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Rehkitze mit Drohnen vor dem Mähwerk bewahren

Verfasst: 26.06.2019, 19:37
von Nadua
Mal eine positives Anwendungsbeispiel für Drohnen: Drohnenpiloten unterstützen bei der Suche nach Rehkitzen in Wiesen, die gemäht werden sollen:
https://www.drohnen.de/22895/rehkitz-rettung/

Im Artikel auch ein Link zu einer Karte, wo überall in Deutschland solche Piloten Hilfe anbieten. Vielleicht interessant für den ein oder anderen hier, der eigene Wiesen hat oder Kontakte zu Wiesenbesitzern...

Verfasst: 26.06.2019, 22:39
von DreiZiegen
Das kam auch im Fernsehen (ZDF oder ARD). Die Drohne muss mit einer Wärmebildkamera bestückt sein, weil normale Kameras natürlich keine versteckten Tiere erkennen können, und solche Teile sind nicht ganz billig. Keine Ahnung, wieviele das Geld für so eine Kamera hinlegen.

Die Drohne, die sie im Fernsehen gezeigt haben, konnte Wärme erkennen, aber nicht genau sagen, um was für ein Tier es sich genau handelte. So entpuppte sich ein Fund als junge Feldhasen, nicht als das erwartete Rehkitz, aber das ist egal, die mussten ja auch von da weg.

Dass die Drohnenpiloten so etwas freiwillig und ehrenamtlich machen, finde ich hochanständig. Die haben nämlich ein paar Tausend Euro in der Luft, und wenn's windig ist, riskieren sie auch schon mal was.

Verfasst: 26.06.2019, 22:49
von Cirkle-B-Ranch
es würde schon helfen,
wenn die landwirte von innen nach aussen mähen würden -
dann hätten die tiere noch die möglichkeit zu flüchten.

Verfasst: 27.06.2019, 05:30
von sanhestar
[quote='Cirkle-B-Ranch','https://ziegen-treff.de/forum/index.php ... post217435']
dann hätten die tiere noch die möglichkeit zu flüchten.
[/quote]da RehKITZE sich aber bei Gefahr eher noch unbeweglicher verhalten, würde das auch nichts bringen. Sie springen vermutlich erst bei Körperkontakt mit dem Mähwerk auf (wenn überhaupt) und landen dann direkt in der Gefahrenzone.

Verfasst: 28.06.2019, 15:47
von Sven
Da kann ich nur zustimmen. Das würde nichts bringen. Bin früher selbst Mähdrescher gefahren. Hatte zwar immer Glück, aber sie bleiben wirklich liegen, bis man direkt davor steht. Man muss tierisch aufpassen, um sie zu bemerken. Und entsprechend langsam fahren natürlich... Aber einmal im falschen Moment nicht aufgepasst und schon wäre es passiert. Da braucht es immer auch viiiel Glück dabei.