Ziegenhaltung im Vollerwerb
Ziegenhaltung im Vollerwerb
Moin Moin,
ich wohne hier auf dem Hof meines verstorbenen Vaters und derzeit habe ich noch Einstellerpferde was mein Nervenkostüm aber nicht mehr länger hergeben will und kann (Sehr streßig allein wegen dem Klima im stall und das Verhalten der Pferdebesitzer/innen) und suche deswegen immoment eine andere Möglichkeit den Hof möglichst im Vollerwerb weiter zu betreiben.
Meine vorraussetzungen sind meiner Ansicht nicht die schlechtesten ich besitze Land ca. 21, schlagmichtot ha. Davon 6 Hektar Ackerfläche weitere Flächen könnte man in naher Zukunft kaufen bzw. pachten. Maschinen sind auch vorhanden (3 Traktoren 80PS, 40Ps und 30 Ps der 80ziger ist ein Frontlader Allrad Schlepper) die passenden Gerätschaften ebenfalls, alles für die Heu/Strohernte bis auf Mähdrescher (Ackerbau nur bedingt da die Flächen bis nächstes Jahr noch verpachtet sind). Stallungen habe ich 2 einen alten Stall von 1898 und einen neueren Bullenstall von 1972. Derzeit stehen in beiden Ställen noch die Pferde (Platz für Rund 21 Großpferde) umbau wäre kein Problem. Eine Maschinenhalle ist ebenfalls dabei und bei einem Mietshaus von uns und ist auch noch der alte Gulfstall samt Nebenscheune verfügbar, in unmittelbarer Nähe.
Nun suche ich für diesen Hof eine passende Betriebsform und bin über ein paar kleine Umwege auf Ziegen gekommen.
Die Ziegen würde ich gerne Melken und die Milch zu Käse verarbeiten. Dies würde ich gerne in Bio-Standard betreiben und evt. noch eine passende Anzahl an Milchschafen halten (Laut Gesetzgebung ist das verarbeiten von Schafs und Ziegenmilch in ein und dem selben Raum erlaubt. Weiß da einer mehr ob das nun wirklich so ist?) um die Produktpalette zu erweitern. Ich würde nebenbei noch ein paar Mutterkühe halten wollen und die Kälber anschließend in die Mast nehmen und ein paar Mutterkühe würde ich weiter Melken um den sehr teuren Bio-Milchaustauscher für Ziecklein zu umgehen. Schweine würde ich auch noch halten können und ein paar Kleintiere wie z.B. Kaninchen und Hühner/Enten/Gänse (sind jetzt schon vorhanden).
Das große Ganze würde ich gerne über die Direktvermarktung absetzen. Wie seht ihr dort die Chancen?
Derzeitig halte ich Rund 30 Schafe und die eben genannten Kleintiere. Praktische Erfahrung in der Milchziegenhaltung, Rinderhaltung, Schafshaltung und Schweinehaltung sind vorhanden (Käsen wird dieses Jahr nachgeholt).
An der Arbeitskraft soll es auch nicht scheitern (Mutter, Ich und ein Angestellter).
Wie seht ihr mit diesen Vorraussetzungen die Chance das ich im Norden Niedersachsens ohne großartige Konkurenz (da eingefleischte Milchviehhalter/Betriebe) Fuss fassen kann?
Mit freundlichen Grüßen und jetzt ins Bett gehend da morgen Schafe abgeholt werden wollen: Fredo #schlafen#
ich wohne hier auf dem Hof meines verstorbenen Vaters und derzeit habe ich noch Einstellerpferde was mein Nervenkostüm aber nicht mehr länger hergeben will und kann (Sehr streßig allein wegen dem Klima im stall und das Verhalten der Pferdebesitzer/innen) und suche deswegen immoment eine andere Möglichkeit den Hof möglichst im Vollerwerb weiter zu betreiben.
Meine vorraussetzungen sind meiner Ansicht nicht die schlechtesten ich besitze Land ca. 21, schlagmichtot ha. Davon 6 Hektar Ackerfläche weitere Flächen könnte man in naher Zukunft kaufen bzw. pachten. Maschinen sind auch vorhanden (3 Traktoren 80PS, 40Ps und 30 Ps der 80ziger ist ein Frontlader Allrad Schlepper) die passenden Gerätschaften ebenfalls, alles für die Heu/Strohernte bis auf Mähdrescher (Ackerbau nur bedingt da die Flächen bis nächstes Jahr noch verpachtet sind). Stallungen habe ich 2 einen alten Stall von 1898 und einen neueren Bullenstall von 1972. Derzeit stehen in beiden Ställen noch die Pferde (Platz für Rund 21 Großpferde) umbau wäre kein Problem. Eine Maschinenhalle ist ebenfalls dabei und bei einem Mietshaus von uns und ist auch noch der alte Gulfstall samt Nebenscheune verfügbar, in unmittelbarer Nähe.
Nun suche ich für diesen Hof eine passende Betriebsform und bin über ein paar kleine Umwege auf Ziegen gekommen.
Die Ziegen würde ich gerne Melken und die Milch zu Käse verarbeiten. Dies würde ich gerne in Bio-Standard betreiben und evt. noch eine passende Anzahl an Milchschafen halten (Laut Gesetzgebung ist das verarbeiten von Schafs und Ziegenmilch in ein und dem selben Raum erlaubt. Weiß da einer mehr ob das nun wirklich so ist?) um die Produktpalette zu erweitern. Ich würde nebenbei noch ein paar Mutterkühe halten wollen und die Kälber anschließend in die Mast nehmen und ein paar Mutterkühe würde ich weiter Melken um den sehr teuren Bio-Milchaustauscher für Ziecklein zu umgehen. Schweine würde ich auch noch halten können und ein paar Kleintiere wie z.B. Kaninchen und Hühner/Enten/Gänse (sind jetzt schon vorhanden).
Das große Ganze würde ich gerne über die Direktvermarktung absetzen. Wie seht ihr dort die Chancen?
Derzeitig halte ich Rund 30 Schafe und die eben genannten Kleintiere. Praktische Erfahrung in der Milchziegenhaltung, Rinderhaltung, Schafshaltung und Schweinehaltung sind vorhanden (Käsen wird dieses Jahr nachgeholt).
An der Arbeitskraft soll es auch nicht scheitern (Mutter, Ich und ein Angestellter).
Wie seht ihr mit diesen Vorraussetzungen die Chance das ich im Norden Niedersachsens ohne großartige Konkurenz (da eingefleischte Milchviehhalter/Betriebe) Fuss fassen kann?
Mit freundlichen Grüßen und jetzt ins Bett gehend da morgen Schafe abgeholt werden wollen: Fredo #schlafen#
hallo fredo,
es kommt auf das umfeld an - eher ländlich, oder in städtenähe - wir haben uns in den letzten 4 jahren
einen kundenstamm (ca. 200) - für fleisch vom highland und ziegenfleisch aufgebaut.
wenn du die ersten ca. 50 kunden hast und diese zufrieden sind, ist es gar nicht mehr soooo schwer ...
nach unserer erfahrung - geht es auch ohne biosiegel - ist kostengünstiger und du bist flexibel beim zukauf
von tieren und futtermitteln ...
transparente haltung und veranstaltungen, sowie kostenlose probiertage helfen ungemein ...
leg dir ne internetseite zu ...
und ganz wichtig - zieh dein eigenes ding durch, wenn du ein konzept hast von dem du überzeugt bist ...
gruß CBR
es kommt auf das umfeld an - eher ländlich, oder in städtenähe - wir haben uns in den letzten 4 jahren
einen kundenstamm (ca. 200) - für fleisch vom highland und ziegenfleisch aufgebaut.
wenn du die ersten ca. 50 kunden hast und diese zufrieden sind, ist es gar nicht mehr soooo schwer ...
nach unserer erfahrung - geht es auch ohne biosiegel - ist kostengünstiger und du bist flexibel beim zukauf
von tieren und futtermitteln ...
transparente haltung und veranstaltungen, sowie kostenlose probiertage helfen ungemein ...
leg dir ne internetseite zu ...
und ganz wichtig - zieh dein eigenes ding durch, wenn du ein konzept hast von dem du überzeugt bist ...
gruß CBR
Moin CBR,
meine Lage ist eher Ländlich liege zwischen 2 großen Gemeinden direkt an einer Haupstraße ( vlt. Positiv für die Direktvermarktung?). Biosiegel hatte ich mir gedacht weil der Trend ja immer mehr Richtung Bio geht, meiner Erfahrung nach.
Einige Events habe ich mir schon überlegt. Wie z.B. ein Hoffest oder vlt. einmal im Monat Brotbacken nach traditioneller Art im alten Backhaus. Ansonsten dachte ich mehr an Hofführungen da ich den Hof hauptsächlich mit Tieren von der Roten Liste besiedeln und bewirtschaften will. Und ich denke das wird auch nicht die schlechteste Idee sein da ja viele Leute mittlerweile das Einkaufen mit einem Erlebnis verbinden wollen.
Die einzelnen Betriebsstränge wie z.B. die Käserei will ich gläsern, also wie du schon sagtest Transparent, gestalten um wieder Vertrauen in die Nahrung zu bringen in der Heutigen von Lebenmittelskandalen geprägten zu bringen. Ein paar Workshops würde ich bzw. meine Mutter gerne machen wie z.B. Wolle verarbeiten (Spinnen, Färben, Filzen etc.).
Im großen Ganzen will ich einen vielseitigen Hof schaffen der was für verschiedenste Generationen bietet und natürlich auch Informativ im Thema Landwirtschaft, Nahrungsproduktion und Tiere auf der Roten Liste ist.
Gruß: Fredo
meine Lage ist eher Ländlich liege zwischen 2 großen Gemeinden direkt an einer Haupstraße ( vlt. Positiv für die Direktvermarktung?). Biosiegel hatte ich mir gedacht weil der Trend ja immer mehr Richtung Bio geht, meiner Erfahrung nach.
Einige Events habe ich mir schon überlegt. Wie z.B. ein Hoffest oder vlt. einmal im Monat Brotbacken nach traditioneller Art im alten Backhaus. Ansonsten dachte ich mehr an Hofführungen da ich den Hof hauptsächlich mit Tieren von der Roten Liste besiedeln und bewirtschaften will. Und ich denke das wird auch nicht die schlechteste Idee sein da ja viele Leute mittlerweile das Einkaufen mit einem Erlebnis verbinden wollen.
Die einzelnen Betriebsstränge wie z.B. die Käserei will ich gläsern, also wie du schon sagtest Transparent, gestalten um wieder Vertrauen in die Nahrung zu bringen in der Heutigen von Lebenmittelskandalen geprägten zu bringen. Ein paar Workshops würde ich bzw. meine Mutter gerne machen wie z.B. Wolle verarbeiten (Spinnen, Färben, Filzen etc.).
Im großen Ganzen will ich einen vielseitigen Hof schaffen der was für verschiedenste Generationen bietet und natürlich auch Informativ im Thema Landwirtschaft, Nahrungsproduktion und Tiere auf der Roten Liste ist.
Gruß: Fredo
nahrungsproduktion - warte, bis dich die kuschelfraktion auseinandernimmt .... :whistling:
du darfst doch deine tiere nicht schlachten - so was tut man nicht ... :-D
scherz beiseite ...
so wie sich das liest, hast du am we richtig glück gehabt - per pn verrate ich dir,
wie du mit tieren n kleines vermögen machen kannst ...
geh mal www.prospecierara.de
gruß CBR
du darfst doch deine tiere nicht schlachten - so was tut man nicht ... :-D
scherz beiseite ...
so wie sich das liest, hast du am we richtig glück gehabt - per pn verrate ich dir,
wie du mit tieren n kleines vermögen machen kannst ...
geh mal www.prospecierara.de
gruß CBR
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- Beiträge: 260
- Registriert: 19.03.2011, 09:10
Hallo
Bezüglich Wirtschauftlichkeit, Flächen, Gebäude und Berechnungen würde ich mich an Ionel Constantin, LZ Haus Riswick, Kleve wenden. Vermarktung ist ein wichtiger Aspekt. O.g. Anschrift kann Dir da ebenfalls weiter helfen. Internet und Marktlückennutzung sind immer eine Möglichkeit der Umsatzsteigerung.
Schau mal hier http://www.meinekleinefarm.org - so etwas vergleichbar macht evtl. Sinn
Viel Erfolg
LG Zitronenbaum
Bezüglich Wirtschauftlichkeit, Flächen, Gebäude und Berechnungen würde ich mich an Ionel Constantin, LZ Haus Riswick, Kleve wenden. Vermarktung ist ein wichtiger Aspekt. O.g. Anschrift kann Dir da ebenfalls weiter helfen. Internet und Marktlückennutzung sind immer eine Möglichkeit der Umsatzsteigerung.
Schau mal hier http://www.meinekleinefarm.org - so etwas vergleichbar macht evtl. Sinn
Viel Erfolg
LG Zitronenbaum