Pferde-Paddock

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Laurien+Biene
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Beitrag von Laurien+Biene »

Diese Shetties, so kennt u. liebt man sie... ;-)
Unser Offenstall ist mit Balken strukturiert, aber so, daß niemand eingekesselt werden kann, das is
eigentl. ganz gut. Trotzdem benutzen sie den Offenstall fast nur als Klo (gehen rein, äppeln, gehen wieder
raus).
Neue Entwicklung: Gut: Der Besitzer will einen Sandplatz einrichten. Schlecht: Er hat sich leider für Rasengittersteine entschieden, aber nur 3/4 vom Paddock,
der Rest hinter dem Stall bleibt Matsch. Das is insofern blöd für mich, da mein alter Joe hinkt u. bei hartem
Boden sich den einen Huf immer abschleift (Hufpfleger is schon sehr erfinderisch geworden), d.h. bei
Rasengittersteinen müßt ich ihn auf seine alten Tage noch hinten beschlagen lassen! :evil:

Aber guck, alle deine alten Pferde haben offenbar noch gute Zähne! :thumbup:


Laurien+Biene
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Beitrag von Laurien+Biene »

Sehr gut.
Mit langem Gras hat mein Joe schon ein paar Probleme.
Gehören alle 4 dir od. sind Einsteller dabei?
Jedenfalls ein schönes Leben in dem Alter haben sie.


Laurien+Biene
Beiträge: 540
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Beitrag von Laurien+Biene »

Ui, sooo lange Zeit zusammen! Ich kenn meinen Joey erst 10 Jahre.
Und warum, du bist doch gewiß noch nich so alt? ;-)
Na, aber Joey wird auch mein letztes (und erstes) Pferd sein. Für ihn reichten meine
Reitkünste (war das 1. Pferd, auf dem ich je saß), weil er so brav u. extrem kooperativ
ist, aber für ein anderes Pferde müßt ich nochmal zuviel Zeit u. Energie investieren (und Geld u.
Arbeit). Da werd ich später lieber alt gewordene Pferde auf dem Hof auf freiwilliger Basis
betüddeln, die den reitverrückten Besitzern viell. zu langweilig wurden..

So, der Besitzer sagte, daß es 1.500,- kostet, etwas über die Hälfte des Paddocks mit Rasengittersteinen
zu belegen, u. mit den Rasengittermatten 3.000,-, damit fällt mein Vorschlag, die Differenz selbst zu
bezahlen, auch flach...


Toshihikokoga
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Beitrag von Toshihikokoga »

[quote='die_Alex','index.php?page=Thread&postID=193616#post193616']Ich finde es immer unfair, wenn Reiter ihre älteren Pferde verkaufen/ verschenken, und der neue Besitzer kann es noch kurz reiten und darf dann viele Jahre das Gnadenbrot finanzieren.[/quote]

Dann muss man sich eben ein jüngeres Pferd kaufen und sich den Mehraufwand des Einreitens leisten. Ist ja auch nicht unfair dass man sich ein gebrauchtes Auto kauft und damit öfters in die Werkstätte muss als mit einem Neuwagen - kostet ja auch dementsprechend weniger #engel#

Man kann das Pferd ja auch fertig reiten und dann herschenken, irgend ein Gnadenbrotspender wird sich schon finden 8) Autos könnte man in dem Fall sogar noch ausschlachten, ginge bei Pferden angeblich auch


Being a vegan is a missed steak
Laurien+Biene
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Beitrag von Laurien+Biene »

Ja, also dem Besitzer war der Joe damals mit 20 schon zu alt u. langweilig, aber als Anfängerpferd
für eher ängstl. Personen perfekt, da fragte er, ob ich ihn geschenkt haben will. Ich wollt nich, daß er
sonst weg muß (ein Freund hätte ihn auch genommen, in der Großstadt, halben Tag in Box!), also nahm ich ihn.
Wir hatten 5-6 Jahre viel Reitspaß zusammen, kleine Freizeitausritte in Wald u. Feld, bei denen er immer
Mitspracherecht hatte ( ;-) ), wir ham nur gemacht, zu was er Bock hatte (geht auch nich mit jedem
Pferd), also ich bereue das nich u. sorge gern für ihn, aber tatsächl.: Nochmal für ein anderes Pferd
wollt ich die Verantwortung (auch die finanz.) nicht übernehmen. Der Vorbesitzer hat mir klar gesagt, auf was
ich mich einlasse, aber die finanz. Ausgaben sind dann doch mehr geworden, als ich dachte.
Ich versteh schon auch irgendwie: für 2 Pferde hat kaum jemand genug Geld, u. wenn das Pferd zu alt wird, will man ein
neues, aber ich könnt das nich: Man gibt doch auch Hund u. Katz nicht weg, wenn sie alt werden.
Und du hast Recht: Mit 70 möcht ich auch nich mehr misten!
Und man muß auch unbedingt testamentarisch vorsorgen, falls man verstirbt: Wohin mit dem Tier.


Toshihikokoga
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Beitrag von Toshihikokoga »

[quote='die_Alex','index.php?page=Thread&postID=193646#post193646']Oft haben Besitzer von reitbaren Pferden auch noch 2 zahlende Reitbeteiligungen, da finanziert sich der Unterhalt fast von selbst.
[/quote]

Ist der Dumme jetzt der, welcher sich die Arbeit rund ums Tier bezahlen lässt oder doch der, welcher dafür zahlt zu flexiblen Zeiten zu reiten? Eher eine WinWin Situation würde ich sagen. :thumbsup:


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Laurien+Biene
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Beitrag von Laurien+Biene »

Nu war es hier auch noch so, daß der Ex-Besitzer vom Joe jetzt sein anderes Pferd auch noch weggeben wollte,
um sich noch mal ein junges selbst ausbilden zu können - der beste Freund vom Joe, die stehen seit 19 J.
zusammen, das einzige Pferd, dem Joe mit seinem Hinkebein traut! Ich war entsetzt. Der Joe wär mir
mental eingegangen. Hab ich die Reitbeteiligung
( ;-) ) davon angerufen, ob sie übernehmen will! (Das Pferd is wirkl. noch sehr fit, gesund u. hat enorme Power)
Ich würd kostenlos misten, es wäre geschenkt, nur der
Unterhalt muß bezahlt werden. Und so kommt es jetzt auch. Gott sei Dank.
Ich mein, wenn das Pferd nich seine vertraute Umgebung verlassen muß, isses oftmals eine gute Sache mit
dem Abgeben:
Ein älteres Pferd is meist ruhig, gut ausgebildet, verläßlich, erfahren - besser als wenn ein nich so erfahrener
Reiter mit einem jungen Pferd anfängt, das paßt meist nich so gut zusammen.
Und das ältere Pferd wird nochmal hoch geschätzt statt langweilig gefunden, das is ja mental auch 'ne schöne Sache fürs Tier.

Nun, ich hab der neuen Besitzerin aber alles gesagt, was finanz. evtl. auf sie zukommen wird u./od. könnte!
Jede Kleinigkeit u. Eventualität. Und für sie ist es auch so, daß es eine Verpflichtung bis zum Tod ist.


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