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Bock ist anders wie seine Schwester
Verfasst: 13.06.2005, 10:34
von Judith Schmidt
Hallo Leute,
unsere beiden Lämmer (Bock und Ziege) sind nun 6 Monate alt. Sind es dann überhaupt noch Lämmer

? Naja, der Bock trinkt auch immer noch. Sie hingegen zeigt kaum noch Interesse an dem Euter.
Aber nun zu meiner Frage *?* . Die pfiffige Ziege ist viel bei ihrer Mutter. Sie fressen zusammen auf der Weide, halten gemeinsam Ruhezeiten ein und und und. Die Kleine schaut sich wirklich viel von ihrer Mutter ab.
Der Bock ist da ganz anders. Er ist häufig für sich alleine und lernt wesentlich weniger für sein künftiges laaaaaanges Ziegenleben.
Dennoch ist er nicht unterentwickelt oder so. Aber ich wollte mal wissen, ob das immer so ist, dass die Mädels lerneifriger sind, wie die Jungs, oder ob das bei uns nur ein Zufall ist?
Wie sind eure Erfahrungen, die ihr schon viele Lämmer beobachten konntet?
Verfasst: 13.06.2005, 11:35
von Axel
Hallo Judith,
schau mal dieses Thema
http://www.ziegen-treff.de/forum/viewto ... highlight=
die Bocklämmer sind nach wie vor dümmer um nicht zu sagen doofer aber
stärker und können länger auf ihren Hinterbeinen stehen. #baeh#
Liebe Grüße Axel
Verfasst: 14.06.2005, 06:01
von sanhestar
Hallo Judith,
ich habe den Beitrag, den Axel verlinkt hat, noch nicht gelesen, vielleicht schreibe ich daher etwas doppelt, was da schon drinsteht.
Meiner Meinung nach ist es möglich, dass die kleine Dame sich enger an der Mutter hält, weil Ziegenherden in Familiengruppen "unterteilt" strukturiert sind = die direkte Verwandschaft einer Ziege bildet eine Familie, die weiblichen Tieren "helfen" sich gegenseitig z.B. bei der Aufzucht, nehmen Anteil an der Geburt etc.
Sehr oft ist es so, dass die männlichen Nachkommen in solch matriarchalischen Gruppierungen etwas mehr ausgegrenzt werden und sich daher an die Männer der Truppe orientieren. Schliesst sich der junge Bock evtl. mehr an die anderen Böcke an?
Gruss
Verfasst: 14.06.2005, 11:23
von Judith Schmidt
Hallo Sabine
den verlinkten Beitrag von Axel, habe ich damals ins Leben gerufen

.
Naja, der Bock spielt hier und da schonmal mit den großen Jungs, aber dass er sich diesen mehr anschließt, könnte ich eigentlich nicht sagen.
Ich frage mich nur, ob der kleine Mann denn nun auch lernt, welche Kräuter, Gräser und so gut für ihn sind? Denn seine kleine Schwester nimmt ja täglich Unterricht - den er schwänzt.
Verfasst: 14.06.2005, 11:32
von Anonymous
hi ihr
ich weiss nicht ob es die richtige fragestellung ist?
also jetzt abgesehen von der gehegehaltung haben ziegenböcke ein leben dass total anders verläuft als das der muttertiere.
1. verschiedener stoffwechsel
2. 5 jahre anstelle von zwei bis drei jahre zeit bis zur benötigten hochleistung.
3. muss ab 1 jahr je nach rasse alleine überleben können ohne herde.
4. zur arterhaltung braucht es einen auf 10 - 30 weibchen.
5. nur die besten dürfen überleben.
es ist nicht dummheit sondern die programmierung der natur für die selektion.
also die natur hat es richtig gemacht nur der mensch macht fehler. böcke die es nicht schaffen zu trinken dürfen nicht weiter zur zucht verwendet werden den die sind genetischer ausschuss. egal wie schön sie sind die natur hat sie zum sterben vorgesehen. je mehr von denen zur zucht verwendet werden um so mehr "doofe" böcke wird es geben. ein bock der das futter nicht findet kann man zwar aufziehen aber sinn macht der nur in der pfanne oder halt als freizeitvergnügen, aber bitte züchtet damit nicht weiter. es gibt viele arten eine rasse kaputt zu züchten, das ist eine davon. das ergebnis davon sind dann kränkliche, anfällige ziegen.
liebe grüsse
herby
Verfasst: 14.06.2005, 13:51
von Judith Schmidt
Hallo Herby,
deine Argumente leuchten ein.
Dieser Bock und auch die anderen Böcke bei uns sind alle kastriert. Wir züchten nicht (Freizeitziegenhalter) und sorgen demnach nicht noch mehr für "dumme" Nachkommen

.
Verfasst: 14.06.2005, 14:33
von Anonymous
hi judith
ja die natur ist nicht nett mit den männern. #bonk#
Dieser Bock und auch die anderen Böcke bei uns sind alle kastriert. Wir züchten nicht (Freizeitziegenhalter) und sorgen demnach nicht noch mehr für "dumme" Nachkommen .
für freizeithaltung ist das auch nicht wichtig. ist eher gedacht zum verstehen der abläufe und "komischen" ideen der natur.
oft sieht man es schon bei der geburt. weibliche nachzucht ist bei der geburt aktiver und brauchbare böcke werden nicht geboren da hat man das gefühl die strampeln sich raus. die finden auch die milch :D und das geschwister muss sehen wie es an die milch kommt. aber eben, das ist eine verschwindende minderheit.
liebe grüsse
herby
Verfasst: 15.06.2005, 16:17
von Ursula
die natur war jahre, eigentlich jahrhunderte oder jahrtausend lang, nett mit den menschlichen maennern und schaut wo die uns hingebracht haben. :twisted:
ursula
