Hallo ,
habe eien Frage bei der ich mir unschlüssig bin und wäre froh eure Meinung zu hören!
Eine meiner ZZiegen (3 JAhre) war letztes Jahr tragend, bei der Geburt öffnete sich die Zervix nicht und das Lämmlein kam tot zur Welt. Es war ihre erste Geburt.
Dieses Jahr war sie wieder tragend, alles lief super,gestern nun die Geburt wie sie sein sollte, aber das Lämmlein war zu schwach und verstarb .
Nun meine Frage: Würdet ihr diese Ziege noch einmal decken lassen ?
Mein Tierarzt sagt : Ja unbedingt ! Die Ziege ist organisch gesung,beim nächsten mal klappts.Alles nur Pech.
Ich bin aber nicht sicher ob es gut wäre, vielleicht neigt diese Ziege einfach zu Problemen.
Hatte von euch schon mal jemand den Fall das seine Ziege 2 mal nacheinander Probleme hatte und dann ein gesundes Zicklein brachte ?
Freue mich auf eure Antworten
Würdet ihr es noch mal versuchen?
Hallo Doro,
bei Ziegen habe ich da (Gott sei Dank) noch keine Erfahrungen, dafür aber bei Pferden:
Vor einigen Jahren kauften wir beim Händler eine Trakehnerstute, mit sehr guter Abstammung und sehr guter Leistungsprüfung. Im Frühjahr ließen wir sie von unserem Hengst decken, und weil plötzlich unerklärlicher Husten aufkam nahm ich Kontakt mit ihrem Züchter auf um ihre Vorgeschichte zu erfahren. Der Husten war bedingt durch eine Allergie auf Spritzmittel im Getreide, d. h. im Stroh, das war kein Problem. Nur erfuhr ich auch, daß der Züchter sie abgegeben hatte, weil sie 3 Totgeburten hintereinander hatte, und das 4. Fohlen nur einen Tag lebt. Die Stute war inzwischen tragend, und wir verbrachten eine bange Zeit. Schliefen 3 Wochen vor Termin schon im Stall, und danach noch weitere 3 Wochen, weil die Stute über die Zeit ging. Und dann brachte sie ein zwar sehr kleines, aber kerngesundes Stutfohlen zur Welt und war eine der besten Mütter, die ich jemals hatte!
Natürlich haben wir die Stute gegen Ende der Trächtigkeit und nach der Geburt mit Homöopathie unterstützt, und auch auf ausgeglichene Fütterung, Vitamin- und Mineralsstoffversorgung geachtet.
Ein zweites Mal sind wir das Risiko einer Trächtigkeit aber nicht eingegangen.....
bei Ziegen habe ich da (Gott sei Dank) noch keine Erfahrungen, dafür aber bei Pferden:
Vor einigen Jahren kauften wir beim Händler eine Trakehnerstute, mit sehr guter Abstammung und sehr guter Leistungsprüfung. Im Frühjahr ließen wir sie von unserem Hengst decken, und weil plötzlich unerklärlicher Husten aufkam nahm ich Kontakt mit ihrem Züchter auf um ihre Vorgeschichte zu erfahren. Der Husten war bedingt durch eine Allergie auf Spritzmittel im Getreide, d. h. im Stroh, das war kein Problem. Nur erfuhr ich auch, daß der Züchter sie abgegeben hatte, weil sie 3 Totgeburten hintereinander hatte, und das 4. Fohlen nur einen Tag lebt. Die Stute war inzwischen tragend, und wir verbrachten eine bange Zeit. Schliefen 3 Wochen vor Termin schon im Stall, und danach noch weitere 3 Wochen, weil die Stute über die Zeit ging. Und dann brachte sie ein zwar sehr kleines, aber kerngesundes Stutfohlen zur Welt und war eine der besten Mütter, die ich jemals hatte!
Natürlich haben wir die Stute gegen Ende der Trächtigkeit und nach der Geburt mit Homöopathie unterstützt, und auch auf ausgeglichene Fütterung, Vitamin- und Mineralsstoffversorgung geachtet.
Ein zweites Mal sind wir das Risiko einer Trächtigkeit aber nicht eingegangen.....
Liebe Grüße,
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Hallo Doro,
bevor ich diese Entscheidung träfe, würde ich Ursachenforschung betreiben:
a) Möglichkeiten, warum sich der Muttermund nicht öffnete
b) Ursachen für das lebensschwache Lamm
zu a) Stress, Mangelsituation, Konstitution
zu b) Mangelsituation, Infektionen im Mutterleib
Danach würde ich der Ziege eine klassisch homöopathischen Behandlung und ggfs. eine Diätumstellung (falls Mangelerscheinungen mit in Frage kommen) zukommen lassen und sehen, wie sie sich entwickelt.
Gruss
bevor ich diese Entscheidung träfe, würde ich Ursachenforschung betreiben:
a) Möglichkeiten, warum sich der Muttermund nicht öffnete
b) Ursachen für das lebensschwache Lamm
zu a) Stress, Mangelsituation, Konstitution
zu b) Mangelsituation, Infektionen im Mutterleib
Danach würde ich der Ziege eine klassisch homöopathischen Behandlung und ggfs. eine Diätumstellung (falls Mangelerscheinungen mit in Frage kommen) zukommen lassen und sehen, wie sie sich entwickelt.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Wie gesagt , organisch ist alles bestens, Streß konnte ich schon beim ersten Mal auschließen.
Nach dem ersten toten Lamm haben wir alle möglichen Tests durchgeführt,mögliche Mangelerscheinungen aufs Korn genommen und Kotproben gecheckt.Wir haben sogar einen Scheidenabstrich machen lassen.
Nachdem wir auch in unserem Futter und unserer Fütterung nichts gefunden haben ließen wir es dabei.
Als nun klar war das sie wieder trägt haben wir die ganze Prozedur zur Vorsicht gleich vorne weg gemacht. Alles wunderbar! Es war eine normale Tragzeit und ( im Gegensatz zum erstenmal) eine total normale Geburt.
Bei jeder anderen meiner Ziegen ist bisher immer alles glatt gelaufen.
Mein TA hält eine größere Herde Texelschafe und bei ihm kommt, zumindest das nicht öffnen der Zervix ,nicht oft ,aber häufiger vor.Er meint das alles normal wäre, die Ziege halt einfach Pech gehabt hat.
Er sieht sowas öfter in seiner Praxis sagt er und nicht nur bei Ziegen.
Also wollte ich , wo ich doch hier an der Expertenquelle sitze , schauen ob das wirklich öfter passiert.
Und ob erfahrenere Ziegenhalter das Risiko einer erneuten Trächtigkeit in Kauf nehmen würden.
Nach dem ersten toten Lamm haben wir alle möglichen Tests durchgeführt,mögliche Mangelerscheinungen aufs Korn genommen und Kotproben gecheckt.Wir haben sogar einen Scheidenabstrich machen lassen.
Nachdem wir auch in unserem Futter und unserer Fütterung nichts gefunden haben ließen wir es dabei.
Als nun klar war das sie wieder trägt haben wir die ganze Prozedur zur Vorsicht gleich vorne weg gemacht. Alles wunderbar! Es war eine normale Tragzeit und ( im Gegensatz zum erstenmal) eine total normale Geburt.
Bei jeder anderen meiner Ziegen ist bisher immer alles glatt gelaufen.
Mein TA hält eine größere Herde Texelschafe und bei ihm kommt, zumindest das nicht öffnen der Zervix ,nicht oft ,aber häufiger vor.Er meint das alles normal wäre, die Ziege halt einfach Pech gehabt hat.
Er sieht sowas öfter in seiner Praxis sagt er und nicht nur bei Ziegen.
Also wollte ich , wo ich doch hier an der Expertenquelle sitze , schauen ob das wirklich öfter passiert.
Und ob erfahrenere Ziegenhalter das Risiko einer erneuten Trächtigkeit in Kauf nehmen würden.
LG
Doro
Wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst !!
Doro
Wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst !!
Hallo,
nur der Klarheit halber ... zwischen den beiden ersten Beiträgen von Doro war noch eine Antwort von mir, in der ich schilderte, dass wir auch schonso einen Fall hatten, wo die Ziege aber später noch viele Junge hatte, die gesund waren und wo alles geklappt hat.
Leider bin ich aus Versehen auf den Lösch-Button gekommen und wenn man den betätigt, ist der Beitrag unwiderbringlich weg.
Entschuldigt bitte das "kleine" Chaos ...
Viele liebe Grüße,
Sven
nur der Klarheit halber ... zwischen den beiden ersten Beiträgen von Doro war noch eine Antwort von mir, in der ich schilderte, dass wir auch schonso einen Fall hatten, wo die Ziege aber später noch viele Junge hatte, die gesund waren und wo alles geklappt hat.
Leider bin ich aus Versehen auf den Lösch-Button gekommen und wenn man den betätigt, ist der Beitrag unwiderbringlich weg.
Entschuldigt bitte das "kleine" Chaos ...
Viele liebe Grüße,
Sven
Hallo Doro,
die Ziege ist mit grosser Wahrscheinlichkeit organisch gesund aber es scheint eine "Schwäche" im Bereich der Sexualorgane (Gebärmutter) vorzuliegen.
Ein Tipp aus Australien bzgl. problemfreier Geburten ist das Zufüttern von Apfelessig, bereits Wochen vor der Geburt. Ich muss jetzt nachlesen, ich glaube, es ist das darin enthaltene Kalium (nicht festnageln, bitte), dass die Geburtsmuskulatur kräftigt und vorbereitet.
Das Thema rigider Muttermund (nicht öffnende Zervix) tritt auch bei Menschen auf und kann durch homöopathische Begleitung und Vorbehandlung behoben werden - daher mein Tipp mit einer guten (klassisch) homöopathischen Behandlung. Ich bin sicher, bei genauem Hinsehen findet man bei der Ziege weitere Charaktereigenschaften, die die Wahl eines Konstitutionsmittels ermöglichen.
Gruss
die Ziege ist mit grosser Wahrscheinlichkeit organisch gesund aber es scheint eine "Schwäche" im Bereich der Sexualorgane (Gebärmutter) vorzuliegen.
Ein Tipp aus Australien bzgl. problemfreier Geburten ist das Zufüttern von Apfelessig, bereits Wochen vor der Geburt. Ich muss jetzt nachlesen, ich glaube, es ist das darin enthaltene Kalium (nicht festnageln, bitte), dass die Geburtsmuskulatur kräftigt und vorbereitet.
Das Thema rigider Muttermund (nicht öffnende Zervix) tritt auch bei Menschen auf und kann durch homöopathische Begleitung und Vorbehandlung behoben werden - daher mein Tipp mit einer guten (klassisch) homöopathischen Behandlung. Ich bin sicher, bei genauem Hinsehen findet man bei der Ziege weitere Charaktereigenschaften, die die Wahl eines Konstitutionsmittels ermöglichen.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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