Zeigt her Eure Rassehunde!
Ute, sehr interessant was du ueber die Herdenschutzhunde schreibst. Normalerweise findet man nur Informationen ueber die "Ein-Hund-Haltung", selten ueber Rudelhaltung und Probleme diesbezueglich. Eine räumliche Trennung im Haus (vorallem in der Abwesenheit) erscheint mir reichlich logisch.
Thema Auslauf: Ich denke, dass jeder normal (gesund) gebaute Hund dafuer gemacht ist täglich viele KM zurueck zu legen. Genauso wie der Mensch 10-20km tägl. gehen sollte. Ich "treffe" mich mit unseren Hunden in der Mitte und gehe 15km tägl. (knapp 3 Std.) inkl. eingebauter "Jagdmomente". Noch macht unsere Miry (10) das auch gut mit, aber ich gehe davon aus sie irgendwann mal daheim lassen zu muessen.
Thema Auslauf: Ich denke, dass jeder normal (gesund) gebaute Hund dafuer gemacht ist täglich viele KM zurueck zu legen. Genauso wie der Mensch 10-20km tägl. gehen sollte. Ich "treffe" mich mit unseren Hunden in der Mitte und gehe 15km tägl. (knapp 3 Std.) inkl. eingebauter "Jagdmomente". Noch macht unsere Miry (10) das auch gut mit, aber ich gehe davon aus sie irgendwann mal daheim lassen zu muessen.
Viele Gruesse,
Claudia
Claudia
Achja, und was ich noch hinzufuegen wollte, Ute:
Ich ziehe meinen Hut vor allen Mehrhundebesitzern, die mit ihren Hunden getrennt rausgehen! Dieser Mehraufwand ist, denke ich, nicht zu unterschätzen und auch definitiv nicht die "einachste" Lösung. Find ich echt gut! (Ich kenne sonst nur Grossrudelhalter, die es einfach nicht mehr schaffen mit mehr als 4 oder 5 Hunden gleichzeitig rauszugehen)
Wieviele Hunde hast du eigentlich?
Ich ziehe meinen Hut vor allen Mehrhundebesitzern, die mit ihren Hunden getrennt rausgehen! Dieser Mehraufwand ist, denke ich, nicht zu unterschätzen und auch definitiv nicht die "einachste" Lösung. Find ich echt gut! (Ich kenne sonst nur Grossrudelhalter, die es einfach nicht mehr schaffen mit mehr als 4 oder 5 Hunden gleichzeitig rauszugehen)
Wieviele Hunde hast du eigentlich?
Viele Gruesse,
Claudia
Claudia
Hallo,
und danke für den superausführlichen Bericht. Es ist eben sehr schwierig Rassen zu züchten, deren Basis zu schmal geworden ist. Alle Hunderassen sind ja während des letzten Krieges und auch danach durch den sogenannten Flaschenhals gegangen, weil die Ernährung halt so schwierig war, dass die meisten Hunde "abgeschafft" wurden. Dadurch ist der Genpool recht eng geworden. Aber das war vergleichsweise nichts gegen die Probleme der seltenen Rassen. Der Bourbonnais wurde ja mit Pointerblut gerettet, was dem Typ quadratisch kastig nicht gerade gut tat. Dann ist diese Rasse stummelrutig gewölft und das verlor sich durch den Pointer. Noch heute gibt es Exemplare, die typische Pointernasen zeigen. Ich hatte hier im Hause den ersten Wurf Bourbonnais in D. Aber von den 6 Tieren, die gefallen waren hatten 3 Entropium, einer eine Allergie und einer einen Leistenbruch. Ich hatte daraufhin nicht den Mut den Wurf mit einem anderen Rüden zu wiederholen, um dann festzustellen, dass es an der Hündin liegt... So habe ich die Zucht eingestellt. Schade um diese tolle Rasse, die leichtführig und fröhlich unkompliziert war. Ich vermisse unsere Hündin sehr. Sicher werde ich in absehbarer Zeit auch noch mal eine solche aus F zu mir holen. Die Prüfungen hatte sie alle hier im Umfeld bestanden, aber die Jäger sind hier so unflexibel.... für den Bourbonnais wäre eher der Familienhund etwas als Aufgabe, weil sie so extrem freundlich sind. Sie sind wirklich extrem einfach zu erziehen. Ich bin ja auch beim Reiten ein Freund der sensiblen Pferde mit dem "will to please", und beim Bourbonnais finde ich das auch.
Gruß Marion
und danke für den superausführlichen Bericht. Es ist eben sehr schwierig Rassen zu züchten, deren Basis zu schmal geworden ist. Alle Hunderassen sind ja während des letzten Krieges und auch danach durch den sogenannten Flaschenhals gegangen, weil die Ernährung halt so schwierig war, dass die meisten Hunde "abgeschafft" wurden. Dadurch ist der Genpool recht eng geworden. Aber das war vergleichsweise nichts gegen die Probleme der seltenen Rassen. Der Bourbonnais wurde ja mit Pointerblut gerettet, was dem Typ quadratisch kastig nicht gerade gut tat. Dann ist diese Rasse stummelrutig gewölft und das verlor sich durch den Pointer. Noch heute gibt es Exemplare, die typische Pointernasen zeigen. Ich hatte hier im Hause den ersten Wurf Bourbonnais in D. Aber von den 6 Tieren, die gefallen waren hatten 3 Entropium, einer eine Allergie und einer einen Leistenbruch. Ich hatte daraufhin nicht den Mut den Wurf mit einem anderen Rüden zu wiederholen, um dann festzustellen, dass es an der Hündin liegt... So habe ich die Zucht eingestellt. Schade um diese tolle Rasse, die leichtführig und fröhlich unkompliziert war. Ich vermisse unsere Hündin sehr. Sicher werde ich in absehbarer Zeit auch noch mal eine solche aus F zu mir holen. Die Prüfungen hatte sie alle hier im Umfeld bestanden, aber die Jäger sind hier so unflexibel.... für den Bourbonnais wäre eher der Familienhund etwas als Aufgabe, weil sie so extrem freundlich sind. Sie sind wirklich extrem einfach zu erziehen. Ich bin ja auch beim Reiten ein Freund der sensiblen Pferde mit dem "will to please", und beim Bourbonnais finde ich das auch.
Gruß Marion
Man habt ihr alle tolle Hundis. Ich habe jetzt alle Seiten durchgelesen und bin echt angetan, von euch und euren HUnden. Hier bei uns gibt es auch immer reichlich Hunde. Mein Mann ist leidenschaftlicher Jäger und somit hatten/haben wir hier auch immer einige Jagdhunde. Selber gezüchtet haben wir Rauhhaaar- und Kurzhaarteckel, so mancher Welpe wurde hier geboren, im Wohnzimmer aufgezogen und einige Welpen blieben dann auch bei uns. Ansonsten gab es hier Gorden Setter, Engl. Cockerspaniel, Foxterrier in RAuhhaar und Glatthaar und einen Dtsch. Drahthaar. Mittlerweile haben wir nur noch einige Teckel hier von den Jagdhunden, überwiegend alte Hündinnen. Dadurch das ich nicht mehr mit kann zu den Drückjagden, sind mittlerweile auch einige Nichtjäger hier. Meine Tochter hat eine Border x Beardedcolliemixhündin und ich habe 4 Fußhupen (2 Chihuahuas, 1 Yorki x Chimix und eine Mini-Shih-Tzu Hündin). Sobald ich weiß wie ich hier Fotos rein kriege, werde ich euch einen Teil unserer Hunde vorstellen.
Momentan haben wir 10 Hunde hier, davon leben bis auf die große Bordercolliemixhündin alle im Haus. Wir haben bis auf einen Teckelrüden alles Hündinnen. Und 3 mal die Woche habe ich hier tagsüber noch einen Bayrischen Gebirgsschweißhund in Pflege.
Momentan haben wir 10 Hunde hier, davon leben bis auf die große Bordercolliemixhündin alle im Haus. Wir haben bis auf einen Teckelrüden alles Hündinnen. Und 3 mal die Woche habe ich hier tagsüber noch einen Bayrischen Gebirgsschweißhund in Pflege.
MFG Ariane
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- Beiträge: 117
- Registriert: 21.08.2011, 17:53
Na da will ich auch mal meinen Hundi zeigen. Stinker (der Name war Programm) ist ein Eurasier und wurde 14 Jahre alt. Hatte ihn seit er sieben Wochen alt war und hab ihn als "züchterischen Abfall" (zwei Hunde paarten sich ohne Absicht, erster Wurf der tollen Rasse-Hündin... naja) vor dem Tode bewahrt. War ein guter aber sehr eigensinniger Hund, schlau, dominant und ein wenig aristokratisch. Aber im Herzen ein Goldstück...
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Hallo Marion,
meine Hoffnung, daß Du hier noch Bourbonnais-Bilder zeigst, hat sich erfüllt. #jubel#
Eine für mich sehr reizvolle Rasse, was Fell, Farben, Gebäude und Größe angeht. Nur über die Jagdeigenschaften weiß ich zu wenig. Das unkomplizierte Wesen im Umgang mit Menschen und anderen Hunden scheint wohl allen Französischen Vorstehhunden eigen zu sein.
Den hier habe ich mal beim Franzosentag fotografiert:

LG
Ute
meine Hoffnung, daß Du hier noch Bourbonnais-Bilder zeigst, hat sich erfüllt. #jubel#
Eine für mich sehr reizvolle Rasse, was Fell, Farben, Gebäude und Größe angeht. Nur über die Jagdeigenschaften weiß ich zu wenig. Das unkomplizierte Wesen im Umgang mit Menschen und anderen Hunden scheint wohl allen Französischen Vorstehhunden eigen zu sein.
Den hier habe ich mal beim Franzosentag fotografiert:

LG
Ute
Ja hallo Ute, das stimmt. Die Franzosen haben keine Lust auf Härte im Umgang mit dem Hund, aber wir müssen zugeben, dass der Deutsch Drahthaar auch ein fein-sensibler Hund sein kann, wenn man ihn fair behandelt. Drahtig ist er halt nur von außen :-D .
Unsere Bourbonnais-Hündin "Enna de la Bennigousse" genannt "Fleur" war jagdlich ein echter Allrounder. Wir haben sie und eine Tochter gern auf Drückjagden eingesetzt und da waren sie unschlagbar. Ihre Nachsuchen waren legendär. Ihr Vorstehen konnte aber gerade noch so als Vorstehen durchgehen. Ihr Sohn Herzbube (auf dem Doppelbild links) hat hervorragend vorgestanden und hat mit dem Obmann für die Bourbonnais Herrn Manfred Reimann hervorragend am Falken gejagt. Sicher hast Du den Herrn Reimann dann auch auf dem Franzosentag erlebt mit seinen drei Rüden Alf, Lux und Herzbube. Er ist inzwischen nach Frankreich gezogen. Wir stehen noch immer im Kontakt mit ihm. GG und er sind doch recht befreundet.
Ich habe irgendwo noch zauberhafte Bilder, wo sie mit einem meiner Haflingerhengste spielt. Mal sehen, ob ich die noch finde.
Sie war "privat" eine Seele von Hund, und solch einen kann ich nur jedem empfehlen. Wer in der Lage ist seinen Hund auf sich zu prägen, muss beim Bourbonnais keine Angst vor seinem Jagdeifer haben. Der lässt sich auch im nichtjaglichen Umfeld gut kontrollieren. Der Bourbonnais hat nicht die Brackeneigenschaften, die man vom Namen her vermuten würde. Er ist leicht erziehbar und willig.
Gruß Marion
Unsere Bourbonnais-Hündin "Enna de la Bennigousse" genannt "Fleur" war jagdlich ein echter Allrounder. Wir haben sie und eine Tochter gern auf Drückjagden eingesetzt und da waren sie unschlagbar. Ihre Nachsuchen waren legendär. Ihr Vorstehen konnte aber gerade noch so als Vorstehen durchgehen. Ihr Sohn Herzbube (auf dem Doppelbild links) hat hervorragend vorgestanden und hat mit dem Obmann für die Bourbonnais Herrn Manfred Reimann hervorragend am Falken gejagt. Sicher hast Du den Herrn Reimann dann auch auf dem Franzosentag erlebt mit seinen drei Rüden Alf, Lux und Herzbube. Er ist inzwischen nach Frankreich gezogen. Wir stehen noch immer im Kontakt mit ihm. GG und er sind doch recht befreundet.
Ich habe irgendwo noch zauberhafte Bilder, wo sie mit einem meiner Haflingerhengste spielt. Mal sehen, ob ich die noch finde.
Sie war "privat" eine Seele von Hund, und solch einen kann ich nur jedem empfehlen. Wer in der Lage ist seinen Hund auf sich zu prägen, muss beim Bourbonnais keine Angst vor seinem Jagdeifer haben. Der lässt sich auch im nichtjaglichen Umfeld gut kontrollieren. Der Bourbonnais hat nicht die Brackeneigenschaften, die man vom Namen her vermuten würde. Er ist leicht erziehbar und willig.
Gruß Marion
Hallo Marion,
Brackeneigenschaften sollte ein Vorstehhund ja auch nicht haben. Erwartet hätte ich jetzt jedenfalls keine. ;-)
Es war der Franzosentag von 2000, bewußt habe ich da kaum die Menschen wahrgenommen, d.h. ich wußte nicht, wer wer ist. Der abgebildete Bourbonnais war an dem Tag der einzige, den ich zu Gesicht bekam. Aber der Alf (wenn es der auf dem Doppelbild rechts ist) gefällt mir sehr gut. Und die Namen Lux und Herzbube sind mir geläufig aus den Kurieren. Ich habe sie ja alle noch, vielleicht finde ich dort Fotos.
Einige DD-Rüden habe ich erlebt, die ihre Führer nicht ernst nahmen und dies mit Härte ihrerseits, also mit ihrem Wehrtrieb, zeigten. Die Krönung war ein Besuch bei einem hessischen Polizisten, dessen einjähriger DD-Rüde (ein Wächtersbacher) das Glück hatte im Haus zu leben. Nur leider war auch hier das Herrchen nicht Herr der Sache. Wenn auch nur einer von uns (inkl. Herrchen) sich dem Hund widersetzt hätte, dann hätte es mindestens Zahnabdrücke gegeben. Und die DL-Rüdenführer beklagten, daß sie ihre Rüden auf Gesellschaftsjagden nicht mehr schnallen könnten, weil sie derart unverträglich mit anderen Rüden geworden sind. Beides kann ich mir bei einem Französischen Vorstehhund nicht vorstellen.
LG
Ute
Brackeneigenschaften sollte ein Vorstehhund ja auch nicht haben. Erwartet hätte ich jetzt jedenfalls keine. ;-)
Es war der Franzosentag von 2000, bewußt habe ich da kaum die Menschen wahrgenommen, d.h. ich wußte nicht, wer wer ist. Der abgebildete Bourbonnais war an dem Tag der einzige, den ich zu Gesicht bekam. Aber der Alf (wenn es der auf dem Doppelbild rechts ist) gefällt mir sehr gut. Und die Namen Lux und Herzbube sind mir geläufig aus den Kurieren. Ich habe sie ja alle noch, vielleicht finde ich dort Fotos.
Einige DD-Rüden habe ich erlebt, die ihre Führer nicht ernst nahmen und dies mit Härte ihrerseits, also mit ihrem Wehrtrieb, zeigten. Die Krönung war ein Besuch bei einem hessischen Polizisten, dessen einjähriger DD-Rüde (ein Wächtersbacher) das Glück hatte im Haus zu leben. Nur leider war auch hier das Herrchen nicht Herr der Sache. Wenn auch nur einer von uns (inkl. Herrchen) sich dem Hund widersetzt hätte, dann hätte es mindestens Zahnabdrücke gegeben. Und die DL-Rüdenführer beklagten, daß sie ihre Rüden auf Gesellschaftsjagden nicht mehr schnallen könnten, weil sie derart unverträglich mit anderen Rüden geworden sind. Beides kann ich mir bei einem Französischen Vorstehhund nicht vorstellen.
LG
Ute
Hallo, seit gestern hab ich endlich wieder einen Whippet. Ich hatte 13 Jahre lang zwei Whippets die mir nur Freude gemacht haben. Als sie nicht mehr waren musste ich erst eine Zeit verstreichen lassen. Nun war wieder Platz im Herzen und ich habe mir eine kleine Hündin geholt. Sie ist ein echter Irrwisch und ein "teurer Markenschredder" :-D :-D :-D Sie schreddert Zeitungen,Quittungen und Alles was entfernt nach Papier aussieht. Wir haben schon so gelacht. Hier ein paar Bilder
Gruß Marion
Gruß Marion