weidewelt.org

Hallo zusammen.
Die Frage hab ich ja in der Überschrift gestellt.
Dass Bier weibliche Hormone enthält, ist ja bekannt.
Dass die in Bierhefe auch drin sind, ist wahrscheinlich.
Warum ich frage?
Es ist das erste Jahr, dass ich regelmäßig Bierhefe füttere und ich bin der Meinung, der (nicht beabsichtigte) Nebeneffekt ist eine höhere Milchleistung und tolle Euter!
Besonders fällt mir das bei einer Jungziege auf, die allerdings oft ein bockähnliches Verhalten an den Tag legt. (das wären aber dann ja die männlichen Hormone)!
Oder wirkt sich zuviel Östrogen derart aus?

Übrigens: Die Frage ist ernst gemeint!

Danke für Eure AW. und viele Grüße Werner

Hallo
hier gibt es allerhand Aussagen über Bierhefe und deren Wirkung
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.genfreies-futter.at/was-ist- ... ml</a><!-- m -->

schöne Grüße
NORA

hallo werner ,

also wir füttern biertreber und das merke ich auch sehr an der milchleistung .


ok aber meine frage an dich ist in welcher form füterst du die bierhefe ?


grüße jürgen

Guten Morgen Jürgen,

Du hast die Frage zwar an Werner gerichtet,aber ich darf mich mal
vordrängeln.

Ich hatte anfangs Bierhefe BT von der Firma Leiber,die war lose
habe aber seit längerem Bierhefe BT von der Firma Hoefeler die ist
pelliert,wird ursprünglich für Pferde angeboten.

schöne Grüße
NORA

Hallo zusammen
meine Frage ist zwar auch leicht am Thema vorbei,aber trotzdem.Ich habe meinen Ziegen Bierhefe in Tablettenform zum ausprobieren gekauft.Aber leider spucken sie die immer fein säuberlich aus.Dann hab ich sie etwas zerbröselt und in etwas Schaffutter gemischt.Haben sie nicht gefressen.
Nu weiß ich nicht weiter.Vielleicht hat jemand noch einen Trick?

Hallo Ihr alle!

Was ist denn besser (was mögen Eure Ziegen lieber) Bierhefe, oder Biertreber? Wohne nämlich in der Nähe von einer Brauerei und könnte das von dort beziehen... Wieviel gebt Ihr Euren Tieren täglich und wie lange hält sich so eine Ladung?
Ein Milchbauer hier in der Nähe schwört darauf (der hat aber Kühe), nur der fährt 2 x pro Woche einen Anhänger voll holen, soviel brauch ich bei meinen drei Tieren ja nicht...

Viele Grüsse und Sorry, dass ich (noch) nichts über die Wirkung berichten kann...

Tine

Biertreber ist nicht so lange lagerfähig,als pellierte Bierhefe.
Die Tabletten sind viel zu teuer und meine Ziegen mochten die auch nicht,
Die Pellierte von Höveler,wird reszlos aufgefressen.

schönes Wochenende
NORA

Hormone? Du verfütterst hormonhaltige Futtermittel?

hab gedacht, dass man Hormone zur Leistungssteigerung nicht mehr einsetzen darf (ok, in den USA und manch anderen Ländern der Welt schon, aber in der EU ? ).


liegt die erhöhte Milchleistung nicht einfach daran, dass es von den Inhaltsstoffen ein hochwertigeres Futter ist als z.B. "normales Heu", v.a. was das Protein angeht ? Und dieses daher in der Rinderfütterung, v.a. bei Mastrindern, aber auch Mastschweinen, als Rohproteinquelle eingesetzt wird.

Hallo!

Nee, ich bekomm das ja nicht pelletiert, sondern direkt von der Brauerei, also als groben "Brei"...
Die Bierhefetabletten haben meine Hunde sehr gern gefuttert. Nach einer Kur von ein bis zwei Wochen hatten sie auch ein superschönes , glänzendes, seidiges Fell. Der "Dicke" hat wie nach Leckerchen danach gebettelt... :D
Aber meine Ponys fressen die Tabletten auch nicht so gern.
Wollte daher für die Ziegen halt den "Abfall" von der Brauerei mal versuchen (falls sie es nicht fressen-die Ponys freuen sich)...

@ Bougle:

In der Bierhefe sind nicht Hormone im Sinne von "Genmanipulation"... Beim Brauvorgang wird nur der weibliche Hopfen verwendet, die Pflanze ist zweihäusig, d.h. es gibt eine männliche Pflanze mit dem Pollen und eine weibliche mit einem Stempel. Der männliche ist für die Brauerei wertlos. Bei der Hefe ist das so ähnlich, da sorgen auch nur die weiblichen Hefebakterien für die richtige Gährung... Also ist Bier eigentlich weiblich... :-)

Okay, viele Grüsse noch!

Tine

Tine80 hat geschrieben: @ Bougle:
In der Bierhefe sind nicht Hormone im Sinne von "Genmanipulation"... Tine

das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Hormone kann ich auch verabreichen (oder eingeben), ohne irgendein Gen zu "manipulieren".
Teilweise wurde z.B. Mastvieh Testosteron gespritzt mit dem Effekt, dass sie schneller Fleisch ansetzen, weil das Testosteron doch das Wachstum ankurbelt.

Der Rest ist mir schon klar, aber ich frag mich, wieviel weibliches "Hormon" da wirklich noch drin ist?
Und vor allem müsste da doch Prolaktin drin sein, denn dieses bewirkt die Milchbildung. Und ich kann mir nicht Vorstellen, dass Hopfen und Hefe was mit Prolaktin anfangen können, sicher aber was mit Östrogen, was aber grundsätzlich keinen Einfluss auf die Milchproduktion hat.