Unterschied zu "Industriekäse"
Verfasst: 27.02.2008, 14:19
Hallo zusammen!
Mittlerweile findet man bei Aldi, Rewe, Edeka etc. überall wunderschön verpackten Ziegenkäse mit netten Bildchen (Ziege auf grüner Wiese) usw.
Ich denke, wir sollten nicht aufhören, den Leuten klar zu machen, wie solche Käse wirklich gemacht werden.
Haltung in Großbetrieben, auf Leistung getrimmte Tiere, französischer Ziegenkäse, dessen Milch in Tankwagen (20-30Tsd. Liter) aus Holland importiert wird.
Ein deutlicher Unterschied zu unserem liebevoll in kleinen Einheiten hergestellten Käse besteht nicht nur in der Haltung mit Freilauf, sondern auch der Zeit, die der Käse bei der Dicklegung bekommt.
Während es bei der industriellen Herstellung immer schneller gehen muss,
(beschleunigte Dicklegung durch höhere Labmengen, PH-Regulatoren und andere Zusätze), wird unser Käse nach dem Einlaben mindestens über Nacht stehengelassen und der Bruch darf anschließend in Ruhe abtropfen. Genau bei diesem langsamen Prozess entstehen wertvolle Stoffe und das unvergleichliche, milde Aroma. Man spricht in diesem Zusammenhang von enzymatischer und nicht-enzymatischer Phase.
Also ruhig selbst- (und preis)-bewusst auftreten!
Gut Ding will Weile haben - und die bekommt es auch
-und während Euer Käse grinnt, könnt Ihr ja diese 144 Seiten durchlesen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://e-collection.ethbib.ethz.ch/ecol ... hz.ch/ecol ... h14876.pdf</a><!-- m -->
Das war/ist der Hinweis eines Nicht-diplomierten Laien, hoffe, dass trotzdem Denkanstoß und hilfreich. Bitte um Nachsicht für evtl. Fehler.
Euer Werner
Mittlerweile findet man bei Aldi, Rewe, Edeka etc. überall wunderschön verpackten Ziegenkäse mit netten Bildchen (Ziege auf grüner Wiese) usw.
Ich denke, wir sollten nicht aufhören, den Leuten klar zu machen, wie solche Käse wirklich gemacht werden.
Haltung in Großbetrieben, auf Leistung getrimmte Tiere, französischer Ziegenkäse, dessen Milch in Tankwagen (20-30Tsd. Liter) aus Holland importiert wird.
Ein deutlicher Unterschied zu unserem liebevoll in kleinen Einheiten hergestellten Käse besteht nicht nur in der Haltung mit Freilauf, sondern auch der Zeit, die der Käse bei der Dicklegung bekommt.
Während es bei der industriellen Herstellung immer schneller gehen muss,
(beschleunigte Dicklegung durch höhere Labmengen, PH-Regulatoren und andere Zusätze), wird unser Käse nach dem Einlaben mindestens über Nacht stehengelassen und der Bruch darf anschließend in Ruhe abtropfen. Genau bei diesem langsamen Prozess entstehen wertvolle Stoffe und das unvergleichliche, milde Aroma. Man spricht in diesem Zusammenhang von enzymatischer und nicht-enzymatischer Phase.
Also ruhig selbst- (und preis)-bewusst auftreten!
Gut Ding will Weile haben - und die bekommt es auch
-und während Euer Käse grinnt, könnt Ihr ja diese 144 Seiten durchlesen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://e-collection.ethbib.ethz.ch/ecol ... hz.ch/ecol ... h14876.pdf</a><!-- m -->
Das war/ist der Hinweis eines Nicht-diplomierten Laien, hoffe, dass trotzdem Denkanstoß und hilfreich. Bitte um Nachsicht für evtl. Fehler.
Euer Werner