Hundeschule ausgestiegen
Versuch´s doch mal mit Natural Dogmanship nach Jan Nijboer. Das Problem ist, dass die meisten Hundebesitzer Training und Tricks (Leckerchen, Klicker, ….) vor Beziehung und Erziehung stellen.
Und ja, bei einem jungen Hund hat man es selber in der Hand. Es ist hauptsächlich Erziehung, nicht Veranlagung was aus einem Hund wird. Dem Hund Grenzen zu setzen, gerade einem jungen Hund, kann genau richtig gewesen sein. Tragisch ist, wenn Mensch es mit der Erziehung verbockt und der arme Hund lebenslang begrenzt durch eine Leine durch´s Leben geht. Ein Junghund, der erst mal zum Tyrann wird ist schwer umzustricken. Ich würde mir eine Trainingsmethode aussuchen und mich dann auf den Hundetrainer verlassen.
Wie gesagt, schau dir doch mal Natural Dogmanship an, eine Methode von der ich überzeugt bin wie von keiner anderen.
Und ja, bei einem jungen Hund hat man es selber in der Hand. Es ist hauptsächlich Erziehung, nicht Veranlagung was aus einem Hund wird. Dem Hund Grenzen zu setzen, gerade einem jungen Hund, kann genau richtig gewesen sein. Tragisch ist, wenn Mensch es mit der Erziehung verbockt und der arme Hund lebenslang begrenzt durch eine Leine durch´s Leben geht. Ein Junghund, der erst mal zum Tyrann wird ist schwer umzustricken. Ich würde mir eine Trainingsmethode aussuchen und mich dann auf den Hundetrainer verlassen.
Wie gesagt, schau dir doch mal Natural Dogmanship an, eine Methode von der ich überzeugt bin wie von keiner anderen.
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- Beiträge: 310
- Registriert: 09.08.2007, 22:22
Oh oh, gleich kriegen wir uns aber in die Haare.
Ich habe gelernt, Clickern ist auch ohne Leckerlie "erlaubt". Aber wie immer wird natürlich zuerst mit Leckerlie geklickert. Kann man dann aber ausschleichen lassen. Und funktioniert.
Über die angeblich richtigere Methode des Hundetrainings findet man Fachliteratur ohne Ende. Jeder hat seine Weisheit mit den Löffeln gefressen. Und jeder kann es besser. Als Laie, der ja Michel ist, findet man sich sehr schwer zurecht im Dschungel der richtigen Lehrmethode. Und jeder, der schon mal einen Hund gehabt hat, nennt sich Hundetrainer. Dann stammt der Hund vom Wolf ab, das soll man doch bitte berücksichtigen, und dann hat der Hund mit dem Wolff heute gar nichts gemeinsam, das soll man bitte berücksichtigen. etc. Da wird man noch wahnsinnig!
Ich sehe für mich zu, dass nicht nach Ceser Millan unterrichtet wird, aber das muß ja jeder für sich selbst entscheiden. Manch einer findet die Methoden von Herrn Millan sogar gut.
Ich habe gelernt, Clickern ist auch ohne Leckerlie "erlaubt". Aber wie immer wird natürlich zuerst mit Leckerlie geklickert. Kann man dann aber ausschleichen lassen. Und funktioniert.
Über die angeblich richtigere Methode des Hundetrainings findet man Fachliteratur ohne Ende. Jeder hat seine Weisheit mit den Löffeln gefressen. Und jeder kann es besser. Als Laie, der ja Michel ist, findet man sich sehr schwer zurecht im Dschungel der richtigen Lehrmethode. Und jeder, der schon mal einen Hund gehabt hat, nennt sich Hundetrainer. Dann stammt der Hund vom Wolf ab, das soll man doch bitte berücksichtigen, und dann hat der Hund mit dem Wolff heute gar nichts gemeinsam, das soll man bitte berücksichtigen. etc. Da wird man noch wahnsinnig!
Ich sehe für mich zu, dass nicht nach Ceser Millan unterrichtet wird, aber das muß ja jeder für sich selbst entscheiden. Manch einer findet die Methoden von Herrn Millan sogar gut.
Es ist nur verständlich, dass die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn deren Wolle setzt dem Biss einen gewissen Widerstand entgegen.
(Gilbert Keith Chesterton)
(Gilbert Keith Chesterton)
[quote='Holzmichel','http://ziegen-treff.de/forum/index.php? ... post200567']Er soll Sitz machen und auch im Sitz bleiben wenn ich das sage,ob er am Ende nu wirklich sitzt oder steht ( weil es nass ist )ist mir egal-es dreht sich ja nur um seine eigene Sicherheit.
[/quote]Hallo Michel,
wie um alles in der Welt, willst du einen Hund erziehen, wenn du a sagst, er muss Sitz machen und im Sitz bleiben, wenn du es sagst, und b gleichzeitig sagst, ob er es dann macht oder nicht ist mir egal?
Sitz ist Sitz, ohne wenn und aber.
Und wenn du Angst hast, er könnte sich das Popöchen anfeuchten (Scherz :D ) dann lerne ihm das Steh.
Da muss er stehen bleiben, aber auch wieder, ohne wenn und aber.
Schwierig, schwierig.
Ich erziehe im Moment einen 7 Monate alten Schäferhund.
Ich weiß also von was du sprichst, aber das A und O ist Konsequenz und zwar immer.
Nicht einmal, muss er es machen und das andere mal nicht.
Er muss wissen, was er bei deinem Komando machen muss und darf nicht verunsichert sein.
Weil wenn er einmal machen muss und das andere mal wieder nicht, dann weis er ja nicht, was er bei dem Komando eigentlich machen soll.
Arbeitet an euch und dann arbeitet mit dem Hund.
Das wird schon werden, mit Geduld, Konzequenz und Lob und gleichzeitig auch Tadel, wenn was nicht so ist, wie es sein sollte.
Liebe Grüße
Martin
[/quote]Hallo Michel,
wie um alles in der Welt, willst du einen Hund erziehen, wenn du a sagst, er muss Sitz machen und im Sitz bleiben, wenn du es sagst, und b gleichzeitig sagst, ob er es dann macht oder nicht ist mir egal?
Sitz ist Sitz, ohne wenn und aber.
Und wenn du Angst hast, er könnte sich das Popöchen anfeuchten (Scherz :D ) dann lerne ihm das Steh.
Da muss er stehen bleiben, aber auch wieder, ohne wenn und aber.
Schwierig, schwierig.
Ich erziehe im Moment einen 7 Monate alten Schäferhund.
Ich weiß also von was du sprichst, aber das A und O ist Konsequenz und zwar immer.
Nicht einmal, muss er es machen und das andere mal nicht.
Er muss wissen, was er bei deinem Komando machen muss und darf nicht verunsichert sein.
Weil wenn er einmal machen muss und das andere mal wieder nicht, dann weis er ja nicht, was er bei dem Komando eigentlich machen soll.
Arbeitet an euch und dann arbeitet mit dem Hund.
Das wird schon werden, mit Geduld, Konzequenz und Lob und gleichzeitig auch Tadel, wenn was nicht so ist, wie es sein sollte.
Liebe Grüße
Martin
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- Registriert: 25.05.2011, 08:58
Der Hund,der wird schon-ist nur eine Frage der Zeit ...
Freilich haben wir viel verbockt,aber nun ziehen wir ihn eben in die richtige Richtung wie wir ihn möchten ...
Mit einer Hundschule im Rücken wird das schon noch werden ...
Und ja,wenn es regnet oder er gerade in einer Pfütze steht macht er um keinen Preis SITZ!!!
Da hilft kein runterdrücken kein Kommando,kein warten an der kurzen Leine,kein Leckerlie,die Hundeschule von der Grunderziehung hat gerade da auch nicht wirklich weiter gewusst ...
Geht man mit ihm ein paar Schritte weiter,wo es trocken ist macht er sofort Sitz
Er bleibt nun auch schon eine Zeit im Sitz-löst es nicht mehr so schnell selber auf-allerdings ist das bei großer Ablenkung vorbei ...
ICH HALTE EUCH AUF DEM LAUFENDEN
viele Grüße,Michel
Freilich haben wir viel verbockt,aber nun ziehen wir ihn eben in die richtige Richtung wie wir ihn möchten ...
Mit einer Hundschule im Rücken wird das schon noch werden ...
Und ja,wenn es regnet oder er gerade in einer Pfütze steht macht er um keinen Preis SITZ!!!
Da hilft kein runterdrücken kein Kommando,kein warten an der kurzen Leine,kein Leckerlie,die Hundeschule von der Grunderziehung hat gerade da auch nicht wirklich weiter gewusst ...
Geht man mit ihm ein paar Schritte weiter,wo es trocken ist macht er sofort Sitz
Er bleibt nun auch schon eine Zeit im Sitz-löst es nicht mehr so schnell selber auf-allerdings ist das bei großer Ablenkung vorbei ...
ICH HALTE EUCH AUF DEM LAUFENDEN
viele Grüße,Michel
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- Registriert: 09.08.2007, 22:22
"Sitz" bringt man eh nicht mit Runterdrücken bei. Und warum soll der Hund unbedingt aus Prinzip dort sitzen, wo es nass isst? Ist das wichtig? So ein Quatsch.
Er soll einfach freudig lernen, "Sitz" zu machen und nach und nach, im Sitz zu bleiben. Wenn es so lebensnotwendig ist, wäre diese Übung Schritt 236. Sitz - Belohnung. Üben, üben, nicht zu monoton. Clicker wirkt Wunder. Sitz, eine Sekunde im Sitz bleiben, click, Belohnung. Üben. üben. Zwei Sekunden im Sitz bleiben, click, usw. Nur nicht zu monoton.
Fangt doch einfach erst mal mit Blickkontakt an.
Wer Übungen und Beziehung separat trennt und ohne Belohnung arbeitet, denkt sowieso ganz anders.
Die Hundemenschen-Welt ist mir zum Großteil eh ein absolutes Gräuel - ohne jetzt hier jemanden persönlich zu meinen :_)
Er soll einfach freudig lernen, "Sitz" zu machen und nach und nach, im Sitz zu bleiben. Wenn es so lebensnotwendig ist, wäre diese Übung Schritt 236. Sitz - Belohnung. Üben, üben, nicht zu monoton. Clicker wirkt Wunder. Sitz, eine Sekunde im Sitz bleiben, click, Belohnung. Üben. üben. Zwei Sekunden im Sitz bleiben, click, usw. Nur nicht zu monoton.
Fangt doch einfach erst mal mit Blickkontakt an.
Wer Übungen und Beziehung separat trennt und ohne Belohnung arbeitet, denkt sowieso ganz anders.
Die Hundemenschen-Welt ist mir zum Großteil eh ein absolutes Gräuel - ohne jetzt hier jemanden persönlich zu meinen :_)
Das ist dann auch so der Punkt, an dem ich mich frage, ob es bei mangelnden Grundkenntnissen (hey, jeder hat mal angefangen, das ist jetzt nicht schlimm) dann nicht schlauer gewesen wäre, auf einen Welpen zu verzichten und lieber mal im Tierheim nach einen bereits erzogenen und relativ erwachsenen Hund zu schauen. Die gibt es da nämlich auch, die haben nicht alle eine Macke.
Mir jedenfalls hat eine gut erzogene 5 Jahre alte Schäferhündin aus der DDR-Linie aus dem Tierheim gezeigt, wie Hund eigentlich funktioniert. Das war ein wunderbarer Einstieg in die Hundehaltung (sie landete im Tierheim, weil die Halter ein Kind gekriegt haben und wohl kein Bock mehr auf tollen Hund hatten - angeblich Allergie).
Aber: hätte, hätte, Fahradkette...[attach=5658,none,576][/attach]
Mir jedenfalls hat eine gut erzogene 5 Jahre alte Schäferhündin aus der DDR-Linie aus dem Tierheim gezeigt, wie Hund eigentlich funktioniert. Das war ein wunderbarer Einstieg in die Hundehaltung (sie landete im Tierheim, weil die Halter ein Kind gekriegt haben und wohl kein Bock mehr auf tollen Hund hatten - angeblich Allergie).
Aber: hätte, hätte, Fahradkette...[attach=5658,none,576][/attach]
Zuletzt geändert von Zieglinde am 05.12.2015, 16:29, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist nur verständlich, dass die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn deren Wolle setzt dem Biss einen gewissen Widerstand entgegen.
(Gilbert Keith Chesterton)
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