Moralisches Empfinden bezüglich Schlachtung
@cbr....das ist für mich (uns) eben die einzige möglichkeit trotz hoher hemmschwelle gesunde nahrung zu mampfen :-D
Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .

Ich kann mich da nur Ulli anschließen, sowas könnte ich nicht. Wenn es schon passieren muss dann hier und mit unseren Regeln. Wer garantiert mir daß es anderen genauso wichtig ist wie das Tier sterben muss? Manche schauen nur auf´s Geld, da kommt kein Schlachter, da wird das Tier 50-80km weit transportiert und dann direkt auf dem Schlachthof vor der Türe abgestellt.
Nene.. wenn dann schon bis zum bitteren Ende oder garnicht.
Nene.. wenn dann schon bis zum bitteren Ende oder garnicht.
Jeder Tag ist ein Geschenk.
[quote='Dipla','index.php?page=Thread&postID=164721#post164721']Wer garantiert mir daß es anderen genauso wichtig ist wie das Tier sterben muss? [/quote]
indem du deine kunden oder tauschpartner kennst bzw genau unter die lupe nimmst
indem du deine kunden oder tauschpartner kennst bzw genau unter die lupe nimmst
Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .

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Guten Morgähn allerseits :-D
Wie schon einmal erwähnt, hat wohl ein jeder eine andere (eigene) Meinung zu diesem Thema. Und auch, wenn ich mich jetzt vielleicht wieder unbeliebt mache, aber die meinige ist nun einmal, dass ich gerne Fleisch esse (natürlich keine Unmengen, aber als reiner Pflanzenfresser kann und mag ich einfach nicht leben) - und zwar am liebsten solches, von dem ich genau weiß, wo es herkommt und was drin steckt. Insofern: Auch wenn an Herrn oder Frau "MekMek"'s Beitrag durchaus etwas wahres dran sein mag, und auch, wenn er mich als einen Verräter an meinen Tieren und kaltblütigen Mörder abstempelt, so wird er mich dennoch nicht davon abhalten, auch weiterhin meine eigenen Tiere zu essen - und offen dazu zu stehen. Denn das eine habe ich hier mittlerweile gelernt: Ich kann und muss es nicht jedem recht machen.
Joah, soweit einmal meine morgendlichen Gedanken zu dem Thema. :-D
Mit (noch) morgenfrischen Grüßen aus dem verschneiten Mittelfranken
Siggi (der sich gerade fast schon darüber amüsiert, wie die Leute von der Schlachterfraktion wieder einmal als die Bösen hingestellt werden :-D )
Wie schon einmal erwähnt, hat wohl ein jeder eine andere (eigene) Meinung zu diesem Thema. Und auch, wenn ich mich jetzt vielleicht wieder unbeliebt mache, aber die meinige ist nun einmal, dass ich gerne Fleisch esse (natürlich keine Unmengen, aber als reiner Pflanzenfresser kann und mag ich einfach nicht leben) - und zwar am liebsten solches, von dem ich genau weiß, wo es herkommt und was drin steckt. Insofern: Auch wenn an Herrn oder Frau "MekMek"'s Beitrag durchaus etwas wahres dran sein mag, und auch, wenn er mich als einen Verräter an meinen Tieren und kaltblütigen Mörder abstempelt, so wird er mich dennoch nicht davon abhalten, auch weiterhin meine eigenen Tiere zu essen - und offen dazu zu stehen. Denn das eine habe ich hier mittlerweile gelernt: Ich kann und muss es nicht jedem recht machen.
Joah, soweit einmal meine morgendlichen Gedanken zu dem Thema. :-D
Mit (noch) morgenfrischen Grüßen aus dem verschneiten Mittelfranken
Siggi (der sich gerade fast schon darüber amüsiert, wie die Leute von der Schlachterfraktion wieder einmal als die Bösen hingestellt werden :-D )
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@ Mekmek,
das was Du schreibst mag völlig richtig sein.
Aber woher kommt es denn, diese riesigen Schlachthöfe, diese weiten Fahrstrecken.
Doch nur aus 2 Gründen:
Zum einen kriegen die kleinen Landmetzgereien immer mehr Auflagen, man kann vielleicht einen auch noch einen 2. Knüppel , den man als Kleinmetzger zwischen die Füße geschmissen bekommt finanziell auffangen und die EU-Richtlinien erfüllen, aber irgendwann kommt dann der Hammer, den man nicht mehr abfangen kann.
Da heißt es dann wachsen oder weichen.
Wachsen würde heißen einen Nachfolger zu haben, der generell auf eine 40 Stunden Woche verzichten würde, da in einer Metzgerei viel, sehr viel Handarbeit zu verrichten ist, würde heißen einen einigermaßen gleichbleibenden Kundenstamm zu haben und, und, und.
Summa sumarum bleibt vielen kleinen Metzgereien gar nichts anderes übrig, als zuzumachen oder im nächsten Schlachthof die Tiere schlachten zu lassen und dann die geschlachteten Tiere wieder zurückzuholen, in den Zerlegeraum.
Ich würde liebend gerne meine Tiere bei mir auf dem Hof schlachten, aber da braucht man dann einen Schlachtraum, einen Zerlegeraum mit Kühlraum, muss dutzendfache EU-Richtlinien einhalten und dann das Ganze noch mit einem EU-Zertifikat zertifizieren lassen.
Für einen Kleinbetrieb unmöglich, also bleibt nur noch der Weg zum Landmetzger, den ich zum Glück noch hab und der meine Tiere auch ruhig und tierschonend schlachtet.
Was aber macht man denn wenn man keinen Metzger mehr in der Nähe hat, dann muss man ja im Schlachthof schlachten lassen, bei uns im Umkreis hat man jetzt 2 Schlachthöfe zugemacht, wegen der ganzen EU-Richtlinien, nicht mehr Vorschriftsmäßig.
Also mussten unsere Schlachttiere zu einem weit gelegenen Schlachthof gebracht werden bis wir 2009 auf extensive Tierhaltung umgestellt haben und uns sozusagen verkleinert haben.
Damals musste ich eine Nutzungsänderung der Gebäude beantragen, da hat mich der Berater vom Landwirtschaftsamt ausgelacht, bei solchen Tierbeständen hat man heutzutage keine Chance mehr, er befürwortet nur noch Sauenbestände mit 200 Zuchtsauen auf 400 erweiterbar und das Ganze im Ausenbereich.
Ich hab ihm dann nur 2 Fragen gestellt zum einen bezahlen sie das auch und zum anderen machen sie auch die Arbeit, dann war der ruhig. Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, wenn heute einer in der Landwirtschaft weiter überleben möchte, dann muss der große Investitionen tätigen, dann muss der Betrieb laufen, keine Bank der Welt fragt danach wie, das Geld der Stallabzahlungsraten mus fließen, wie interessiert keinen.
Und der 2 Grund ist ganz klar der, wer geht denn heute noch zum Landmetzger, bei dem man weiß woher er das Fleisch hat, warum machen denn soviele kleine Betriebe zu, weil sie nicht mehr überleben können, weil die Discounter sie kaputt machen.
Da machen wir uns einen Kopf darüber. Unsere Tiere werden gut gehalten, werden würdig geschlachtet, was soll daran verwerflich sein :?:
Und wir können denen die Versuchen in der Landwirtschaft zu überleben und in große Ställe investieren auch keine Vorwürfe machen, dass sie den Mut haben zu investieren,
dass sie in Großgruppen arbeiten, denn Kleingruppen kann man heute gar nicht mehr verkaufen, kein Großschlächter mit einem Sattelzug kommt heute mehr und holt 5 oder 10 Schweine, Stall anfahren, Sattelzug voll, weiter, so läuft das heute. Und so wie es in den Filmen immer gezeigt wird, so ist es nicht in jedem Betrieb, es gibt auch in Großbetrieben verantwortungsvolle Tierhalter, das will ich hier auch einmal klipp und klar sagen :!:
Das sind die Probleme, wir kleinen werden ausgelacht, ich hab damit kein Problem, aber auf die Dauer werden die kleinen Betriebe alle verschwinden.
Es sei denn es passiert irgendwann mal ein Ruck, aber dafür ist es zu spät, weil die Zusammenhänge in Bezug auf Tierhaltung und Tierwohl verloren gehen, wie ich oben bereits geschrieben habe, die Kinder kennen es nicht anders, das Fleisch ist abgepackt im Supermarkt, wo soll da ein Tier sein.
Wir in unserer kleinen Welt können dafür kämpfen, die Leute in unserem Umfeld aufrütteln und dafür werde ich auch weiter kämpfen, um jeden einzelnen.
Liebe Grüße
Martin
das was Du schreibst mag völlig richtig sein.
Aber woher kommt es denn, diese riesigen Schlachthöfe, diese weiten Fahrstrecken.
Doch nur aus 2 Gründen:
Zum einen kriegen die kleinen Landmetzgereien immer mehr Auflagen, man kann vielleicht einen auch noch einen 2. Knüppel , den man als Kleinmetzger zwischen die Füße geschmissen bekommt finanziell auffangen und die EU-Richtlinien erfüllen, aber irgendwann kommt dann der Hammer, den man nicht mehr abfangen kann.
Da heißt es dann wachsen oder weichen.
Wachsen würde heißen einen Nachfolger zu haben, der generell auf eine 40 Stunden Woche verzichten würde, da in einer Metzgerei viel, sehr viel Handarbeit zu verrichten ist, würde heißen einen einigermaßen gleichbleibenden Kundenstamm zu haben und, und, und.
Summa sumarum bleibt vielen kleinen Metzgereien gar nichts anderes übrig, als zuzumachen oder im nächsten Schlachthof die Tiere schlachten zu lassen und dann die geschlachteten Tiere wieder zurückzuholen, in den Zerlegeraum.
Ich würde liebend gerne meine Tiere bei mir auf dem Hof schlachten, aber da braucht man dann einen Schlachtraum, einen Zerlegeraum mit Kühlraum, muss dutzendfache EU-Richtlinien einhalten und dann das Ganze noch mit einem EU-Zertifikat zertifizieren lassen.
Für einen Kleinbetrieb unmöglich, also bleibt nur noch der Weg zum Landmetzger, den ich zum Glück noch hab und der meine Tiere auch ruhig und tierschonend schlachtet.
Was aber macht man denn wenn man keinen Metzger mehr in der Nähe hat, dann muss man ja im Schlachthof schlachten lassen, bei uns im Umkreis hat man jetzt 2 Schlachthöfe zugemacht, wegen der ganzen EU-Richtlinien, nicht mehr Vorschriftsmäßig.
Also mussten unsere Schlachttiere zu einem weit gelegenen Schlachthof gebracht werden bis wir 2009 auf extensive Tierhaltung umgestellt haben und uns sozusagen verkleinert haben.
Damals musste ich eine Nutzungsänderung der Gebäude beantragen, da hat mich der Berater vom Landwirtschaftsamt ausgelacht, bei solchen Tierbeständen hat man heutzutage keine Chance mehr, er befürwortet nur noch Sauenbestände mit 200 Zuchtsauen auf 400 erweiterbar und das Ganze im Ausenbereich.
Ich hab ihm dann nur 2 Fragen gestellt zum einen bezahlen sie das auch und zum anderen machen sie auch die Arbeit, dann war der ruhig. Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, wenn heute einer in der Landwirtschaft weiter überleben möchte, dann muss der große Investitionen tätigen, dann muss der Betrieb laufen, keine Bank der Welt fragt danach wie, das Geld der Stallabzahlungsraten mus fließen, wie interessiert keinen.
Und der 2 Grund ist ganz klar der, wer geht denn heute noch zum Landmetzger, bei dem man weiß woher er das Fleisch hat, warum machen denn soviele kleine Betriebe zu, weil sie nicht mehr überleben können, weil die Discounter sie kaputt machen.
Da machen wir uns einen Kopf darüber. Unsere Tiere werden gut gehalten, werden würdig geschlachtet, was soll daran verwerflich sein :?:
Und wir können denen die Versuchen in der Landwirtschaft zu überleben und in große Ställe investieren auch keine Vorwürfe machen, dass sie den Mut haben zu investieren,
dass sie in Großgruppen arbeiten, denn Kleingruppen kann man heute gar nicht mehr verkaufen, kein Großschlächter mit einem Sattelzug kommt heute mehr und holt 5 oder 10 Schweine, Stall anfahren, Sattelzug voll, weiter, so läuft das heute. Und so wie es in den Filmen immer gezeigt wird, so ist es nicht in jedem Betrieb, es gibt auch in Großbetrieben verantwortungsvolle Tierhalter, das will ich hier auch einmal klipp und klar sagen :!:
Das sind die Probleme, wir kleinen werden ausgelacht, ich hab damit kein Problem, aber auf die Dauer werden die kleinen Betriebe alle verschwinden.
Es sei denn es passiert irgendwann mal ein Ruck, aber dafür ist es zu spät, weil die Zusammenhänge in Bezug auf Tierhaltung und Tierwohl verloren gehen, wie ich oben bereits geschrieben habe, die Kinder kennen es nicht anders, das Fleisch ist abgepackt im Supermarkt, wo soll da ein Tier sein.
Wir in unserer kleinen Welt können dafür kämpfen, die Leute in unserem Umfeld aufrütteln und dafür werde ich auch weiter kämpfen, um jeden einzelnen.
Liebe Grüße
Martin
Zuletzt geändert von Martin M. am 15.02.2013, 22:39, insgesamt 2-mal geändert.
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[quote='Der Seelenfang','index.php?page=Thread&postID=164725#post164725']Guten Morgähn allerseits :-D
Wie schon einmal erwähnt, hat wohl ein jeder eine andere (eigene) Meinung zu diesem Thema. Und auch, wenn ich mich jetzt vielleicht wieder unbeliebt mache, aber die meinige ist nun einmal, dass ich gerne Fleisch esse (natürlich keine Unmengen, aber als reiner Pflanzenfresser kann und mag ich einfach nicht leben) - und zwar am liebsten solches, von dem ich genau weiß, wo es herkommt und was drin steckt. Insofern: Auch wenn an Herrn oder Frau "MekMek"'s Beitrag durchaus etwas wahres dran sein mag, und auch, wenn er mich als einen Verräter an meinen Tieren und kaltblütigen Mörder abstempelt, so wird er mich dennoch nicht davon abhalten, auch weiterhin meine eigenen Tiere zu essen - und offen dazu zu stehen. Denn das eine habe ich hier mittlerweile gelernt: Ich kann und muss es nicht jedem recht machen.
Joah, soweit einmal meine morgendlichen Gedanken zu dem Thema. :-D
Mit (noch) morgenfrischen Grüßen aus dem verschneiten Mittelfranken
Siggi (der sich gerade fast schon darüber amüsiert, wie die Leute von der Schlachterfraktion wieder einmal als die Bösen hingestellt werden :-D )[/quote]
Hallo lieber Siggi,
ich kann hier eigentlich nicht wirklich feststellen, dass die Schlachterfraktion als böse abgestempelt wird. Ich freu mich, dass man eigentlich mal ganz in Ruhe dieses sehr emotionale Thema aufgreift. Für mich gibt es auch kein Schwarz und Weiß- Gut und Böse.
Ich wiederhole mich sehr gern: Ich habe größten Respekt vor Tierhaltern, wie sie hier im Forum ja zahlreich vertreten sind, die sich einerseits mit der Problematik ihrer Sympathie für ihre Tiere und der gleichzeitigen Notwendigkeit, sich von den Tieren zu ernähren und sich von ihnen durch Tötung/Schlachtung zu trennen, wahrscheinlich öfter umzugehen haben, als die gedankenlosen Schmusetierhalter, die sich tierlieb schimpfen, aber das nächsbeste Fleisch-Billigangebot vom Discounter mehrmals in der Woche einverleiben.
Ich habe aber auch größten Respekt vor Veganern, die sich der totalen Fleischeslust entsagen, dies in einer wirklich konsequenten Weise tun, also auch auf Milchprodukte etc. verzichten. 'Nur Vegetarier' sein, ist Selbstbetrug, so meine Meinung. Diese Fraktion der veganen Menschen wächst und somit meine ich, geht ja schon ein Ruck, von dem Martin in seinem sehr guten Beitrag berichtet, durchs deutsche Land...
...was ich auch sehr begrüße und feststelle, dass auf unserem Bio-Wochenmarkt die Zahl der Kunden stetig zunimmt. Das Bewußtsein ändert sich. Und das ist auch gut so.
Ja, und Dipla, ich finde es klasse, dieses Thema mal hier aus der anderen Perspektive anzugehen. Und: es wird doch wirklich Niemand an den Pranger gestellt!
Wochenendliche Grüße!
Elli&Co #freunde#
Wie schon einmal erwähnt, hat wohl ein jeder eine andere (eigene) Meinung zu diesem Thema. Und auch, wenn ich mich jetzt vielleicht wieder unbeliebt mache, aber die meinige ist nun einmal, dass ich gerne Fleisch esse (natürlich keine Unmengen, aber als reiner Pflanzenfresser kann und mag ich einfach nicht leben) - und zwar am liebsten solches, von dem ich genau weiß, wo es herkommt und was drin steckt. Insofern: Auch wenn an Herrn oder Frau "MekMek"'s Beitrag durchaus etwas wahres dran sein mag, und auch, wenn er mich als einen Verräter an meinen Tieren und kaltblütigen Mörder abstempelt, so wird er mich dennoch nicht davon abhalten, auch weiterhin meine eigenen Tiere zu essen - und offen dazu zu stehen. Denn das eine habe ich hier mittlerweile gelernt: Ich kann und muss es nicht jedem recht machen.
Joah, soweit einmal meine morgendlichen Gedanken zu dem Thema. :-D
Mit (noch) morgenfrischen Grüßen aus dem verschneiten Mittelfranken
Siggi (der sich gerade fast schon darüber amüsiert, wie die Leute von der Schlachterfraktion wieder einmal als die Bösen hingestellt werden :-D )[/quote]
Hallo lieber Siggi,
ich kann hier eigentlich nicht wirklich feststellen, dass die Schlachterfraktion als böse abgestempelt wird. Ich freu mich, dass man eigentlich mal ganz in Ruhe dieses sehr emotionale Thema aufgreift. Für mich gibt es auch kein Schwarz und Weiß- Gut und Böse.
Ich wiederhole mich sehr gern: Ich habe größten Respekt vor Tierhaltern, wie sie hier im Forum ja zahlreich vertreten sind, die sich einerseits mit der Problematik ihrer Sympathie für ihre Tiere und der gleichzeitigen Notwendigkeit, sich von den Tieren zu ernähren und sich von ihnen durch Tötung/Schlachtung zu trennen, wahrscheinlich öfter umzugehen haben, als die gedankenlosen Schmusetierhalter, die sich tierlieb schimpfen, aber das nächsbeste Fleisch-Billigangebot vom Discounter mehrmals in der Woche einverleiben.
Ich habe aber auch größten Respekt vor Veganern, die sich der totalen Fleischeslust entsagen, dies in einer wirklich konsequenten Weise tun, also auch auf Milchprodukte etc. verzichten. 'Nur Vegetarier' sein, ist Selbstbetrug, so meine Meinung. Diese Fraktion der veganen Menschen wächst und somit meine ich, geht ja schon ein Ruck, von dem Martin in seinem sehr guten Beitrag berichtet, durchs deutsche Land...
...was ich auch sehr begrüße und feststelle, dass auf unserem Bio-Wochenmarkt die Zahl der Kunden stetig zunimmt. Das Bewußtsein ändert sich. Und das ist auch gut so.
Ja, und Dipla, ich finde es klasse, dieses Thema mal hier aus der anderen Perspektive anzugehen. Und: es wird doch wirklich Niemand an den Pranger gestellt!
Wochenendliche Grüße!
Elli&Co #freunde#
[quote='Martin M.','index.php?page=Thread&postID=164728#post164728']
Es sei denn es passiert irgendwann mal ein Ruck, aber dafür ist es zu spät, weil die Zusammenhänge in Bezug auf Tierhaltung und Tierwohl verloren gehen, wie ich oben bereits geschrieben habe, die Kinder kennen es nicht anders, das Fleisch ist abgepackt im Supermarkt, wo soll da ein Tier sein.
Wir in unserer kleinen Welt können dafür kämpfen, die Leute in unserem Umfeld aufrütteln und dafür werde ich auch weiter kämpfen, um jeden einzelnen.
Liebe Grüße
Martin[/quote]Lieber Martin,
danke für Deinen tollen Beitrag!
Da ich gnadenlose Optimistin bin, glaube ich schon, dass es noch nicht zu spät ist! Langsam aber sicher setzt sich das Mitgefühl für unsere 'Nutztiere' durch. Angefangen von Sterneköchen, die mit Kindern Schlachthöfe besuchen, über die tägliche Flut im www. ( Beispiel Facebook) an grausamsten Bildern von schlechtesten Nutztierhaltungen bis zu Tierschutz-Petitionen ohne Ende; doch, ich glaube, es ändert sich was. Da machen Moderatorinnen Selbstversuche in veganer Lebensweise, in den Supermärkten steigt das Angebot an vegetarischen und veganen Lebensmitteln und der Qualitätsanspruch ist auch- zumindest in Teilen der Bevölkerung, schon gestiegen. Dass Fleisch immer gegessen werden wird, ist mir auch klar, und ich finde dies absolut nicht verwerflich, wenn es von Höfen wie Euren kommt.
Ich wünsche Dir/ Euch weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen und vielleicht ändert sich ja ein wenig, es sind doch Wahlen...... 8o :?: :?: :?:
LG Elli&Co
Es sei denn es passiert irgendwann mal ein Ruck, aber dafür ist es zu spät, weil die Zusammenhänge in Bezug auf Tierhaltung und Tierwohl verloren gehen, wie ich oben bereits geschrieben habe, die Kinder kennen es nicht anders, das Fleisch ist abgepackt im Supermarkt, wo soll da ein Tier sein.
Wir in unserer kleinen Welt können dafür kämpfen, die Leute in unserem Umfeld aufrütteln und dafür werde ich auch weiter kämpfen, um jeden einzelnen.
Liebe Grüße
Martin[/quote]Lieber Martin,
danke für Deinen tollen Beitrag!
Da ich gnadenlose Optimistin bin, glaube ich schon, dass es noch nicht zu spät ist! Langsam aber sicher setzt sich das Mitgefühl für unsere 'Nutztiere' durch. Angefangen von Sterneköchen, die mit Kindern Schlachthöfe besuchen, über die tägliche Flut im www. ( Beispiel Facebook) an grausamsten Bildern von schlechtesten Nutztierhaltungen bis zu Tierschutz-Petitionen ohne Ende; doch, ich glaube, es ändert sich was. Da machen Moderatorinnen Selbstversuche in veganer Lebensweise, in den Supermärkten steigt das Angebot an vegetarischen und veganen Lebensmitteln und der Qualitätsanspruch ist auch- zumindest in Teilen der Bevölkerung, schon gestiegen. Dass Fleisch immer gegessen werden wird, ist mir auch klar, und ich finde dies absolut nicht verwerflich, wenn es von Höfen wie Euren kommt.
Ich wünsche Dir/ Euch weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen und vielleicht ändert sich ja ein wenig, es sind doch Wahlen...... 8o :?: :?: :?:
LG Elli&Co