naturschutz

Platz für Ziegen-Themen, die in keine der anderen Rubriken passen ...
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Marc
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naturschutz

Beitrag von Marc »

WEDEL. Spaziergänger und Radler haben sie schon entdeckt: Im Wedeler Autal ist eine Herde braun-weißer Ziegen eingezogen. Momentan ist für die Tiere eine Fläche in Höhe der Brücke Autal abgesteckt, direkt am Lauf der Au. Es sind Burenziegen, die ursprünglich aus Afrika stammen und nicht zur Milch-, sondern zur Fleischproduktion gezüchtet werden. Die Stadt Wedel hat schon länger überlegt, wie sie die Biotoppflege anders als bisher gestalten kann. Und in Holm sind die Tiere schon in den Sandbergen im Einsatz - so kam die Verwaltung auf die Idee, es auch mal mit ihnen zu versuchen. "Es ist aber in diesem Jahr ein Test. Wir wissen noch nicht, wie die Fläche danach aussieht", erklärt Annette Lomberg vom Fachdienst Gartenbau.

Bis Oktober wird die Herde, bestehend aus in diesem Jahr geborenen Jungtieren, auf wechselnden Flächen eingesetzt. Ihr Besitzer, der Holmer Marc Christians, kümmert sich um sie, kommt einmal am Tag, bringt Wasser und sieht nach dem Rechten. Zugefüttert werden soll nicht. Bis in zwei Meter Höhe fressen die Ziegen alles ab, was grün ist. Ein Elektrozaun grenzt die Tiere ein.


Füttern ist

verboten

Christians bittet darum, die "Füttern verboten"-Schilder ernst zu nehmen. Zu groß ist die Gefahr von Magen-Darm-Erkrankungen durch verdorbene oder unverträgliche "Leckereien". Christians ist vor zehn Jahren durch einen Bekannten auf die in Deutschland immer noch recht seltenen Tiere gekommen. Aus zwei geschenkten Exemplaren ist mittlerweile eine Herde von 100 Tieren geworden. Auch ein imposanten Bock, der für Nachwuchs sorgt, gehört ihm. Dieser wird jedoch nicht in Wedel stehen. Daher muss auch keiner Angst vor strengem Ziegengestank haben. "Nur die Böcke riechen, meine anderen Ziegen nicht", so Christians.

Im Tävsmoor in Heist sind die Ziegen ebenfalls als Landschaftspfleger im Einsatz. Charakteristisch ist die Fellzeichnung. "Eigentlich sind die Tiere weiß und haben nur einen braunen Kopf mit einer weißen, gleichmäßigen Blesse", erklärt Christians. Doch in allen Zuchten kommen Abweichungen vor, etwa Tiere mit braunem Hintern.

"Es ist auf jeden Fall die ökologisch verträglichere Variante", so Lomberg. Mit Mähmaschinen sei zum einen die Gefahr der Bodenverdichtung da, zum anderen müssten bestimmte Zeiträume eingehalten werden, etwa, um brütende Vögel nicht zu stören. Wenn die vierbeinigen Landschaftsgärtner für den Job im Autal geeignet sind, können sie im kommenden Jahr wiederkommen


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Der Stern des Nordes der Burenziegenzucht
Doppelbock
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Re: naturschutz

Beitrag von Doppelbock »

?


Marc
Beiträge: 179
Registriert: 30.01.2006, 20:16

Re: naturschutz

Beitrag von Marc »

Ziege frisst sich durchs Schutzgebiet
Von Thomas Pöhlsen
Tävsmoor und Holmer Sandberge. Vierbeiner werden für den Naturschutz eingesetzt.Heist/Appen/Holm. Vierbeinige Helfer haben die Menschen bei der Pflege des Naturschutzgebietes Tävsmoor und des Landschaftsschutzgebietes Holmer Sandberge bekommen. Ziegen sollen dafür sorgen, dass bestimmte Gewächse kurz gehalten werden, die den schützenswerten Pflanzen sonst den Lebensraum nehmen könnten. Mithilfe von Maschinen oder durch Menschenhand müsste diese Arbeit sonst gemacht werden. Die Burenziegen erledigen diese Arbeit effektiver und kostengünstiger, hoffen die Initiatoren.
Vorgestellt wurde das Projekt während eines Pressegesprächs, zu dem Holms Bürgermeister Walter Rißler, Elbmarschenhausleiter Bernd-Ulrich Netz, Andreas Hoffmann von der Unteren Naturschutzbehörde, Gerd Wolff von der Unteren Forstbehörde sowie der Vorsitzende des Vereins zum Schutz des Tävsmoores, Johann Behnke, gekommen waren.
Ins Heistmer Naturschutzgebiet hat Marc Christians seine 24 meckernden Tiere getrieben. „Das ist ein Geschäft auf Gegenseitigkeit“, erklärt Netz. Der Ziegenzüchter muss keine Pacht zahlen. Im Gegenzug erledigen seine Paarhufer die Arbeit im Sinne des Naturschutzes.
Ziegen hätten gegenüber Schafen und Kühen einen unschätzbaren Vorteil, erklärt Hoffmann. Sie fressen auch Pflanzen, die die anderen Tiere gar nicht mögen, etwa mit einem hohen Anteil an ätherischen Ölen.
„Entkusseln“ nennt sich, was die ehrenamtlichen Helfer des Tävsmoorvereins regelmäßig machen. Sie kappen die Birken, die das Wachstum der seltenen Moorpflanzen behindern. Doch viel zu schnell wachsen die Birken nach. Die Ziegen sollen nun diese Sisyphus-Arbeit übernehmen.
Negative Auswirkungen hat das Gehölz auch auf Amphibien. Weil die Bäumchen Schatten auf die Regenklärbecken werfen, wird das Wasser nicht richtig warm. Amphibien können sich aber nicht entwickeln, wenn sie in zu kaltem Wasser schwimmen.
Ebenfalls eingesetzt werden die Burenziegen – der Name sagt es, sie kommen ursprünglich aus dem südlichen Afrika – auch in den Holmer Sandbergen. Dort ist mit viel Aufwand im vergangenen Winter der Spätblühenden Traubenkirsche der Garaus gemacht worden (die UeNa berichteten).
Der ursprünglich aus den Vereinigten Staaten eingeführte Baum soll zugunsten der heimischen Eichen zurückgedrängt werden. Die Hornträger sollen nun dafür sorgen, dass die Spätblühende Traubenkirsche nicht zurückkommt.
Eine Beweidung in einem Wald sei eigentlich verboten, erklärt Wolff. Die Forstbehörde sei jedoch bereit, das Projekt zu tolerieren, weil es sich um ein Naturschutzgebiet handele und so vielleicht eine zukunftsweisende Lösung gefunden werde.

unintern


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Holzwurm
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Re: naturschutz

Beitrag von Holzwurm »

Was will uns der Holmer Marc Christians, damit sagen ?


Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont!
(Konrad Adenauer)
Marc
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Re: naturschutz

Beitrag von Marc »

wollt euch mal sagen wo ihr auch weideplächen bekommen könnt
#daumen_hoch*


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Locura
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Re: naturschutz

Beitrag von Locura »

Sehr sinnvoll für ein bundesweites Forum...


Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
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Die meisten Tiere haben Besitzer - Ziegen haben Personal!
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Nehmt Euch mal die Zeit!!!
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Holzwurm
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Re: naturschutz

Beitrag von Holzwurm »

Vielleicht braucht Netti noch Weideflächen?


Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont!
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Netti
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Re: naturschutz

Beitrag von Netti »

hola,

danke , dass ihr an mich denkt,

meine damen maulen gerade mal wieder, denn die weide wächst im moment nur 40 cm im monat nach. #daumen_runter#

das ist natürlich echt zu wenig. auch dasss strauchwerk wächst nicht so schnell bei 70% luftfeuchte und im moment nur 25 grad, alle ziegen frieren ;-) / das ist kein witz , ihr solltet sie mal am morgen sehen #shock#

wir werden ab nächste woche nun zum äussersten greifen müssen.

alle ziegen in einen privatjet und in die deutschen wälder.

ich bin euch so dankbar,

meine letzte rettung , die netti und der verzweifelte matze


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