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Hallo
Ich hab ne Frage, für eine Kollegin.
Ihr Neufundländer hat ab Beginn des Frühlings, massieve Hautprobleme. Er bekommt vorwiegend an den Beinen, kleine rote Stellen, an denen wenig Haare verzwirbelt sind. An diesen Stellen, schleckt er ewig rum, bis alles einen nassen, übelriechenden Belag hat.
Sie meint es liegt an Grasmilben.
Mein Tipp war, den Hund im Frühling richtig zu scheren, das fand sie aber sehr befremdlich.
So. Jetzt fände ich es toll, wenn ihr mit eurem Wissen rausrückt.
Vielen Dank Ciao Petra

Hallo,
Milben wäre Tip Nummer eins, dann noch Flohbissallergie.
Gegen beides würde ich Frontline oder Stronghold drauftun und auf alle Fälle den Hund scheren, damit man ihn u.U. schnell mal mit einem Mittel baden kann.
Man kann ihn natürlich auch mit Kieselgur einpudern. Macht auch die Milben kaputt und ist natürlich.
Gegen Neubefall kann man auch frischen Zitronensaft pressen(!) und die Pfoten vor dem Spaziergang eintunken.
Aber bei der Größe braucht man ne eigene Plantage.

Frontline und Co sind da effektiver!
Nur muß sie schnell handeln, bevor sich da dauerhaft eine allergische oder gar Autoimmun-Kiste draus entwickelt. Frag Deinen TA!

Gruß
Thilda

Hallo,
das Scheren ist zwar für viele Leute merkwürdig, aber die Hunde profitieren ungemein davon.
Bei uns laufen zur Zeit 1 Briard-Mix (mit Pyodermie), 1 DSH-Mix (auf irgendwelche Gräser allergisch) und der Pyrenäen Berghund (Hofhund mit unglaublicher Wolle, der nur schwer durch den Fellwechsel kommt) geschoren rum.
Es sieht zwar etwas gewöhnungsbedürftig aus, aber alle drei fühlen sich seiddem sauwohl. Sie sind aktiver und die Hautprobleme sind durch die Sonneneinwirkung und die vereinfachte Behandlung viel besser im Griff!

Liebe Grüße
Nicola

Hallo Petra
Grasmilben kann man behandeln. Einfach ein Mittel bei dem Tierarzt holen. Es gibt Arznei, die nur ins Genick getropft wird. Unbehandelt kann es bei dem langen Haar leicht bis zu handtellergroßen offenen Stellen kommen.
Es gibt auch Bademittel gegen Grasmilben/Ungeziefer müssen aber oft und konsequent angewendet werden.
Neufundländer sollten auch viel baden (See oder Bach) durch ihre sehr helle Haut sind sie anfällig gegen Hautkrankheiten.
Ein kleines Stück Butter -keine Margarine- oder Milch hat bei unserem Neufundländer nach der Behandlung vom Tierarzt geholfen. Er ging anschließend täglich selbst zum Baden in den nahen Bach.
Unser Hund wird im Mai geschert, da kann man Zecken leichter finden und Hautprobleme schneller feststellen, außerdem trocknet er schneller ab.
Gruß Zotti