Varoa-resistente Lamarckii-Bienen aus Ägypten?
Verfasst: 22.06.2020, 09:51
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Das ist in unserer Gesellschaft die Mutter fast aller Probleme. Primat des Profites, führt zu Ausbeutung am Ende der Wertschöpfungskette PUNKT
Der einzige Vorteil, des derzeitigen Systems, daß es solche Nischen gibt, wo alternative Systeme entwickelt werden können, ansonnsten ist es einfach Menschen- und Naturverachtend.Selbst wenn etwas in der Nische funktioniert, muss es durch entsprechend hohe Preise wirtschaftlich sein.
Dafür braucht es keine Gentechnik. Es gibt Imker, welche die Wabengröße durch andere Zwischenwände verkleinert haben. Sie haben kleinere Bienen, die sich schneller Entwickeln, was der Varroa weniger Zeit gibt, sich zu Vermehren. Im Bienen-Thread des Selbstvers.org Forum findet man das. Individuen-Größe ist mehr durch Umwelt&Ernährung als Genetik definiert. Die jungen Leute der "kleinen Asiatischen" Völker sind praktisch so groß wie Europäer, seit sie unter vergleichbaren Bedingungen leben.Eine Alternative zur Selektion wäre evtl. die Gentechnik, sprich die Carnica durch Übertragung von Genen kleiner zu machen (Die Zellgröße scheint für die Milben ja auch eine Rolle zu spielen, siehe den prioritären Befall von Drohnenbrut und die Versuche die Zellen durch entsprechende Mittelwände zu verkleinern) und das Putzverhalten zu stärken.
Die Grünen, auf oberer Ebene sind völlig vereinnahmt von Lobbyisten. Vieleich noch Ströbele, der echt die Werte verteidigt für die die erste Generation angetreten ist, aber kaum mehr Einfluss hat. Die Medien haben ja auch darüber gewacht. Wer die damalige Berichterstattung verfolgte, die verlief immer nach dem Schema: "Sind die Grünen jetzt wählbar? Haben sich die Realos endlich gegen die Fundis durchgesetzt?" .. wobei Fundi für jemand steht der für die Werte der Partei kämpfte während die Realos die Karriere-Typen sind, die für Geld, Macht die Werte der Partei verraten.Neuerdings öffnen sich ja sogar die Grünen für die Gentechnik. Ich bin da weiter skeptisch (was die Freisetzung und von GVO und Monopole angeht, nicht bezüglich Forschung oder Anwendung in geschlossenen Systemen)
Das hoffe ich auch, und denke wird auch gelingen, die Frage wird sein, wie bitter es wird, wenn nur langsam vorangegangen wird.Ich hoffe, wir kriegen in der regenerativen Landwirtschaft schnell genug herbizidarme Anbauverfahren für alle Klimabereiche entwickelt. Sonst droht uns die großangelegte Bodenvernichtung durch mechanische Unkrautregulierung.