Schwergeburt
Verfasst: 22.02.2007, 01:30
Hallo,
wir hatten gerade eine echte Schwehrgeburt. Etwa um 20:00 Uhr beim Füttern habe ich gesehen daß die Ziege stark gepresst hat. Die Fruchtblase ist ausgetreten und gleich geplatzt. Nachdem sich bis 22:00 nichts getan hat, bin ich dann bewaffnet mit Handtuch, Sterilium, Gleitmittel und einem riesen Bammel in den Stall und hab mal nachgesehen was da schief läuft (meine erste richtige Geburtshilfe).
Einer der Vorderläufe war nach Hinten gebogen. Nachdem ich aber mit meinen Pranken nicht weit genug in den Geburtskanal reingekommen bin, mußte meine Frau ran und hat es tatsächlich geschafft das zweite Vorderbein in die richtige Position zu bekommen. Mittlerweile war die Mutterziege schon fix und fertig, hat nur noch gehächelt und die Wehen haben auch ausgesetzt. So gegen halb zwölf war das Kitz endlich draussen. DIe Verwunderung, daß das Kitz die Tortur überlebt hat war Riesengroß. Wir hatten Beide nicht mehr daran geglaubt, daß das Kitz noch lebt.
Ein wirklich riesen Bock Kitz hatte die alte Dame da drin. Nach der Erstversorgung des Kleinen haben wir die Beiden dann alleine gelassen. Um Zwölf hab ich noch einmal nachgesehen, und mußte feststellen, daß die Mutti das Kitz nicht weiter versorgt hat. Die Ziege ist fix und fertig. Steht einfach nur mit hängendem Kopf im Stall und tut gar nichts.
Hab also Kolostrum abgemolken, den Kleinen zu unserem andern Flaschenkitz mit in Haus genommen und ihm seine ersten 50 ml Kolostrum gegeben.
Das Neugeborene ist mindestens so groß wie unser erstes Flaschenkitz. Das ist aber schon elf Tage alt. Was Meint ihr? soll ich es morgen Früh noch einmal mit der Mutterziege versuchen? Oder bringt das sowieso nichts.
Gute Nacht
Bernhard
wir hatten gerade eine echte Schwehrgeburt. Etwa um 20:00 Uhr beim Füttern habe ich gesehen daß die Ziege stark gepresst hat. Die Fruchtblase ist ausgetreten und gleich geplatzt. Nachdem sich bis 22:00 nichts getan hat, bin ich dann bewaffnet mit Handtuch, Sterilium, Gleitmittel und einem riesen Bammel in den Stall und hab mal nachgesehen was da schief läuft (meine erste richtige Geburtshilfe).
Einer der Vorderläufe war nach Hinten gebogen. Nachdem ich aber mit meinen Pranken nicht weit genug in den Geburtskanal reingekommen bin, mußte meine Frau ran und hat es tatsächlich geschafft das zweite Vorderbein in die richtige Position zu bekommen. Mittlerweile war die Mutterziege schon fix und fertig, hat nur noch gehächelt und die Wehen haben auch ausgesetzt. So gegen halb zwölf war das Kitz endlich draussen. DIe Verwunderung, daß das Kitz die Tortur überlebt hat war Riesengroß. Wir hatten Beide nicht mehr daran geglaubt, daß das Kitz noch lebt.
Ein wirklich riesen Bock Kitz hatte die alte Dame da drin. Nach der Erstversorgung des Kleinen haben wir die Beiden dann alleine gelassen. Um Zwölf hab ich noch einmal nachgesehen, und mußte feststellen, daß die Mutti das Kitz nicht weiter versorgt hat. Die Ziege ist fix und fertig. Steht einfach nur mit hängendem Kopf im Stall und tut gar nichts.
Hab also Kolostrum abgemolken, den Kleinen zu unserem andern Flaschenkitz mit in Haus genommen und ihm seine ersten 50 ml Kolostrum gegeben.
Das Neugeborene ist mindestens so groß wie unser erstes Flaschenkitz. Das ist aber schon elf Tage alt. Was Meint ihr? soll ich es morgen Früh noch einmal mit der Mutterziege versuchen? Oder bringt das sowieso nichts.
Gute Nacht
Bernhard