Unsere Buren Zwillinge sind nun 3 Wochen alt.
Bis vor 3 Tagen waren diese sehr munter, gut getrunken und die Mutter gibt auch gut Milch.
Als erstes konnte sich das Weibchen kaum auf den Beinen halten und nun das bisschen kräftigere Böckchen.
Halten sich kaum auf den Beinen, wenn dann sehr tapsig.
Als erstes haben sich die Hinterbeine verkrampft und nun die Vorderbeine. Schreien sehr oft. Bauch pumpt leicht.
Da wir bei unserm letzten Wurf Probleme mit Kokzidien hatten, sind diese vor einer Woche entwurmt worden.
Tierarzt war die letzten Tage auch bereits wegen der Problematik da und hat Vitamin E und Selen gespritzt.- wurde dadurch leicht besser.
Nun beginnt das Drama aber erneut...
Und somit auch der Teufelskreis.- kommen nicht mehr regelmäßig zum Säugen ran, Mutter bekommt Milchstau, Euterentzündung und somit gar keine Milch mehr...
Hatte jemand bei seinen Lämmern ein ähnliches Problem? Was war der Grund dafür.
Selenmangel ist bei unseren Boden z.B. ein generelles Problem in der Region.
Lämmer schwach, Verkrampfte Beine
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Lonetal-Ziegen
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Toshihikokoga
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[quote='Piroschka','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post214993']Diese sollte satt rosa sein , schwach rosa oder weiß deutet auf starke Verwurmung mit Haemonchus hin.
Folge: Mangelversorgung mit Sauerstoff, Atemnot, Störungen letztlich in allem; somit Eile geboten.
[/quote]Der Entwicklungszyklus des Magenwurmes beträgt 2 bis 3 Wochen, somit eher unwahrscheinlich dass er bei 3 Wochen alten Tieren seit mittlwerweile 3 Tage solche Erscheinungen hervorruft.
Sind die Beine wirklich verkrampft (also steif) oder eher wackelig? Falls ungefähr nach der 1. Lebenswoche das weibliche Kitz beim Pinkeln (incl. dem bekannten Hinhocken) zittrige Hinterbeine hatte wäre der erste Gedanke Selenmangel und demnach beide Kitze entsprechend zu behandeln. Gibt da auch ein ganz gutes Gel aus der Pumpflasche, welches in der angegebene Dosis auch gut versorgten Kitzen (und auch dem Muttertier) nach er Geburt nicht schadet.
Die Schwäche in den Beinen bzw. am ganzen Tier kann jedoch auch von einer Übersäuerung von zu viel Milch kommen.
Problem an dem ganzen: bei einem Mangel sollte dieser behoben werden und das Tier mit ausreichend Milch versorgt werden. Bei einer Übersäuerung sollte auf Milch verzichtet werden und zumindest 1 Tag lang nur Elektrolyte und Traubenzucker mit Wasser gegeben werden.
Bei 1 Woche alten Kitzen weiß ich aus Erfahrung, dass es kein Problem ist wenn es mal 1 Tag keine Milch sondern nur Traubenzucker bekommt (eben wegen Verdacht auf Übersäuerung), wie das bei einem ohnehin schon schwachen Kitz mit 3 Wochen - also signifikant höherem Energiebedarf weil ja bereits ungefähr doppelt so schwer - ist traue ich mich nicht zu beurteilen.
Nochwas zur eigenen Erfahrung ohne Garantie: bei Übersäuerung liegen die Tiere zwar gerne irgendwo schwach im Stall herum, das fällt aber erst auf wenn man sie zweimal am selben Fleck sieht in Kombination mit einem übervollen Euter der Mutter. Kein Saugreflex und Stehvermögen nach der Geburt bzw. schwache Hinterbeine nach 7-14 Lebenstage kann man fast ausschließlich auf Selenmangel schieben und wäre auch hierbei mein erster Verdacht - weil eben beide betroffen sind.
Folge: Mangelversorgung mit Sauerstoff, Atemnot, Störungen letztlich in allem; somit Eile geboten.
[/quote]Der Entwicklungszyklus des Magenwurmes beträgt 2 bis 3 Wochen, somit eher unwahrscheinlich dass er bei 3 Wochen alten Tieren seit mittlwerweile 3 Tage solche Erscheinungen hervorruft.
Sind die Beine wirklich verkrampft (also steif) oder eher wackelig? Falls ungefähr nach der 1. Lebenswoche das weibliche Kitz beim Pinkeln (incl. dem bekannten Hinhocken) zittrige Hinterbeine hatte wäre der erste Gedanke Selenmangel und demnach beide Kitze entsprechend zu behandeln. Gibt da auch ein ganz gutes Gel aus der Pumpflasche, welches in der angegebene Dosis auch gut versorgten Kitzen (und auch dem Muttertier) nach er Geburt nicht schadet.
Die Schwäche in den Beinen bzw. am ganzen Tier kann jedoch auch von einer Übersäuerung von zu viel Milch kommen.
Problem an dem ganzen: bei einem Mangel sollte dieser behoben werden und das Tier mit ausreichend Milch versorgt werden. Bei einer Übersäuerung sollte auf Milch verzichtet werden und zumindest 1 Tag lang nur Elektrolyte und Traubenzucker mit Wasser gegeben werden.
Bei 1 Woche alten Kitzen weiß ich aus Erfahrung, dass es kein Problem ist wenn es mal 1 Tag keine Milch sondern nur Traubenzucker bekommt (eben wegen Verdacht auf Übersäuerung), wie das bei einem ohnehin schon schwachen Kitz mit 3 Wochen - also signifikant höherem Energiebedarf weil ja bereits ungefähr doppelt so schwer - ist traue ich mich nicht zu beurteilen.
Nochwas zur eigenen Erfahrung ohne Garantie: bei Übersäuerung liegen die Tiere zwar gerne irgendwo schwach im Stall herum, das fällt aber erst auf wenn man sie zweimal am selben Fleck sieht in Kombination mit einem übervollen Euter der Mutter. Kein Saugreflex und Stehvermögen nach der Geburt bzw. schwache Hinterbeine nach 7-14 Lebenstage kann man fast ausschließlich auf Selenmangel schieben und wäre auch hierbei mein erster Verdacht - weil eben beide betroffen sind.
Being a vegan is a missed steak
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Lonetal-Ziegen
- Beiträge: 5
- Registriert: 16.07.2018, 10:05
Hallo,
Tierarzt war vor ein paar Stunde da. Geht gefüllt "aufwärts"
Temperatur war leicht erhöht. Augenlieder rosa.
Krämpfe waren daher zu erkennen, dass die Beine kpl. steif waren und die Kitze dadurch umfallen.
Liefen völlig orientierungslos auf der Weide (wie blind), reagierten auch kaum auf die Schreie des Muttertiers.
Kopf nach hinten fallen lassen.
Kot war normal.
Da unsere Böden sehr Selenarm (Erfahrung bereits bei unseren Pferden gemacht) sind.- hoffe ich nun das dies wie schon vermutet der Grund ist und es nun aufwärts geht.
[quote='Toshihikokoga','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post214995']Gibt da auch ein ganz gutes Gel aus der Pumpflasche
[/quote]
Wie heißt dieses und wo bekomm ich dieses her?
Tierarzt war vor ein paar Stunde da. Geht gefüllt "aufwärts"
Temperatur war leicht erhöht. Augenlieder rosa.
Krämpfe waren daher zu erkennen, dass die Beine kpl. steif waren und die Kitze dadurch umfallen.
Liefen völlig orientierungslos auf der Weide (wie blind), reagierten auch kaum auf die Schreie des Muttertiers.
Kopf nach hinten fallen lassen.
Kot war normal.
Da unsere Böden sehr Selenarm (Erfahrung bereits bei unseren Pferden gemacht) sind.- hoffe ich nun das dies wie schon vermutet der Grund ist und es nun aufwärts geht.
[quote='Toshihikokoga','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post214995']Gibt da auch ein ganz gutes Gel aus der Pumpflasche
[/quote]
Wie heißt dieses und wo bekomm ich dieses her?
