Milchziegen im Neben-/bzw. Haupterwerb?
Verfasst: 23.10.2006, 13:45
Hallo
Ich bin neu hier bei Euch und habe ein paar für mich knifflige Fragen:
Inwiefern ist ein Einstieg in die Milchziegenhaltung am besten möglich, wenn man zur Zeit noch ohne Hof und fast ohne Geld da steht, aber Milchziegenhaltung als späteren Haupterwerb ins Auge fast?
Habt Ihr für mich Einsteigertipps zu folgenden Fragen:
Muss ich mich auf eine Rasse festlegen oder kann ich auch eine buntgemischte Herde (gehörnt) aus Milchleistungstieren unterschiedlicher Rasse halten?
Wenn ich einen Hof zur Pacht suche, auf was sollte ich besonders achten, wieviel Land brauche ich (soll keine Stallhaltung auf Dauer werden) und meldet man das als Gewerbe oder als Landwirtschaft an?
Wie sind die Chancen, erst nur Milch an Molkereien abzugeben und später eine eigene Verarbeitung/Vermarktung aufzubauen, wenn man sich etwas hochgezappelt hat und :
wieviel laktierende Ziegen/bzw. wieviel Milch, müsste ich für den Anfang mindestens haben, damit das realistisch ist?
Wie sehen die hygienischen Bedingungen aus, wenn ich, sagen wir mal, zuhause in einem Melkstand melke und die Milch SOFORT danach in eine Biomolkerei in der Nähe verbringen würde? Muss ich trotzdem einen gefliesten Milchraum und Kühlung haben?
Muss ich, im Haupterwerb, eine Berufsausbildung in Punkto Milchverarbeitung haben, oder kann man sich ohne "durchmogeln"?
Vorraussetzungen sind zur Zeit Folgende(schlechte *roll*: )
-arbeitslos, bzw. zur Zeit nur geringfügig bei einem Landwirt beschäftigt.
-Milchziegen und Melkerfahrung zwei Wochen auf einem Biohof,
hatte früher mal zwei Milchziegen von Bekannten in Dauerbetreuung, kenne also soweit schon ihre Eigenheiten in Punkto Zäune, Fressverhalten, usw.
-Noch absolut keinerlei Käsereierfahrung
-Lebe in einer Hof-WG, Haltung von zwei Ziegen mit Nachwuchs und Melken für privat wäre sofort ohne großartige Mehrkosten im Pferdestall möglich, allerdings jede Baumaßnahme in Punkto Milchverabeitung eher sinnlos, da ich hier wegziehen will und DIESER Hof, bzw. der Vermieter, dem Veterinäramt aus gutem Grunde ein altbekannter Dorn im Auge ist.
-Wie sind Eure Erfahrungen mit Verschuldung/Risiko am Anfang?
-Bis zu welchem Bestand ca. lohnt sich Handmelken, bzw. ist noch vertretbar?
Ich hatte es mir so gedacht, dass ich jetzt erstmal z.B. bei einer Zeitarbeitsfirma oder so anfange, Hof pachte und dann langsam weiter......noch schöner wäre natürlich ein Käsereijob *oops*
Die Suche hier wurde auch schon ausgiebig genutzt (Genau, ICH war der Geist der Woche ) und Bücher sind schon ein paar da, aber irgendwie fehlen mir trotzdem noch Antworten aus der Praxis.
Komme übrigens aus der Region Ammerland/Wesermarsch.
Viele Grüße, Kathrin
Ich bin neu hier bei Euch und habe ein paar für mich knifflige Fragen:
Inwiefern ist ein Einstieg in die Milchziegenhaltung am besten möglich, wenn man zur Zeit noch ohne Hof und fast ohne Geld da steht, aber Milchziegenhaltung als späteren Haupterwerb ins Auge fast?
Habt Ihr für mich Einsteigertipps zu folgenden Fragen:
Muss ich mich auf eine Rasse festlegen oder kann ich auch eine buntgemischte Herde (gehörnt) aus Milchleistungstieren unterschiedlicher Rasse halten?
Wenn ich einen Hof zur Pacht suche, auf was sollte ich besonders achten, wieviel Land brauche ich (soll keine Stallhaltung auf Dauer werden) und meldet man das als Gewerbe oder als Landwirtschaft an?
Wie sind die Chancen, erst nur Milch an Molkereien abzugeben und später eine eigene Verarbeitung/Vermarktung aufzubauen, wenn man sich etwas hochgezappelt hat und :
wieviel laktierende Ziegen/bzw. wieviel Milch, müsste ich für den Anfang mindestens haben, damit das realistisch ist?
Wie sehen die hygienischen Bedingungen aus, wenn ich, sagen wir mal, zuhause in einem Melkstand melke und die Milch SOFORT danach in eine Biomolkerei in der Nähe verbringen würde? Muss ich trotzdem einen gefliesten Milchraum und Kühlung haben?
Muss ich, im Haupterwerb, eine Berufsausbildung in Punkto Milchverarbeitung haben, oder kann man sich ohne "durchmogeln"?
Vorraussetzungen sind zur Zeit Folgende(schlechte *roll*: )
-arbeitslos, bzw. zur Zeit nur geringfügig bei einem Landwirt beschäftigt.
-Milchziegen und Melkerfahrung zwei Wochen auf einem Biohof,
hatte früher mal zwei Milchziegen von Bekannten in Dauerbetreuung, kenne also soweit schon ihre Eigenheiten in Punkto Zäune, Fressverhalten, usw.
-Noch absolut keinerlei Käsereierfahrung
-Lebe in einer Hof-WG, Haltung von zwei Ziegen mit Nachwuchs und Melken für privat wäre sofort ohne großartige Mehrkosten im Pferdestall möglich, allerdings jede Baumaßnahme in Punkto Milchverabeitung eher sinnlos, da ich hier wegziehen will und DIESER Hof, bzw. der Vermieter, dem Veterinäramt aus gutem Grunde ein altbekannter Dorn im Auge ist.
-Wie sind Eure Erfahrungen mit Verschuldung/Risiko am Anfang?
-Bis zu welchem Bestand ca. lohnt sich Handmelken, bzw. ist noch vertretbar?
Ich hatte es mir so gedacht, dass ich jetzt erstmal z.B. bei einer Zeitarbeitsfirma oder so anfange, Hof pachte und dann langsam weiter......noch schöner wäre natürlich ein Käsereijob *oops*
Die Suche hier wurde auch schon ausgiebig genutzt (Genau, ICH war der Geist der Woche ) und Bücher sind schon ein paar da, aber irgendwie fehlen mir trotzdem noch Antworten aus der Praxis.
Komme übrigens aus der Region Ammerland/Wesermarsch.
Viele Grüße, Kathrin