gewöhnt werden kann und das halte ich für zu schwierig und hatte deswegen das spätere Zufüttern vorgeschlagen, wenn weiterhin nötig. Denn der Stress jetzt durch das Zwangsfüttern ist auch nicht gut, birgt Risiken für das spätere Verhältnis zu Menschen und gesundheitliche Risiken durch Verschlucken, usw.

Dann wolltest Du wissen, was Du unter "Beifütterung" zu verstehen hast und das habe ich erläutert.


Sabine M.H.
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Oma Bummi
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Beitrag von Oma Bummi »

Schlimm, einfach schlimm. ;(

Ihr macht einen wahnsinnig. dieses ständige herrumreiten und besser wissen.

Merkt ihrs noch, alles wird zerpflückt und zum Schluß geht es gar nicht mehr um das Thema.
Nur noch ums Recht haben.

Das ist nicht nur hier so, auch in anderen Beiträgen.


Sage niemals nie!
ElliBesch
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Beitrag von ElliBesch »

[quote='Tiergarten Waldmohr','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post214251']
Ab wann und womit kann ich denn das Drillingslamm (und auch unseren Hauszwerg) gut zufüttern?
[/quote]
[quote='sanhestar','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post214252']da es sich um Zwergziegen handelt, nur geringe Mengen.

Ab dem 3. Monat, wäre mein Ansatz, und dann dosiert etwas Quetschhafer. Vielleicht 1 Handvoll/Tag/Tier. Beobachten. Wenn sie z.B. schon alleine mit Frühjahrsgrünfutter gut wachsen, dann garnicht beifüttern.
[/quote]
Ja, Sabine, prima. Dennoch erklärt sich mir nicht, wie man -wenn man 15 Tage alte Lämmer nicht mit der Flasche aufpäppeln sollte, der Ernährungsvorschlag ab einem viel späteren Zeitpunkt. Was ist denn in der Zwischenzeit zwischen dem 10./15. Tag bis zum Alter von 3 Monaten?

Das wollte ich einfach mal wissen. Deinen Ansatz zum Füttern verstand ich als Fütterungsempfehlung für das Alter ab 3 Monaten. Nicht mehr und nicht weniger.

Oder bekommt das Zicklein hoffentlich doch genügend Milch? Es knabbert ja auch am Heu, wenn ich richtig gelesen habe.


[quote='Oma Bummi','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post214311']Schlimm, einfach schlimm. ;(

Ihr macht einen wahnsinnig. dieses ständige herrumreiten und besser wissen.

Merkt ihrs noch, alles wird zerpflückt und zum Schluß geht es gar nicht mehr um das Thema.
Nur noch ums Recht haben.

Das ist nicht nur hier so, auch in anderen Beiträgen.
[/quote]Schlimm? Fragen stellen dürfen und Diskussionskultur gehört zur Demokratie. Weil ich es eben nicht besser weiß, stelle ich Fragen um meinen Horizont zu erweitern. Ich will kein Recht sondern Klarheit. Nicht mehr und nicht weniger.

Solche Beiträge empfinde ich als Beleidigung. In einem Forum darf man wohl höflich Fragen stellen.


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sanhestar
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Beitrag von sanhestar »

Ich antworte in diesem Beitrag jetzt zum letzten Mal und schildere nun, wie ICH bei der Aufzucht von Drillingen vorgehen würde aufgrund der Erfahrungen, die ich mit Drillingslämmern bei Grossziegen gemacht habe. Wie das jeder andere handhaben will, sei demjenigen überlassen.

Ich hätte direkt nach der Geburt der Drillinge mit der Flasche zugefüttert, weil ich die Erfahrung gemacht habe/beobachten konnte, dass bei Drillingen oft ein Lamm nicht mehr genug Nahrung bekommt. Dies erschliesst sich - meiner Meinung nach - aus den physiologischen Gegebenheiten wie z.B. nur zwei Zitzen und in der Natur vorkommenden Zwillingsgeburten bei den Wildformen der Ziegenartigen.

Welches Lamm dann die Flaschenbeifütterung (jetzt handelt es sich um Milch oder Milchersatz, nur zur Definition) am meisten braucht/bevorzugt, wird sich in den ersten Tagen nach der Geburt zeigen und kann durch Beobachtung der Lämmer beim Trinken an der Mutter bestätigt werden (welche Lämmer sind zuerst am Euter, welches zuletzt, wie satt gehen alle drei von der Mutter weg, wie verhält sich die Mutter gegenüber den Lämmern beim Trinken, welches Lamm nimmt bevorzugt die Flasche an). Braucht kein Lamm die Flasche, weil die Mutter ausreichend Milch hat - auch gut! Aber ich habe in diesem Fall wenigstens nicht die ersten, wichtigen Tage der Prägephase verpasst, um die Lämmer mit einem Gummisauger und Flasche bekannt zu machen.

Ob ich hier Milch oder MAT verwende, wird davon abhängen, was mir zu diesem Zeitpunkt eher zur Verfügung steht, bevorzugt Milch, gerade, wenn ich nur unterstützend zufüttere.

Im Falle eines ca. 2wöchigen Lammes wäre ich sehr zögerlich, dieses an die Flasche zu nehmen, sofern sich das Entwicklungsdefizit in einem tragbaren Rahmen hält - dies hat wiederum Spielraum für Spekulationen und muss individuell betrachtet werden - aus den bereits o.g. Risiken für Gesundheit und Verhältnis zu Menschen. Ggfs., wenn mir das Lamm überhaupt nicht "gefällt" in punkto Entwicklung, Aktivitätslevel, usw. würde ich versuchsweise eine Flasche anbieten und an der Reaktion des Lammes festmachen, ob hier ein weiteres Umgewöhnen Sinn macht oder nicht. Sofern sich akut keine Gründe zeigen, die eine massive Intervenierung meinerseits nötig machen = Lamm verhungert bei lebendigem Leib, würde ich das Defizit dann ausgleichen, sobald dies über das Beifüttern von fester Nahrung (Definition s. weiter oben) möglich ist. Dass ich persönlich nicht bis zum Erreichen der zweiten Lebenswoche zuwarten würde, sollte aus meinen obigen Ausführungen auch hervorgehen.

Warum ich bis zum 3. Monat zuwarten würde, habe ich ebenfalls bereits erläutert.

Aber was willst Du von mir hören? Zufüttern von Zwergziegen ist BÖSE! Egal, was ich antworte, es wird irgend jemand im Forum nicht passen. Ist ok, dann soll derjenige es anders machen und/oder seinen Ratschlag hier vorstellen für die Fragestellerin.


Sabine M.H.
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ElliBesch
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Beitrag von ElliBesch »

Sabine, vielen Dank für Deine detaillierte Erklärung, die mir und sicher vielen Ziegen-Neulingen tatsächlich weiterhilft.

Den letzte Passus allerdings davon überlese ich... :huh:

LG Elli


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