Bock greift tragende Ziege an ?
Bock greift tragende Ziege an ?
Bei mir ist mal wieder der Teufel los. Ich warte nun seit Tagen auf die Geburt von Mary. Alle Anzeichen sind deutlich. Vor zwei Tagen holte mich entsetzliches Geschrei in den Stall. Da hing Mary in der Futterraufe mit den Hörnern fest und Walter rannte mehrfach mit Anlauf auf sie zu. Dabei rammte er ihr jedesmal mit Schmackes seine Hörner in rechte Seite. Glaubt mir, ich hätte ihm im Moment die Kehle durchschneiden können. Mit Hilfe des Nachbarn wurde Mary befreit und sofort eine Trennung von Walter gemacht. Nun habe ich Mary mit einer 5 Monate alten Ziege zusammen und Walter lebt mit Lisbeth und den 2 Kleinen zusammen. Nun bin ich natürlich in Sorge, daß Mary die Attacke gut verkraftet und dem Baby nichts passiert ist. Haltet mir bitte den Daumen!!!!! Liebe Grüße Gabriele
Tu was Du willst, aber schade niemanden
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Moritz
Ich würde Sie bitten, den Titel des Threads zu verändern.
Tiere sind keine Mörder.
Ferner lebt die Ziege.
Sie ist weder "ermordet" worden (kann sie gar nicht) noch getötet.
"Kehle durchschneiden" seitens der liebenden Tiermutti hört sich in dem Zusammenhang nicht sehr souverän an. Außerdem werden Ziegen trächtig, sind tragend, aber nicht schwanger.
Vieles ist übrigens eine Haltungsfrage, weniger ein Grund zum Aufbauschen.
Viele Grüße Mo
Tiere sind keine Mörder.
Ferner lebt die Ziege.
Sie ist weder "ermordet" worden (kann sie gar nicht) noch getötet.
"Kehle durchschneiden" seitens der liebenden Tiermutti hört sich in dem Zusammenhang nicht sehr souverän an. Außerdem werden Ziegen trächtig, sind tragend, aber nicht schwanger.
Vieles ist übrigens eine Haltungsfrage, weniger ein Grund zum Aufbauschen.
Viele Grüße Mo
Das Verhalten ist ganz normal bei Ziegen; Mütter tun das auch bei ihren lämmern wenn sie sich z.B. im Zaun verhakt haben. Die kriegen kräftig in die Seite in der Hoffnung das das Tier wieder freikommt. Das ist kein Angriff auf ein wehrloses Tier.
In jeder Minute die man mit Ärger verbringt, versäumt man 60 Sekunden seines Lebens.
Wenn du dein Leben lang einsammelst, wann willst du denn das Eingesammelte geniessen?
Wenn du dein Leben lang einsammelst, wann willst du denn das Eingesammelte geniessen?
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Therapiehof
eine Futterraufe sollte unbedingt so gestaltet sein, daß kein Tier sich darin verfangen kann. Die Schuld bei Verletzungen liegt somit an den Haltungsbedingungen und nicht an den Ziegen. Ich habe mal ein kleines Böcklein verloren, da er von der Futterseite ins Fressgitter reinkam und nicht allein wieder raus, da er von der anderen Seite permanent von einer Ziege attakiert wurde, solange bis ich ihn befreite. Ergebnis Schädelbasisbruch und Notschlachtung... leider. Aber ich habe daraus gelernt....
lg
Andreas
lg
Andreas
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Mex
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Anonymous
Hallo Gabriele,
ich verstehe, dass Du einen riesigen Schrecken bekommen hast. Und Dein Gedanke mit "Kehle durchschneiden" war so gemeint, wie Du es getan hast - nämlich nicht. Ich weiß, wie sehr Du Walter liebst und dass Du ihm nie etwas antun würdest. Aber das wirkt natürlich für uns Menschen wie ein Angriff auf das Muttertier. Es tut mir leid, dass Du so eine Erfahrung machen mußtest. Mir geht es schon so, wenn meine etwas größere Ziege die ganz Kleine so angreift und stößt. Da werde ich sehr wütend auf sie, aber es gehört zur Herde und zur Rangordnung - ich muß lernen es zu akzeptieren, so lange es nicht lebensbedrohlich für ein Tier wird. Nur, dann muß ich überlegen, was ich verkehrt gemacht habe, denn die Tiere sind ehrlich und treu in ihrem Wesen und nicht absichtlich hinterhältig. Es hat immer einen guten Grund...
Ich hoffe und bete für Dich, die trächtige Ziege und das Kleine - es wird sicher noch alles gut werden. Gut, dass Walter jetzt erst einmal getrennt lebt - das ist für alle stressfreier.
ich verstehe, dass Du einen riesigen Schrecken bekommen hast. Und Dein Gedanke mit "Kehle durchschneiden" war so gemeint, wie Du es getan hast - nämlich nicht. Ich weiß, wie sehr Du Walter liebst und dass Du ihm nie etwas antun würdest. Aber das wirkt natürlich für uns Menschen wie ein Angriff auf das Muttertier. Es tut mir leid, dass Du so eine Erfahrung machen mußtest. Mir geht es schon so, wenn meine etwas größere Ziege die ganz Kleine so angreift und stößt. Da werde ich sehr wütend auf sie, aber es gehört zur Herde und zur Rangordnung - ich muß lernen es zu akzeptieren, so lange es nicht lebensbedrohlich für ein Tier wird. Nur, dann muß ich überlegen, was ich verkehrt gemacht habe, denn die Tiere sind ehrlich und treu in ihrem Wesen und nicht absichtlich hinterhältig. Es hat immer einen guten Grund...
Ich hoffe und bete für Dich, die trächtige Ziege und das Kleine - es wird sicher noch alles gut werden. Gut, dass Walter jetzt erst einmal getrennt lebt - das ist für alle stressfreier.
Gruß,
http://www.myheimat.de/pattensen/profil ... 13211.html

Ein Leben ohne Ziegen ist zwar denkbar, aber sinnlos!
http://www.myheimat.de/pattensen/profil ... 13211.html
Ein Leben ohne Ziegen ist zwar denkbar, aber sinnlos!
Servus Landlady
Halte Dir die Daumen, dass Deine Dame bzw. ihrem Jungen nichts passiert ist. Attacken auf trächtige Ziegen kommen immer wieder vor. Auch unter den Weibern, nur sind die nicht so heftig wie von den Böcken. Die Heuraufe musst Du allerdings wirklich so gestalten, dass sich da keine Ziege verhaken kann. Das kann tötlich ausgehen, auch ohne Rammstöße.
Halte Dir die Daumen, dass Deine Dame bzw. ihrem Jungen nichts passiert ist. Attacken auf trächtige Ziegen kommen immer wieder vor. Auch unter den Weibern, nur sind die nicht so heftig wie von den Böcken. Die Heuraufe musst Du allerdings wirklich so gestalten, dass sich da keine Ziege verhaken kann. Das kann tötlich ausgehen, auch ohne Rammstöße.
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Ramonas-Ziegenranche
- Beiträge: 489
- Registriert: 12.11.2007, 09:38
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Finn
das kann man pauschal nicht sagen. viele halten ihre böcke ganzjährig mit den ziegen zusammen. wir haben seit jahren die böcke mitlaufen - sie sind zu den tragenden ziegen nicht aggressiver als weibliche tiere untereinander.Nora hat geschrieben:allerdings Böcke gehören nicht zu hochtragenden Ziegen.