Kranker Hund und langsam keine Ahnung mehr

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Biber
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Registriert: 21.11.2008, 07:36

Beitrag von Biber »

experimentell könnte man auch eine rotlichtlampe als angebot aufhängen - sie selbst wird entscheiden, ob ihr das gut tut oder nicht.
ausserdem würde ich ihr b-vitamine spritzen. wenn die "HWS-Geschichte" eben doch nicht ausgestanden ist, würde das den beeinträchtigten nervensträngen etwas helfen, sich zu regenieren.
magnesium gegen muskelschmerzen.

gruss
biber


Dipla
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Registriert: 17.08.2011, 10:14

Beitrag von Dipla »

Ne, mit Rotlicht kannst´de die jagen. Sie zeit ja tagsüber keinerlei Anzeichen, tobt draußen herum oder schläft drinnen auf Couch und Bett und vorrangig mag´s Madame im Haus lieber kühler, draußen
lieber pralle Sonne. Die Spondylopse ist momentan im Stillstand, sie hatte im März letzten Jahres das erste und letzte Mal damit Probleme, ich würde merken wenn es nicht so wäre (hat dann Bewegungsprobleme im Kopfbereich).
Die letzte Nacht hat sie mich super schlafen lassen, als hätte sie geahnt was für einen Horrortag wir gestern hatten und welcher anstrengende Tag auch bis gerade eben am laufen war.
Alles tuti, nun tobt sie gerade draußen herum und freut sich daß wir endlich wieder da sind.
Wenn die Nachts so wäre wie am Tag...


Jeder Tag ist ein Geschenk.
Dipla
Beiträge: 2752
Registriert: 17.08.2011, 10:14

Beitrag von Dipla »

So, die ersten Werte sind da. Es gibt keinerlei Anhaltspunkte für Borrelien, weder wurden Antikörper gefunden noch spricht das Blutbild für eine Infektion. Das ganze Blutbild ist absolut perfekt und in Ordnung, keine Entzündung, moderater Tsh, alles absolut in schönem Gleichgewicht, für einen Hund diesen Alters sogar traumhaft.
Aber: wir haben einen Schmerz in der Hüfte lokalisieren können, der Verdacht besteht nun daß sich bei unserer Motte eine leichte HD bildet die bei länger andauernder Ruhe dazu führt daß sie in Bewegung gehend (räkeln, ausstrecken) Schmerz empfindet.
Dafür gibt´s ab nächste Woche Reha (Physio) und gegen die Schmerzen nun doch wieder Carprofen. Das hat sie niedrigst dosiert super vertragen, das Zeug jetzt mussten wir in Höchstdosis geben und sie war noch unruhig.
Also wünscht uns mal eine gute Nacht, die brauch ich nach den letzten 3 Tagen... ;-)


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Biber
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Beitrag von Biber »

hat es geklappt mit der guten nacht ?
hoffentlich bringt das was mit der physiotherapie. wenn man nicht so genau weiß, was da hüftmäßig daneben ist, wäre ich da vorsichtig.
gute besserung !
biber


Dipla
Beiträge: 2752
Registriert: 17.08.2011, 10:14

Beitrag von Dipla »

Der Hund hat geschlafen wie ein Stein.. ich auch :-D
Und bezüglich Physio schauen wir uns die Praxisempfehlung und deren Behandlungsvorschläge erst mal an, den Hund "versauen" lassen will ich mir nämlich nicht ;-)


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Henry
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Beitrag von Henry »

Alleine das Schlafen wir Euch allen wieder gut tun #schlafen# ...
Aber es hört sich so an , als ob Ihr jetzt auf dem richtigen Weg seit .
Man muss schon etwas schauen , um eine gute Physioterapie-Praxis zu finden -
aber es gibt sie .....
LG
martina


Dipla
Beiträge: 2752
Registriert: 17.08.2011, 10:14

Beitrag von Dipla »

Oh ja, der Schlaf tut nach der Zeit allen gut, nicht nur uns Zweibeinern.
Wir haben morgen um 13 Uhr einen Schnuppertermin bei der Physio, erst mal kennenlernen, sie uns und wir sie und dann schauen wir mal ob sie ohne unsere Tipps die potentiellen Schwachstellen findet.
Und ich freu mich schon wieder auf den Sommer denn... meine Lichtallergie scheint sich verp.... zu haben und das heißt Hund und ich können endlich wieder in den Seen der Region schwimmen #jubel#


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Dipla
Beiträge: 2752
Registriert: 17.08.2011, 10:14

Beitrag von Dipla »

Tja.. wir haben das Problem wohl gefunden. Vor ein paar Tagen bemerkte ich beim kuscheln am Hals eine Verdickung, meine Einschätzung, Schilddrüsenbereich. Montag waren wir beim Ultraschall, leider war die Spezialistin für Schilddrüse nicht da, also mussten wir bis gestern warten bis die Bilder ausgewertet wurden. Nach einem gestrigen Telefonat waren wir dann heute zur Nadelbiopsie in der Praxis.. sieht nicht gut aus. Der Knoten liegt direkt vor der Luftröhre, geht wohl auch von der Schilddrüse aus und wenn wir Pech haben.. bösartig.
Jetzt ist die Frage.. wenn bösartig, lässt man einem knapp 12 Jahre alten Hund noch aufschneiden und Tumor plus Schilddrüse entfernen oder warten wir ab bis es nicht mehr geht? Klar, noch wissen wir es nicht genau, aber die Dame hatte ja vor 2 Jahren schon eine Mastzellenneoplasie und seither bin ich krebstechnisch vorbelastet.
Was würdet ihr tun?

Abstrichergebnisse kommen Dienstag...


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Zieglinde
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Registriert: 06.03.2003, 18:21

Beitrag von Zieglinde »

Die Frage ob OP oder nicht aufgrund eines Alters stellt sich mir nie.
Meine Schäferhündin hatte mit 12 eine megagroße Zyste an der Gebärmutter. So groß, das zunächst Verdacht auf Blasenkrebs (so erstmal der Ultraschall) bestand. Pipi kam nur noch Tröpfchenweise und Kot auch nur noch sehr kleingedrückt. Fast der ganze Unterleib bestand aus Zyste. Natürlich haben wir sie in Vollnarkose legen und die Gebärmutter rausnehmen lassen. Dieser Hund war dann noch 1 Jahr der lebhafteste Hund auf der Welt (bis sie der Schlaganfall dahinraffte). Ich würde es jederzeit wieder tun :-)

LG
Silke


Es ist nur verständlich, dass die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn deren Wolle setzt dem Biss einen gewissen Widerstand entgegen.
(Gilbert Keith Chesterton)
Dipla
Beiträge: 2752
Registriert: 17.08.2011, 10:14

Beitrag von Dipla »

Dank dir für die Antwort, mein Bauch sagt mir das Gleiche. Einzig und allein daß die Motte vor 2 Jahren die Narkose nur schlecht gepackt hat und laut meiner TA fast deshalb gestorben wäre lässt mich grübeln.. Aber welche Wahl habe ich überhaupt? Den Hund langsam ersticken lassen wenn das blöde Ding weiter wächst (und böse ist) oder das Risiko eingehen daß sie die Narkose nicht packt aber ne Chance auf weitere Zeit hat?


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