Milchziegenherde für Selbstversorger?

Schweinchen Criss

Beitrag von Schweinchen Criss »

:-)
ja, ich lasse die lämmer immer 12 wochen trinken, es lohnt sich auch vorher nicht, man bekommt nur etwas raus, na ja, sonst ist das euter meistens leer. schaden kanns nicht, denn es wird ja mehr milch gebildet, wenn man zwischendurch mit abmelkt, aber es macht aufgrund der menge bei mir keinen sinn. heute wurden nun die beiden lämmer bei der impfung gleich mit kastriert, sind 12 wochen und juchu - jetzt gibts wieder milch. die armen, erst die kastration, dann von mami weg und dafür sind sie jetzt zusammen auf einem schönen wildgelände mit verbuschung und hohem gras und guten kräutern, allerdings am pflock. na, ja, was solls.
da sie nicht handzahm sind, fange ich sie nun nicht noch mal extra und die zeit war reif. jetzt können die mütter sich erholen, wieder zulegen und mir die milch geben, wir warten ja auch schon 12 wochen drauf.
zu den ziegen möchte ich sagen, also rechnen das gilt nur für den selbstversorger, insofern man hat leckere milch und produkte, freude, arbeit und spass dran, aber wirtschaftlich nicht. ich habe zur zeit drei mütter, im prinzip reicht ein topf voll milch für ein glas feta, für frischkäse noch weniger, na ja beim hartkäse, da scheitert es noch an zeit, aufwand und so, aber butter würde ich gerne mal herstellen. eigentlich kann man es nur für sich selber machen, man steckt mehr rein an zeit und geld, wie wirtschaftlich raus kommt, im gegenteil. und die milchgeschichte lohnt sich nur in grösserem stil, insofern man gebäude, fläche und kapital für den umbau nach der milchverordnung da hat. also für mich utopie. ich mache es deshalb als hobby, mit einigen ziegen, schön und möchte darauf auch nicht mehr verzichten.
l.g. schweinchen criss


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