Lämmchen schlachten mit 2 Wochen

Brigh
Beiträge: 115
Registriert: 12.04.2019, 22:22

Beitrag von Brigh »

@DreiZiegen
[quote='DreiZiegen','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217430']Tja, ich kann Dich sehr, sehr gut verstehen, Brigh. Als Landwirt wäre ich nach spätestens einem Jahr bankrott. Ich wünsche Dir, dass Du beruflich sehr erfolgreich bist/gut erbst und Dir dann einen Gnadenhof leisten kannst.
[/quote]Das ist lieb von Dir :) . Doch ganz ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass ich die Menge bewältigen könnte die dann dort wäre.
[quote='DreiZiegen','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217430']Diese Woche habe ich im Vorbeigehen eine dieser Zoosendungen im Fernsehen gesehen. Da wurde gerade ein halbes Ziegenkitz mit einem Seil wo angebunden, damit sich eine Hyäne etwas anstrengen musste, um an ihr Futter zu kommen. Zootiere müssen schließlich auch fressen.
[/quote]Was habe ich (idiotischerweise, zugegeben) mit dieser "Natur" gehadert als es Heidi immer wieder so dreckig ging! Ich habe sie oft mit übelsten Schimpfnamen belegt, obwohl ich selbst doch auch ein Teil von ihr bin ...


[quote='DreiZiegen','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217430']Die vielen männlichen Küken landen auch als/im Tierfutter. Alles Dosenfutter ist in der Hauptsache "Huhn", das macht das Gros aus. Die "Geschmacksrichtung" auf dem Etikett ist das namensgebende Extra. "Geschmacksrichtung Ziege" ist aber noch recht selten, muss ich sagen.
[/quote]Das ist natürlich wieder eine Grausamkeit der Extraklasse. Lebend geschrettert... Waaa, wie schrecklich!
[quote='DreiZiegen','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217430']Meine Großeltern väterlicherseits waren vom Land. Sie lebten von der Landwirtschaft und ihrer Gaststätte auf dem Dorf. Dennoch schnürte es ihnen jedes Mal den Magen zu, wenn der Schlachter zum Schweineschlachten kam. Dann gab's Blutwurst und Schlachtplatte für die Gäste; der Familie selber aber war der Appetit vergangen.
[/quote]Menschen, die dennoch ihre Menschlichkeit behielten. Kenne ich inzwischen einige und das macht mich froh.
Ich glaube, es ist viel schwieriger damit umzugehen (schlachten etc.) wenn man seine Gefühle nicht abschaltet. Und doch tragen gerade diese Gefühle viel zur eigenen Größe bei, wie ich finde.

Die Logik muss regieren, ansonsten gehen wir alle unter, das ist nicht nur bei der professionellen Tierhaltung so.

Ich bin ja ein reines Stadtkind gewesen, bis ich im letzten November plötzlich meine Ziegen-Wintergäste (und dann die Lämmchen) hatte. In dieser Zeit habe ich viel gelernt und erfahren, was vorher undenkbar für mich war. Es waren richtige Paradigmenwechsel dabei (damit meine ich jetzt nicht Wissenschaftliches, sondern Allgemeines). Ich denke daher, dass ich auch bei weiteren Aspekten lernen werde.
[quote='DreiZiegen','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217430']Meine Großmutter hatte mir noch gezeigt, wie man eine Kuh melkt. Ich weiß noch, wie angewidert ich bei der allerersten Berührung einer Zitze war - so eklig weich, schlabbrig, warm! Weiß der Kuckuck, was ich erwartet hatte. Hartplastik?
[/quote]Ja, verstehe ich sehr gut! Auch bei mir war es ähnlich als ich nach der Geburt Heidis ihre Mutter melken wollte. Ich habe mich zudem gar nicht richtig hinfassen trauen (und wusste auch gar nicht wie man melkt). Jedenfalls haben wir uns dann eine mobile Mini-Melkmaschine angeschafft und waren sehr stolz, wenn wir 110 ml erwischten #jubel#
[quote='DreiZiegen','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217430']Heute habe ich 5 kleine Wiederkäuer, die hoffentlich alle mindestens 24 Jahre alt werden.
[/quote]Ich darf berichtigen: Du hast eine 1 ganz vorne vergessen. Ich will das nämlich auch.

LG


sanhestar
Beiträge: 8258
Registriert: 17.03.2003, 11:56

Beitrag von sanhestar »

nur zwei Anmerkungen noch:

Arbeitsaufwand der Lämmeraufzucht - der von mir genannte Betrieb hat zwei Inhaber und zwei weitere Angestellte.

Nachfrage nach Ziegenfleisch - ist bei denen hoch und wird über die Direktvermarktung bedient.

Und wenn die Lämmer sowieso für Hunde geschlachtet werden, könnte man auch die älteren Lämmer in diese Richtung vermarkten. Es müssen nicht immer Käufer sein, die für den menschlichen Bedarf kaufen.

Die Hundeszene, gerade die Barfer = Rohfütterer, sucht Quellen für ausgefallenere Fleischsorten (um es mal sehr trocken zu betrachten) für Hunde, die allergisch auf Rind und Huhn sind. Im obigen Fall, Ziegenfleisch und das noch in Bio-Qualität - das würde Abnehmer finden.


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Brigh
Beiträge: 115
Registriert: 12.04.2019, 22:22

Beitrag von Brigh »

@Toshihikokoga
[quote='Toshihikokoga','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217439']Ob die Kitze jetzt mit 2 Wochen oder 2 Monaten geschalchtet werden wird ihnen herzlich egal sein. Für einen Außenstehenden hört es sich natürlich erstmal schockierend an, aber du darfst dich dennoch darauf verlassen dass die Personen besten Wissens und Gewissens und auch im rechtlich grünen Bereich handeln - ansonsten wäre eine wirtschaftliche Produktion nicht möglich bzw. würden sich zuständige Stellen darum kümmern alles in den korrekten Bereich zu leiten oder den Betrieb einzustellen.
[/quote]Ja klar war das schockierend für mich, und wie!

Zu 100% bin ich mir sicher, dass gerade diese Menschen niemals ein Tier bewusst quälen würden. NIE! Dafür habe ich sie im Laufe der Zeit viel zu gut kennengelernt und auch viel zu viel selbst dort gesehen. Das sind äußerst liebe Leute, nicht nur zu Menschen, sondern auch zu ihren Tieren. Gerade das hat es für mich auch so unfassbar gemacht.

Illegales läuft dort sicher auch nicht. Dazu sind sie viel zu ehrlich und, so antiquiert sich das auch anhören mag, zu anständig.
[quote='Toshihikokoga','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217439']Biobetriebe haben hier das Problem, dass nur Vollmilch verwendet werden darf, welche natürlich auch biozertifiziert sein muss und Vollmilch generell teurer ist Milchaustauscher.
Für das Kitz bekommen sie dennoch kaum mehr als für ein konventionelle, gekostet hat es bis dahin zumindest das Doppelte.
[/quote]Das ist natürlich wirtschaftlich nicht vertretbar.

[quote='Toshihikokoga','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217439']Mit 2 Wochen wird ein Kitz bei ausreichend mütterlicher Milchleistung kein Euter zerbeissen. Das beginnt wenn überhaupt später bzw. hauptsächlcih wenn zu wenig Milch oder mehr als 2 Kitze vorhanden sind.
Ebenso dürfen Biobetriebe Antibiotika einsetzen, jedoch (wie auch konventionelle Betriebe) nur nach Verschreibung eines Tierarztes und mit doppelter Wartezeit. In dieser Zeit DARF die Milch nicht als Nahrungsmittel für Menschen verwendet werden und wird deshalb entweder an Kitze verfüttert oder entsorgt.
[/quote]Das mit dem Euter zerbeissen hat sie vielleicht nur gesagt, um mir das Akzeptieren zu erleichtern. Wundern würde es mich jedenfalls nicht.

Was die Antibiotika betrifft, habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Sie dürfen sie, wie Du richtig bemerkst, sehr wohl einsetzen, müssen die Milch für eine gewisse Zeit aber dann verwerfen. Das können sie sich schlichtweg nicht leisten, zum einen wegen der zu erfüllenden Quote, zum anderen auch finanziell.
Nur mal so als Anmerkung: sie haben zB ein Melkkarusell. Das alleine schon kostet weit mehr als eine halbe Million €. Und so gehts weiter und weiter.
[quote='Toshihikokoga','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217439']Alleine der Transport wäre schon nicht schön für die Kitze - 900km (hin und retour) wäre für 2 Monate Lebensverlängerung in Zeiten des Klimaschutzes ebenso Irrsinn.
Dem Betrieb ist auch kaum geholfen, da die Kitze bis der Nabel abgeheilt ist (1-2 Wochen) nicht transportiert werden dürfen. Dann füttert er sie gleich lang und bekommt kaum mehr dafür.
[/quote]Ich verstehe es doch von der Logik her ganz genau. Doch da streiten zwei Dinge in mir: Gefühl und Verstand. Letztendlich gewinnt bei mir am Ende stets der Verstand, aber mir tuts halt weh - trotzdem.


[quote='Toshihikokoga','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217439']Die sind aber auch erst dann gut, wenn sie selbst Kitze produziert haben - wenn du mit "richtig gut" nicht die Milchleistung meinst tut es sicher jede andere Ziegenrasse auch.
[/quote]Ich meinte damit die Abstammung. Sie ist bei allen exzellent und damit ist schon große Hoffnung gegeben (zumindest was die Milchleistung später betrifft). Findest nicht auch?

[quote='Toshihikokoga','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217439']Dann hättest du jährlich von nur einem Betrieb 400 Neuzugänge, die bei guter Haltung 15 Jahre alt werden. Wären dann 6.000 Ziegen bis durch das natürliche Ableben die Stückzahl annähernd konstant bleibt. Ist das dann auch Maßentierhaltung oder nur Animal Hording?
[/quote]Da brauchen wir uns gar nicht drüber unterhalten, es ist schlichtweg nicht machbar. Auch nicht für einen Vollprofi der Massentierhaltung. Er hätte unterm Strich wohl viel Milch zum Verkauf, aber, wenn sie alle so alt werden dürfen wie sie können, nur Salami (wie ich hier im Forum gelernt habe). Ob man davon mit wirtschaftlicher Relevanz einen Betrieb aufrecht erhalten kann, wage ich schon stark zu bezweifeln.

Und ja, natürlich bliebe letztendlich nur Animal Hording übrig. Das hat aber nicht nur für die Betroffenen Krankheitswert, sondern ist, in meinen Augen zumindest, Tierquälerei in Reinform. Es geht dabei nicht darum, ob es bewusst oder unbewusst geschieht, sondern nur um das Endergebnis. Ergo, völlig inakzeptabel - und das sollte es nicht nur für mich sein!

[quote='Toshihikokoga','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217439']Ich hoffe für dich dass du so einen Hof nicht erbst - nicht weil ich es dir nicht gönne, sondern weil ich keinem die Arbeit wünsche welche 6.000 Ziegen einem bereiten.
[/quote]Ich weiß genau was Du meinst. Du scheinst ein sehr "down to earth" Mensch zu sein, und das ist gut so!
[quote='Toshihikokoga','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217439']Lass das "Aber" weg und enge deinen Horizont nicht unnötig ein. Wenn sie dir mit deinem Problemkitz geholfen haben kannst du getrost annehmen dass sie sich auch um ihre Tiere zu deren Lebzeiten bestmöglich kümmern
[/quote]An ersterem arbeite ich zur Zeit und, wie mir scheint, komme ich meinem Ziel jetzt näher. Zumindest was die logischen Aspekte betrifft, werde ich sie letztendlich integrieren können. Allerdings werde ich schon einen Schutzwall um mich bauen müssen wenn die Kitzlein in kurzer Zeit da sein werden. Ich gehe einfach nicht zu ihnen. Ich weiß, es ist Vogel Strauß Politik, doch derzeit gehts nicht anders.
Mit dem "Aber" habe ich iÜ nicht die menschliche Qualität dieser Leute gemeint, sondern nur das Ergebnis für die Kleinen. Das tut mir einfach nur weh.

Ja, auch damit hast Du uneingeschränkt recht. Sie tun alles für ihre Tiere solange sie leben. Sie haben mir damals ihr Kitz sogar "ins Haus geliefert" weil ich mich lange nicht getraut hatte, meiner Heidi eine Gesellschafterin "zuzumuten". Sie verstanden mich gut, hatten aber primär Heidis (tatsächliches) Wohl im Auge. Und sie hatten recht. Seit die beiden zusammen sind, gehts Heidi ausgezeichnet und die zwei sind ein Herz und eine Seele.

Herrje, warum kann nicht alles wie bei Johanna Spyri´s Heidi sein? Es wäre so schön und ich hätte es so gerne so und nicht so wie es ist ...

LG


Toshihikokoga
Beiträge: 2059
Registriert: 09.08.2013, 10:35

Beitrag von Toshihikokoga »

[quote='Brigh','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217453']Herrje, warum kann nicht alles wie bei Johanna Spyri´s Heidi sein? Es wäre so schön und ich hätte es so gerne so und nicht so wie es ist ...
[/quote]Und was meinst du warum der Peter keine männlichen Kitze auf die Alm getrieben hat?


Being a vegan is a missed steak
sanhestar
Beiträge: 8258
Registriert: 17.03.2003, 11:56

Beitrag von sanhestar »

[quote='Brigh','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217453']

Herrje, warum kann nicht alles wie bei Johanna Spyri´s Heidi sein? Es wäre so schön und ich hätte es so gerne so und nicht so wie es ist ...
[/quote]das Buch war/ist trotzdem sozialkritisch für seine Zeit und es ist auch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen.


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Brigh
Beiträge: 115
Registriert: 12.04.2019, 22:22

Beitrag von Brigh »

@Toshihikokoga

Ist doch ganz easy: Weil es damals keine überzähligen männlichen Kitze gab! Es wurden immer nur so viele geboren wie man zum decken brauchte. Also so ca. 1 Männchen auf 100 Weibchen. :P (Quelle: Brigh, Most famous Historic Goat Scientist and Researcher)


Brigh
Beiträge: 115
Registriert: 12.04.2019, 22:22

Beitrag von Brigh »

[quote='sanhestar','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217458']das Buch war/ist trotzdem sozialkritisch für seine Zeit und es ist auch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen.
[/quote]Vom Lämmchen-Schlachten und ähnlich rotem Gemetzel findet man da jedenfalls nix.


Toshihikokoga
Beiträge: 2059
Registriert: 09.08.2013, 10:35

Beitrag von Toshihikokoga »

[quote='Brigh','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217461']Vom Lämmchen-Schlachten und ähnlich rotem Gemetzel findet man da jedenfalls nix.
[/quote]Findest man nichts, aber nachdem es damals nichtmal in der Schweiz Zeiten des Überflusses waren werden auch die männlichen Kitze aufgezogen bis zur Geschlechtsreife bzw. bei ausreichend Fläche bis vor der Winterfütterung aufgezogen worden sein - und inzwischen immer mal wieder eines für den Sonntagsbraten wie man es heutzugtage nur noch von Huhn und Kaninchen kennt.


Being a vegan is a missed steak
sanhestar
Beiträge: 8258
Registriert: 17.03.2003, 11:56

Beitrag von sanhestar »

ich bin mir relativ sicher, dass viele Ziegen durchgemolken wurden.

Milch wurde für den Eigenbedarf erzeugt, nicht für den Verkauf in grossen Mengen. Maximal noch Käse, das war's.

Die Guernsey-Ziegen aus England wurden z.B. darauf selektiert, dass sie dauerhaft Milch gaben, weil dadurch die kosten- und platzintensive Lämmeraufzucht vermieden werden konnte.


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
DreiZiegen
Beiträge: 186
Registriert: 30.09.2018, 16:22

Beitrag von DreiZiegen »

[quote='sanhestar','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217452']Die Hundeszene, gerade die Barfer = Rohfütterer, sucht Quellen für ausgefallenere Fleischsorten (um es mal sehr trocken zu betrachten) für Hunde, die allergisch auf Rind und Huhn sind. Im obigen Fall, Ziegenfleisch und das noch in Bio-Qualität - das würde Abnehmer finden.
[/quote]Auch die Katzenszene. Und nicht nur für Allergiker.

Ich wäre gewiss Ziegenfleisch als Futter nicht abgeneigt (könnte mich aber niemals dazu durchringen, deswegen selbst zu züchten und zu schlachten).

Die Rohfütterer unter uns gaben sich zB noch vor nicht allzu langer Zeit Tips, wo und wie man an (vergaste, nicht geschredderte, Brigh) Küken kommen konnte. Zur Not sollte man zB auch bei Raubvogelprojekten vor Ort mal fragen, wo die ihre Küken her hatten.

Jetzt kann man in Deutschland ja Frostfutter ganz einfach im Internet bestellen, auch Mäuse.

Wenn das hier bei uns in Italien auch möglich wäre (ist gerade für Geflügel inkl. Küken verboten, von Mäusen ganz zu schweigen, was gerade die Schlangenhalter hier notgedrungen kreativ macht, die sich untereinander u.a. Frostmäuse unter der Hand aus der Schweiz holen lassen), würden meine Katzen und Hunde viel mehr richtiges Fleisch bekommen und weniger Dose.

Als ich noch weniger Mäuler zu versorgen hatte, gab's zu 80% Rohfutter, und alles, was an Fleischigem zu bekommen war, habe ich verarbeitet, egal welche Spezies, zweck viel Abwechslung. Was immer schwieriger wurde, es gibt kaum mehr Innereien, weil nicht genug Nachfrage dafür besteht, alles zu mager, nicht genug Fett.

Wofür auch rege Nachfrage bestünde, ist Blut, gerade für Katzen und Frettchen (=reine Fleischfresser). Das Inverkehrbringen ist aber verboten.

Mir geht es darum, dass es den Schlachttieren zeit ihres Lebens gut geht, lange Transportwege vermieden werden und das Töten ohne Stress vonstatten geht. Davon sind wir aber in der Masse noch weit entfernt. Hier bei uns gibt es keine Schlachthöfe vor Ort mehr, weil die Tiere billiger 300 km weiter zu einem Großschlächter gekarrt werden.


Antworten