Hallo,
die letzten Tage habe ich sehr viel Zeit bei den Ziegen verbracht (Stall winterfest machen, Probleme vor der Lammung,...) und dabei eine Entdeckung gemacht, die mich wirklich fasziniert:
Ich habe eine 8-köpfige Ziegenherde, größtenteils gehörnt, in der ein Shetty mitläuft.
Die rangniedrigste Ziege (hornlos) wird von den anderen wirklich gepiesackt, wo es nur geht. Sie hatte kaum eine Chance ans Heu zu kommen, obwohl ich 3 von 2 Seiten zugängliche Heuraufen habe. Dabei ist sie ein superliebes Tier und eigendlich zu gut für diese Welt.
Sissy (das Pony) dagegen ist eine einzelgängerische
Giftspritze. Schon damals, als ich noch 2 Großpferde dabei hatte, war sie nur für sich, stänkerte rum und wollte nur Ruhe.
Seid einigen Wochen haben die Beiden sich zusammen gerauft. Sie stehen viel beieinander, Mona "knuspert" an ihrer großen Freundin rum und sie rufen und antworten sich gegenseitig.
Jetzt ist auch das Futter kein Problem mehr, denn die Ponyraufe ist in der Stallecke. Mona darf ran, sonst keiner!!!! Sissy stellt sich quer davor und hält regelrecht Wache.Sie beißt und schlägt nach den anderen Ziegen (was sie sonst nie getan hat), so daß die schnell gelernt haben Abstand zu halten.
Kennt ihr solche Freundschaften auch?
Gruß
Nicola
"Völkerverständigung"
RE: "Völkerverständigung"
Hallo!
Da sieht man mal wieder, dass es immer Ausnahmen gibt, weil ja immer behauptet wird Tiere unterschiedlicher Art können sich nicht verständigen. :-)
Wir haben heuer einer Bruthenne, die selber nur 2 Kücken hatte, 4 Perlhühnerkücken untergemoggelt. Am Anfang hat sie nicht auf die Rufe der Perl-Kücken reagiert, da sie auch ganz anders rufen als Hühner, doch nach einiger Zeit hat sie die Kücken beschützt, wie ihre eigenen und auch die Perlkücken haben die Rufe der Henne gelernt. Inzwissen sind sie größer als die Henne, doch die zwei fast erwachsenen Hühnerkücken und die Perlhühner gehen noch immer mit ihrer kleinen Mamahenne (sie dürfte eine halbe Zwerghenne sein, ist auch schon über 7 J. alt) mit. Sie ist eine sehr gute Mutter und ist immer sehr lange mit ihren Kücken zusammen.
LG
Tina<br><br>______________<br><br>Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist sondern dass jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!
Da sieht man mal wieder, dass es immer Ausnahmen gibt, weil ja immer behauptet wird Tiere unterschiedlicher Art können sich nicht verständigen. :-)
Wir haben heuer einer Bruthenne, die selber nur 2 Kücken hatte, 4 Perlhühnerkücken untergemoggelt. Am Anfang hat sie nicht auf die Rufe der Perl-Kücken reagiert, da sie auch ganz anders rufen als Hühner, doch nach einiger Zeit hat sie die Kücken beschützt, wie ihre eigenen und auch die Perlkücken haben die Rufe der Henne gelernt. Inzwissen sind sie größer als die Henne, doch die zwei fast erwachsenen Hühnerkücken und die Perlhühner gehen noch immer mit ihrer kleinen Mamahenne (sie dürfte eine halbe Zwerghenne sein, ist auch schon über 7 J. alt) mit. Sie ist eine sehr gute Mutter und ist immer sehr lange mit ihren Kücken zusammen.
LG
Tina<br><br>______________<br><br>Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist sondern dass jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!
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Anonymous
RE: "Völkerverständigung"
Hallo,
bei uns hat dieses Jahr eine Ziege gelammt, die zu früh gedeckt wurde (war mein Fehler, jetzt weiß ichs besser). Das Junge war ca. 1 kg schwer und hat gerade noch gelebt als wir es fanden. Die Mutter hat sich nicht dafür interessiert. Wir haben die Kleine erst mal ins Haus genommen. Unsere Hündin: "Super, ein Baby!" hat die Kleine sofort adoptiert (sie hatte noch nie Junge) und so lange abgeschleckt bis die Kleine aufgestanden und rumgelaufen ist. Die Tierärztin meinte ich soll sie im Haus als Flaschenlamm aufziehen. Das hab ich auch gemacht (erste Nacht gemeinsam auf dem Sofa, dann 3 Nächte daneben, immer gefüttert wenn sie gejammert hat, dann tagsüber auf Wunsch). Hat immer gut gefressen, wurde von Mensch und Hund verwöhnt und war fast stubenrein (ging meistens auf ein Katzenklo), die Köttel haben die Hunde gefressen. Wurde dann noch krank (eine Art Lähme laut Tierärztin, ist aber wieder geworden). Habe sie mit zur Arbeit genommen im Auto neben mir, war echt eine abenteuerliche Zeit.
Inzwischen lebt sie wieder bei den Ziegen, hat eine Weile gedauert bis sies akzeptiert hat. Sie sieht sich aber immer noch als eine Mischung aus Mensch und Hund, deren Schicksal es nun ist mit Ziegen zu leben. Kommt wenn wir sie rufen oder sie die Hunde sieht, ist etwas klein geraten aber sonst munter. Die anderen Ziegen tolerieren sie, aber sie kann sich nur schlecht durchsetzen.
bei uns hat dieses Jahr eine Ziege gelammt, die zu früh gedeckt wurde (war mein Fehler, jetzt weiß ichs besser). Das Junge war ca. 1 kg schwer und hat gerade noch gelebt als wir es fanden. Die Mutter hat sich nicht dafür interessiert. Wir haben die Kleine erst mal ins Haus genommen. Unsere Hündin: "Super, ein Baby!" hat die Kleine sofort adoptiert (sie hatte noch nie Junge) und so lange abgeschleckt bis die Kleine aufgestanden und rumgelaufen ist. Die Tierärztin meinte ich soll sie im Haus als Flaschenlamm aufziehen. Das hab ich auch gemacht (erste Nacht gemeinsam auf dem Sofa, dann 3 Nächte daneben, immer gefüttert wenn sie gejammert hat, dann tagsüber auf Wunsch). Hat immer gut gefressen, wurde von Mensch und Hund verwöhnt und war fast stubenrein (ging meistens auf ein Katzenklo), die Köttel haben die Hunde gefressen. Wurde dann noch krank (eine Art Lähme laut Tierärztin, ist aber wieder geworden). Habe sie mit zur Arbeit genommen im Auto neben mir, war echt eine abenteuerliche Zeit.
Inzwischen lebt sie wieder bei den Ziegen, hat eine Weile gedauert bis sies akzeptiert hat. Sie sieht sich aber immer noch als eine Mischung aus Mensch und Hund, deren Schicksal es nun ist mit Ziegen zu leben. Kommt wenn wir sie rufen oder sie die Hunde sieht, ist etwas klein geraten aber sonst munter. Die anderen Ziegen tolerieren sie, aber sie kann sich nur schlecht durchsetzen.
RE: "Völkerverständigung"
Hallo Zusammen,
vor gut 5 Jahren gab mir ein lieber Mensch ein Häufchen Katze in die Hand (hat die Augen erst 2 Tage später aufgemacht) mit den Worten: ?Hab ich auf dem Fliessband in der Müllverbrennungsanlage gefunden Du hilfst doch Katzen!?
Da hatte ich nun das kleine Bündel und hab versucht sie mit der Flasche aufzuziehen.
Jeder der das schon mal gemacht hat, weiss, dass der häufigste Todesgrund die Verdauung ist.
Das heisst nach jeder Mahlzeit Darmmassage bis zum ?aussch...?.
Im gleichen Zeitraum waren unsere Hunde (zwei Rottimix Geschwister) gerade 3 Monate alt.
Und dann haben sie das kleine Wurm adoptiert. Dosenöffner hat die Flasche alle 2 Stunden gegeben und die Welpen haben ganz sanft die Bauchmassage übernommen.
Wenn unsere Kaki heute eine ausgewachsene Katze ist dann verdankt sie dies vor allem dem hohen Einsatz der Hunde (Flasche geben kann ja jeder, aber so eine Massage muss wohl gelernt sein).
Heute stellt sich folgende Situation: Die Katze wird von allen anderen Miezen NICHT akzeptiert, sie bekommt nur Prügel.
Aber dafür gibt es ja die Hunde und deren Hütte. Immer noch geht sie zur Hündin und liegt bei ihr. Mehr als eine halbe Stunde habe ich schon beobachtet wie sie ?tretelt? als wäre sie noch ein Baby und würde bei Mama saufen.
Immer pünktlich wenn es zum Mittagsspaziergang geht steht sie und wartet. Ich bin immer Mittags mit 2 Hunden und einer Katze unterwegs. Ja und dann gibt es ja auch noch Mamas Couch.
Sie ist keine wirkliche Katze, da sie nur und ausschliesslich Kontakt zum Mensch und Hund sucht.
<br><br>______________<br><br>Alles Liebe aus der Eifel,
Uli
vor gut 5 Jahren gab mir ein lieber Mensch ein Häufchen Katze in die Hand (hat die Augen erst 2 Tage später aufgemacht) mit den Worten: ?Hab ich auf dem Fliessband in der Müllverbrennungsanlage gefunden Du hilfst doch Katzen!?
Da hatte ich nun das kleine Bündel und hab versucht sie mit der Flasche aufzuziehen.
Jeder der das schon mal gemacht hat, weiss, dass der häufigste Todesgrund die Verdauung ist.
Das heisst nach jeder Mahlzeit Darmmassage bis zum ?aussch...?.
Im gleichen Zeitraum waren unsere Hunde (zwei Rottimix Geschwister) gerade 3 Monate alt.
Und dann haben sie das kleine Wurm adoptiert. Dosenöffner hat die Flasche alle 2 Stunden gegeben und die Welpen haben ganz sanft die Bauchmassage übernommen.
Wenn unsere Kaki heute eine ausgewachsene Katze ist dann verdankt sie dies vor allem dem hohen Einsatz der Hunde (Flasche geben kann ja jeder, aber so eine Massage muss wohl gelernt sein).
Heute stellt sich folgende Situation: Die Katze wird von allen anderen Miezen NICHT akzeptiert, sie bekommt nur Prügel.
Aber dafür gibt es ja die Hunde und deren Hütte. Immer noch geht sie zur Hündin und liegt bei ihr. Mehr als eine halbe Stunde habe ich schon beobachtet wie sie ?tretelt? als wäre sie noch ein Baby und würde bei Mama saufen.
Immer pünktlich wenn es zum Mittagsspaziergang geht steht sie und wartet. Ich bin immer Mittags mit 2 Hunden und einer Katze unterwegs. Ja und dann gibt es ja auch noch Mamas Couch.
Sie ist keine wirkliche Katze, da sie nur und ausschliesslich Kontakt zum Mensch und Hund sucht.
<br><br>______________<br><br>Alles Liebe aus der Eifel,
Uli
-
Mazzu
RE: "Völkerverständigung"
Hallo zusammen
Eines Tages (vor Kurzem) entdeckten wir in unserem Ziegen-/Hühner-/Kaninchengehege eine kleines, etwa ein Monat altes Kätzchen. Jämmerlich miauend und unterernährt! Wie wir später feststellten, von der Mutter offensichtlich verlassen! Sobald wir in die Nähe kamen, verkroch es sich unter Kiras Hundehütte (Kira, einer unserer Hunde, bewacht in der Nacht unsere Tiere!). Wir fingen an, es zu füttern und das immer noch namenlose Kätzchen, wurde immer zutraulicher.
Mittlerweile fühlt es sich dort geborgen: Trinkt mit den Hühnern und schläft entweder in der Heuraufe, bei den ZZiegen, oder an der wärmenden Brust von Kira. Geniesst es auch sehr von Hund oder Ziege abgeschlabbert oder beschnuppert zu werden!
Wir besitzen noch weitere 6 "Adoptiv-Katzen", aber von denen will sie nichts wissen. Bleibt Tag und Nacht bei den Ziegen und Hühnern und fühlt sich anscheinend sehr wohl in ihrer Gesellschaft!
Auch wir Menschen könnten ab und zu von den Tieren etwas lernen!
In diesem Sinne
schöne Grüsse Franco
Eines Tages (vor Kurzem) entdeckten wir in unserem Ziegen-/Hühner-/Kaninchengehege eine kleines, etwa ein Monat altes Kätzchen. Jämmerlich miauend und unterernährt! Wie wir später feststellten, von der Mutter offensichtlich verlassen! Sobald wir in die Nähe kamen, verkroch es sich unter Kiras Hundehütte (Kira, einer unserer Hunde, bewacht in der Nacht unsere Tiere!). Wir fingen an, es zu füttern und das immer noch namenlose Kätzchen, wurde immer zutraulicher.
Mittlerweile fühlt es sich dort geborgen: Trinkt mit den Hühnern und schläft entweder in der Heuraufe, bei den ZZiegen, oder an der wärmenden Brust von Kira. Geniesst es auch sehr von Hund oder Ziege abgeschlabbert oder beschnuppert zu werden!
Wir besitzen noch weitere 6 "Adoptiv-Katzen", aber von denen will sie nichts wissen. Bleibt Tag und Nacht bei den Ziegen und Hühnern und fühlt sich anscheinend sehr wohl in ihrer Gesellschaft!
Auch wir Menschen könnten ab und zu von den Tieren etwas lernen!
In diesem Sinne
schöne Grüsse Franco