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Bösartiger Tumor beim Lieblingshund
Verfasst: 10.03.2007, 10:45
von Zieglinde
Hallo,
mal was richtig blödes, meinem Lieblingshund (Akita/Schäferhund-Mix, erst 3,5 Jahre alt) ist am Montag ein, wie ich seit Freitag weiß, bösartiger Tumor (Mastzellentumor) aus dem Hinterbein rausgeschnitten worden. Die TÄin weiß nicht, ob der Tumor bereits Metastasen gebildet hat, ein Blutbild am Dienstag, wenn die Fäden gezogen werden, soll darüber Aufschluß geben (ggf. erhöhte Calzium-Werte). Sie meint, kann dann schon sein, das Darm oder Magen vom Krebs befallen sind, dies allerdings auch mit Maschinen (CT?) nicht klar erkennbar sein wird. Allerdings kann es auch sein, das mit dem Rausschneiden vorerst das Thema Krebs erledigt ist, dieser jedoch immer wieder ausbrechen kann.
Hat jemand von euch damit schon Erfahrung machen müssen? Ich rechne mit dem Schlimmsten, also bitte berichtet auch von euren negativen Erlebnissen, wenn ihr könnt.
Die TÄin meint übrigens, eine Behandlung mit Medikamente oder dergleichen wäre nicht möglich.
Ich möchte dazu anmerken, das mein Ziegen-TA bereits vor einem halben Jahr gesagt hatte, das wäre eine Fettbeule und müßte nicht entfernt werden :evil:
Traurige Grüße
Silke
Verfasst: 10.03.2007, 10:54
von Vera
Hallo Silke,
das tut mir leid für dich und deinen Hund. Ich kenne Krebsgeschwüre nur bei alten Hunden, das es so junge befallen kann habe ich noch nicht gehört.
Ich drücke dir die Daumen, das du vielleicht noch einen anderen Tierarzt findest, der dir und deinem Hund helfen kann.
Liebe Grüße Vera
Verfasst: 10.03.2007, 10:57
von Leiliche
Hallo Silke,
zu allererst einmal Deinem Hund alles Gute, und Dir Kopf hoch.
Zu Deiner Frage es gab hier vor kurzem einen sehr traurigen Beitrag zum Thema Tumor und Hund.
<!-- m --><a class="postlink" href="
http://www.ziegen-treff.de/forum/viewto ... rum/viewto ... hund+tumor</a><!-- m -->
Euch beiden alles Gute
den Gruß entsendet
Andreas
Verfasst: 10.03.2007, 18:10
von Zieglinde
Hallo Andreas, hallo Vera,
danke erstmal für eure Grüße. Ich hasse Selbstmitleid, aber gute Wünsche und Daumen-drücke tun auch mir jetzt gut.
Andreas, die Geschichte mit Aaron habe ich auch unter Tränen verfolgt. Ein Vergleich mag ich jedoch nicht ziehen, weil Aaron Knochenkrebs hatte und jede Menge unglückliche Umstände zusammenkamen, was wir niemanden wünschen wollen.
Und immer wieder fragen wir uns, warum wir bereits zum Mond fliegen können, aber diesen #daumen_runter# -Krebs nicht besiegen können....
LG
Silke
Verfasst: 10.03.2007, 21:43
von DasBastet
Hallo Silke, es tut mir sehr leid, als es gelesen habe. Muss Vera recht geben, wir haben einen alten Hund 13Jahre und bei ihm wurde es ebenfalls festgestellt. Er hat zwei Knollen am Bein, einen beisst er ständig auf:-(, gestern war ich wieder beim TA und sie bestätigte, dass es sich um Tumore handelt. Eine OP wegen seines schwachen Herzen wird nicht mehr in Frage kommen.
Sie meinte aber, bei jungen Hunde sei es nicht so.
Ich habe eine Mailfreundin die hat mir was Homöopathisches empfohlen, was sie ihren krebskranken Hund über Jahre hinweg gab. Muss aber erst nachsehen, was es ist.
Hole dir halt mal eine zweite Meinung dazu, schaden kann es nicht.
halt uns auf dem Laufenden
Tine
Verfasst: 11.03.2007, 12:21
von Bougle
DasBastet hat geschrieben:Muss Vera recht geben, wir haben einen alten Hund 13Jahre und bei ihm wurde es ebenfalls festgestellt.
da ergibt, mit "Hundejahren" gerechnet 90 Jahre. Und dann kann mans cverstehen, dass man als Tierarzt das Risiko nicht eingeht, denn es kann wirklich sein, dass er "nicht mehr aufwacht".
bei einem 3-jährigen muss man halt wirklich schauen, ob gut oder bösartig. Bei gutartik ist die Chance ja relativ hoch, dass es klappt, wenn er aber mal bösartig ist, dann ist es eben schwieriger.
Unser letzter Hund wurde eingeschläfert, als er einen riesen großen Bollen festgestellt hat, ca. 8. cm durchmesser ein Klumpen an der Säugeleiste, also Mammatumor, und war da 14 oder 15 Jahre alt, und der Tierarzt meinte, und er kannte den Hund ja imemr schon, seit wir ihm haben, dass man ihm wirklich ansieht, dass eine Operation nciht mehr viel bringt bzw. einfach nicht mehr den Erfolg bringt, dass er "noch alt wird" denn er war ja schon uralt und war körperlich auch nicht mehr in bester Verfassung. Ja so hat man ihn eingeshcläfert.
als ich die Überschrift las, dachte ich mit nur, das ist sicher ein Boxer, als ich dann weiterlas stand da Schäfer. Komisch, denn die Boxer sind die klassischen Tumorhunde. Und man muss auch sagen, dass Hunde eigentlich relativ wenige Tumoren bekommen im Vergleich zum Menschen, aber wieder viel im Vergleich zu Rindern.
Schde um den Jungen hund. alles gute.
Verfasst: 11.03.2007, 15:33
von DasBastet
Hallo Bougle, dachte auch immer das es wenig Hunde mit Tumoren. Aber, mittlerweile sind es soviele, die Rasse, Grösse und Alter total unterschiedlich. Bin selbst erschrocken mittlerweile, was man da so erlebt und welche Arten es gibt.
Du hast recht ich habe einen älteren Hund, da kann man eher sagen, man lässt los. Bei einem Junghund hingegen, kämpft man.
schönen Sonntag noch
Tine
Verfasst: 11.03.2007, 17:47
von Inge
Hallo Silke,
mit Informationen helfen kann ich Dir leider nicht, aber ich drück Euch ganz fest die Daumen, dass Euer Wuffi da gut rauskommt!
Aarons Geschichte hat mich auch schwer gebeutelt, weil wir auch ein Riesenschnäuzelchen an Blutkrebs verloren haben. Unser jetziges Monster ist auch wieder ein schwarzer Riese...
Verfasst: 11.03.2007, 18:36
von Zieglinde
Hallo alle,
also Bougle, der Tumor ist ja schon mal definitiv bösartig, das hatte ein Labor schon mal rausbekommen.
Jetzt habe ich noch schnell ein Untersuchungstermin für nächsten Samstag (kriege vorher keinen Urlaub mehr) in Hannover in der Tierklinik bekommen (nicht TiHo). Meine Schwester die dort arbeitet meint, die haben dort die richtigen Geräte um nachsehen zu können, ob andere Organe bereits befallen sind oder nicht. Und klar, Blutbild lassen wir auch machen.
Was gemein ist, Mephisto ist nicht anders drauf als vor einem Jahr. Also fitt wie ein Turnschuh und frech wie Oskar. Und macht weiterhin fröhlich alles kaputt. Die Beule hatte nicht gejuckt. Das ich das Ding habe wegmachen lassen lag ja auch nur daran, das ich Urlaub hatte und eben 100,-€ zu viel im Portemonaie. Aber man kennt das ja, keiner weiß was, dann geht man zum Arzt und zack, ist man totkrank. Das habe ich häufig bei Senioren erlebt. Alles läuft normal, dann müssen die wegen irgendwas ins Krankenhaus, da stellt man dann plötzlich fest "oje, die Dame hat ja Krebs" und zack, sind sie auch schon tot....
Ich werde euch auf jeden Fall berichten, was dabei herausgekommen ist, vielleicht aber nicht unbedingt am Samstag.
Und an dem homöop. Mittel bin ich sehr interessiert. Unterstützend kann es ja auf jeden Fall sein (und die alte Laica bekommt schließlich auch jeden Morgen und Abend 5 Zuckerperlen Rhus Toxi., dann kann der kleine Mephisto ja auch sowas kriegen...)
LG
Silke
Verfasst: 11.03.2007, 19:34
von Ziegenfreundin
Liebe Silke,
ich wünsch euch alles erdenklich Gute.
Halt die Ohren steif, tut mir leid ich kann nicht
viele Worte schreiben, denn ich habe schonwieder einen Kloss im Magen.
Es ist noch nicht aller Tage Abend, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich denk an euch, wäre schön wenn du uns auf dem Laufenden hälst.
Hast du dich mal im Web durchgegoogelt, bei wikepedia und anderen bekommst du Auskunft über diese Krebserkrankung beim Hund.
ganz viel liebe, nochmehr kraftvolle Grüsse
und ein paar Streicheleinheiten von mir an deinen Hund
Anouschka