Import bzw Export von Ziegen ab Jan. verboten
Die Geschichte mit dem Export habe ich und andere Züchter gerade hinter mir, nach mehrwöchigem Tamtam (seit Mitte September) gescheitert. Die gesetzlichen Vorgaben sind nicht zu erfüllen. Obwohl durchaus Wohlwollen auf amtlicher Seite vorhanden war.
Die Tiere als Schlachttiere zu deklarieren wird nicht klappen, das wird kontrolliert.
Ich wundere mich schon die ganze Zeit, warum sich diesbezüglich hier im Ziegenforum bisher nichts getan hat.
Falls Jemand mehr Informationen möchte, gerne per PN.
Zu den Stanzohrmarken: es gibt Labore, die den Test kostenlos/sehr günstig machen, weil sie sich freuen über das Genmaterial eurer Tiere und das sicherlich zu nutzen wissen, ich sage nur Monsanto.
Für mich eine sehr frustrierende Geschichte und für die Zucht seltener Rassen fatal.
VG
Die Tiere als Schlachttiere zu deklarieren wird nicht klappen, das wird kontrolliert.
Ich wundere mich schon die ganze Zeit, warum sich diesbezüglich hier im Ziegenforum bisher nichts getan hat.
Falls Jemand mehr Informationen möchte, gerne per PN.
Zu den Stanzohrmarken: es gibt Labore, die den Test kostenlos/sehr günstig machen, weil sie sich freuen über das Genmaterial eurer Tiere und das sicherlich zu nutzen wissen, ich sage nur Monsanto.
Für mich eine sehr frustrierende Geschichte und für die Zucht seltener Rassen fatal.
VG
Von meinem Verterinäramt habe ich schriftlich, dass man in den EU-Länder bis 31.12.2014 Ziegen ein- und ausführen darf. Das Veterinäramt hat sich diesbezüglich bei seiner zuständigen vorgesetzten Dienststelle dem Regierungspräsidium Freiburg rückversichert. Der Ein- und Ausfuhrstopp ab 18.11.2014 betrifft die Ziegen-Embrionen. Genau da entstand das Mißverständnis, warum der schweizer Kantonstierarzt mir die Eintragung bei Traces verweigerte. Zwischenzeitlich hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst. Aktuell habe ich jetzt 2 neue schweizer Zuchtböcke.
Gruß Klaus
Gruß Klaus
Wir haben hier in der Schweiz einen ausführlichen Artikel erhalten:
http://szzv.caprovis.ch/files/News/Traberkrankheit.pdf
und
http://szzv.caprovis.ch/files/News/Tier ... nkheit.pdf
Ab 2015 wird die Schweiz für mind. 3 Jahre nicht mehr Exportieren können.
Piroschka
Wie im Artikel beschrieben, nein, wir haben keine Überwachung zum aktuellen Zeitpunkt. Und für uns gelten die Vorschriften ebenso, obwohl wir seit 2005 keine Vorfälle mehr hatten.
http://szzv.caprovis.ch/files/News/Traberkrankheit.pdf
und
http://szzv.caprovis.ch/files/News/Tier ... nkheit.pdf
Ab 2015 wird die Schweiz für mind. 3 Jahre nicht mehr Exportieren können.
Piroschka
Wie im Artikel beschrieben, nein, wir haben keine Überwachung zum aktuellen Zeitpunkt. Und für uns gelten die Vorschriften ebenso, obwohl wir seit 2005 keine Vorfälle mehr hatten.
grüsse von strahli
Import aus der Schweiz
Hallo,
bei der Tierrasse, die ich züchte, gibt es etwa noch 300 Ziegen weltweit. In Deutschland gibt es davon schätzungsweise 25 Tiere. Wir sind auf regelmäßiges frisches Blut aus der Schweiz angewiesen. Ich und andere Züchter haben sich mit Böcken aus der Schweiz kurzfristig noch gut eingedeckt. So, wie die Rechtslage zurzeit ist, können Ziegen erst wieder nach Deutschland eigeführt werden, wenn 3 Jahre lang jeweils einmal im Jahr eine Untersuchung auf Traberkrankheit erfolgt. Diese EU-Vorschrift bezüglich der Traberkrankheit findet in der Schweiz keine Anwendung. Die schweizer Züchter, die Exportieren wollen, müßten dies freiwillig machen.
Dieses Verfahren ist wie bei CAE. Man kann nur hoffen, dass man aufgrund dieser EU-Vorschrift nicht noch zwangsverpflichtet wird in den Ziegenzuchtverband als Mitglied einzutreten, damit man eine Traberkrankheit-frei Bescheinigung für den Grenzübertritt erhält.
Anbei möchte ich noch anmerken, dass ich von kompetenter Quelle erfahren habe, dass es noch nicht einmal Traberkrankheits- Verdachtsfälle gibt.
Die Österreicher waren etwas schlauer und haben bezüglich dem Import und Export mit der Schweiz in der EU- Vorschrift eine lockere Sonderregelung ausgehandelt.
Mal sehen was zum Schluß herauskommt. Es wäre nichts Neues, wenn mittels Durchführungsbestimmungen, die noch erlassen werden können, der EU- Vorschrift völlig der Wind aus dem Segel genommen wird.
Gruß Klaus
bei der Tierrasse, die ich züchte, gibt es etwa noch 300 Ziegen weltweit. In Deutschland gibt es davon schätzungsweise 25 Tiere. Wir sind auf regelmäßiges frisches Blut aus der Schweiz angewiesen. Ich und andere Züchter haben sich mit Böcken aus der Schweiz kurzfristig noch gut eingedeckt. So, wie die Rechtslage zurzeit ist, können Ziegen erst wieder nach Deutschland eigeführt werden, wenn 3 Jahre lang jeweils einmal im Jahr eine Untersuchung auf Traberkrankheit erfolgt. Diese EU-Vorschrift bezüglich der Traberkrankheit findet in der Schweiz keine Anwendung. Die schweizer Züchter, die Exportieren wollen, müßten dies freiwillig machen.
Dieses Verfahren ist wie bei CAE. Man kann nur hoffen, dass man aufgrund dieser EU-Vorschrift nicht noch zwangsverpflichtet wird in den Ziegenzuchtverband als Mitglied einzutreten, damit man eine Traberkrankheit-frei Bescheinigung für den Grenzübertritt erhält.
Anbei möchte ich noch anmerken, dass ich von kompetenter Quelle erfahren habe, dass es noch nicht einmal Traberkrankheits- Verdachtsfälle gibt.
Die Österreicher waren etwas schlauer und haben bezüglich dem Import und Export mit der Schweiz in der EU- Vorschrift eine lockere Sonderregelung ausgehandelt.
Mal sehen was zum Schluß herauskommt. Es wäre nichts Neues, wenn mittels Durchführungsbestimmungen, die noch erlassen werden können, der EU- Vorschrift völlig der Wind aus dem Segel genommen wird.
Gruß Klaus
-
- Beiträge: 2059
- Registriert: 09.08.2013, 10:35