Bunnypark hat geschrieben:für den bock ist er ein ausgezeichneter duftträger...und da ziegen ja (normalerweise) kopfüber fressen gibts aus evolutionären gründen keinen einwand gegen einen bart.
Hallo,
kopfüber würde aber bedeuten, dass sie mit dem Kopf nach UNTEN fressen. Und dann hätte ein Bart überhaupt keinen Sinn als Regenableiter.
Die fressen "über Kopf(höhe)", zumindest in Deutschland sind das zwei verschiedene Dinge.
*fg*
meinte natürlich nicht, dass sie einen handstand machen #freunde#
mit dem wortspiel hast recht,im ösiland gibts dafür zwei bedeutungen...man kann es natürlich auch umdrehen - dann bedeutet kopfüber dass der körper oben ist *fg* ...bleiben wir also bei über kopf
Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .
nein, Rehe haben keinen Bart, aber Rehe sind auch keine Ziegen.
Esel haben z. B. nur gaaaanz selten Wirbel im Fell und Pferde fast ausschlielich. Ich denke, man kann die Arten untereinander nicht vergleichen.
Die Tatsache dass Esel z. B. Regen schlecht vertragen (kein wasserabweisendes Fell) und sie immer die Möglichkeit haben müssen, sich bei schlechten Wetter unterzustellen, schützt den einst Halbwüstenbewohner ohne Fellwirbel vor einer Unterkühlung.
Ziegen, die ja meist doch eher wasserscheu sind, könnten den Bart als "Regenrinne" benutzen.
Deshalb spukt mir dieser sonderliche Gedanke durch den Kopf ;-) .
Schönen Gruß aus der belgischen Eifel
Judith
Für mich ist das Leben eines Lamms nicht weniger wertvoll, als das Leben eines Menschen. (Mahatma Gandhi)
klar, die Idee an sich ist ja auch genial, so quasi eine angewachsene Regenrinne. #daumen_hoch*
Meine Ziegen sind alle nicht besonders wasserscheu, sie stehen auch schonmal gerne im leichten Nieselregen und scheinen dies garnicht zu bemerken.
Aber wenn Deine Theorie stimmen würde, dann würden Ziegen definitiv ja 'für den Regen', bzw. für regenreiche Gebiete 'konzipiert' worden sein. Und das wage ich zu bezweifeln.
Kann aber auch sein, dass ich mich irre wegen der Vorgeschichte von Ziegen. Die Bezoarziege, bekannt als 'Urziege', stammt doch aus Asien. Wettertechnisch eher trocken, oder? Und gerade die haben doch sooo schöne Bärte ;-)
Bin geographisch und meteorologisch nicht bewandert, zugegeben. #damdidam#
ElliBesch hat geschrieben:
Aber wenn Deine Theorie stimmen würde, dann würden Ziegen definitiv ja 'für den Regen', bzw. für regenreiche Gebiete 'konzipiert' worden sein.
feuchtigkeit ist ja nicht nur regen...sondern auch tau - bei vielen tierarten ist der körper bzw die schnauze zur aufnahme des taues konzipiert ....im falle der ziegen wäre sie so vor allzu großer feuchtigkeit im halsbereich geschützt während sie über kopf die nahrung aufnimmt....bzw hilft es ungemein nach einem regen/schneefall
Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .
Ok, das heißt, die Ziege freut sich über einen trockenen Hals und ihr ist der Rest des Körpers egal.
' Mein Hals ist trocken, das ist schön
mein Popo muß im Regen stehn' ...singt sie dann, die Ziege *fg*
...nee ehrlich, das überzeugt mich alles nicht. Bart hin oder her- nach Deiner Theorie Bunnypark, sind die bärtigen Ziegen glatt im Vorteil. Mhm, ok. Männer haben bekanntermaßen auch mehr Bartwuchs als Frauen...
ich schließe mich ja sabines antwort des sekundären geschlechtsmerkmales an #trost#
es ist nur so, dass sich die evolution schon mehr gedacht hat, als wir es uns vorstellen können.
in unseren breiten ist ein bärtchen ja sinnlos...wie du geschrieben hast gibts bei uns bedeutend mehr niederschlag als in deren ursprungsgebiet, in denen sich die tierchen über hunderttausende von jahren perfektioniert haben.
bei vielen evolutionären geschehnissen ist es so, dass sich etwas zufällig entwickelt hat und das tier dies zu seinem vorteil ausnutzt hat...und zu diesen zähle ich den ziegenbart (subjektiv :P ), der es dem bock ermöglicht seinen geruch "in die ziege" zu bringen.
Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .
In jedem Fall ist es ein interessantes Thema. Bin mal gespannt, ob noch andere Theorien in den Köpfen der Forianer herumgeistern.
Und über die Funktion der Glöckchen ist auch noch nicht ausreichend spekuliert worden.
Hier steht so häufig, dass die Böcke einen Bart haben.
OK, ich selber habe in meinem Leben "nur" 4 weibliche Ziegen bis dato gehabt, aber die hatten auch alle einen Bart. Eine Langhaarziege sogar einen ganz prächtigen. Haben weibliche Ziegen denn sonst nie einen Bart? Sind meine dann alle ein wenig hormon-komisch?
Schönen Gruß aus der belgischen Eifel
Judith
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