Tragende Ziegen Mineralfutter Megastart

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HenryvonderWeide
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Tragende Ziegen Mineralfutter Megastart

Beitrag von HenryvonderWeide »

Hallo Zusammen,

was haltet ihr von von der Leckschale Megastart von Chrystalyx für tragende
Ziegen?

http://www.crystalyx.de/de/crystalyx_de ... index.html

Grüsse
HenryvonderWeide


Grüsse
HenryvonderWeide
HenryvonderWeide
Beiträge: 403
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Beitrag von HenryvonderWeide »

Bitte auf der Adresse bei Mutterschafe und Lämmer..... 3. Schale..

Krieg das mit dem Link nicht so hin...


Grüsse
HenryvonderWeide
sanhestar
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Registriert: 17.03.2003, 11:56

Beitrag von sanhestar »

ohne jetzt auf die Eignung ja/nein einzugehen, finde ich in den Inhaltsangaben im Shop massive Widersprüche zu den in der Produktwerbung gemachten Angaben.

z.B. soll das Megastart ja einen hohen Gehalt an Vit. E haben. Es hat genauso viel, wie das Extra Energy und das Garlix: 1000mg, Selengehalt sogar deutlich niedriger. Das Mentolyx hätte mehr Vit. E (wenn es mir um Verhinderung von Weissmuskelkrankheit geht).

Auch andere Spurenelemente sind deutlich geringer vorhanden.


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
ElliBesch
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Registriert: 17.03.2008, 10:35

Beitrag von ElliBesch »

Ohne eine heftige Diskussion auslösen zu wollen...frage ich einfach mal die Ziegen-Nachwuchs-erfahrenen Menschen, ob es Versuche gibt oder gegeben hat, mal gänzlich ohne Fremdpräparate bei trächtigen Ziegen auszukommen? Klappt das?

Voraussetzungen: Viel Freilandfläche ( Bewegung) / diverser Bewuchs, Heu ad libitum, allgemein gute Versorgung in Bezug auf Gesundheit ( Entwurmung etc.) ?

In freier Natur klappt das doch auch mit dem Nachwuchs ohne Pipapo.... ( und noch nicht mal mit Heu) ........?

Ist nicht polemisch gemeint- ich stelle die Frage einfach mal in den Raum. Denn vor 200 Jahren- denke ich- gab es das ja auch nicht....

LG Elli :)


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Not being vegan is a mistake. ^^
sanhestar
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Beitrag von sanhestar »

dann müsstest Du beim Freiland noch dazu schreiben: keine ausgelaugten Böden mit ausreichend Mikroorganismen, Mineralstoff- und Spurenelementegehalt. Keine Haltung auf regional begrenzten Flächen mit Ungleichgewichten in den Bodenwerten.

Ansonsten Thema Natur: da sterben mehr als 50% des Nachwuchses vor Erreichen des ersten Lebensjahres. Denn zur Weitergabe der Gene reicht ein einziger Nachkomme, der Rest ist nur Rückversicherung. Was nicht auf die Beine kommt, ist Futter für die Beutegreifer. Und eine Mutter, die über mehrere Jahre kein Lamm aufgezogen bekommt, selektiert sich selbst auch aus der Population.

Thema Natur Nr. 2: in USA haben die Bighorn-Schafe, Mountain Goats und andere wildlebende Wiederkäuer massive Probleme, u.a. durch Selenmangel = wird ausgewaschen und die Wanderrouten erreichen nicht mehr alle früheren Gebiete, die eine bessere Versorgung gewährleisten würden (Zäune, Strassen). Wie es da mit Lämmersterblichkeit aussieht, möchte ich nicht wissen.


Sabine M.H.
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ElliBesch
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Beitrag von ElliBesch »

Danke Sabine,

ja- dass 'Natur' aus Menschensicht grausam ist, ist klar- aber rein theoretisch ist es also möglich. Das ist doch gut zu wissen.

Dass es leider nur noch begrenzte Flächen und eben dieses Ungleichgewicht an Nährstoffen im Boden gibt, ist schade und liegt wohl eher am Menschen als an der Natur selbst.
( Stichwort: Erosion durch Abholzung aber auch Überdüngung etc.)

Lg Elli


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