Hilferuf aus dem Hunsrück
Hilferuf aus dem Hunsrück
Liebe Ziegenfreunde !
Ich heiße Hans, wohne mitten im Hunsrück und habe selber z. Zt. keine Tiere.
Ich habe Landwirtschaft gelernt,(Milchkühe), arbeite nebenberuflich in der Milchkontrolle, und habe 10 Jahre Kamerunschafe gezüchtet (max.68 Tiere).Auch gelegentlich auf Ziegenhof melken geholfen.
Seit über einem Jahr helfe ich einer Frau, die mit Bauwagen und ca.50 Ziegen von einem Hof zum anderen zieht, im Laufe von 9 Jahren 13mal umgezogen ist. Sie hat weder Führerschein noch Fahrzeug und muß sich alles liefern lassen. Die Ziegen sind seit Sommer auf ca 1000 qm eingesperrt, wohnen unter Planen und werden mit Heu, Hafer und Möhren gefüttert. Der Vermieter hat ihr längst gekündigt und die Situation spitzt sich täglich weiter zu.
Die Ziegen bräuchten dringend einen festen Unterstand mit Auslauf und Wasserversorgung. Zumal bald mit Zicklein gerechnet werden muß. Die Herde besteht ca. zur Hälfte aus Böcken und Kastraten, sowie Weibchen und Jungtieren.
Sieht jemand von Euch noch irgendeine Möglichkeit, den Tieren zu helfen ?
Liebe Grüße, Euer hunsbuckler
Ich heiße Hans, wohne mitten im Hunsrück und habe selber z. Zt. keine Tiere.
Ich habe Landwirtschaft gelernt,(Milchkühe), arbeite nebenberuflich in der Milchkontrolle, und habe 10 Jahre Kamerunschafe gezüchtet (max.68 Tiere).Auch gelegentlich auf Ziegenhof melken geholfen.
Seit über einem Jahr helfe ich einer Frau, die mit Bauwagen und ca.50 Ziegen von einem Hof zum anderen zieht, im Laufe von 9 Jahren 13mal umgezogen ist. Sie hat weder Führerschein noch Fahrzeug und muß sich alles liefern lassen. Die Ziegen sind seit Sommer auf ca 1000 qm eingesperrt, wohnen unter Planen und werden mit Heu, Hafer und Möhren gefüttert. Der Vermieter hat ihr längst gekündigt und die Situation spitzt sich täglich weiter zu.
Die Ziegen bräuchten dringend einen festen Unterstand mit Auslauf und Wasserversorgung. Zumal bald mit Zicklein gerechnet werden muß. Die Herde besteht ca. zur Hälfte aus Böcken und Kastraten, sowie Weibchen und Jungtieren.
Sieht jemand von Euch noch irgendeine Möglichkeit, den Tieren zu helfen ?
Liebe Grüße, Euer hunsbuckler
Re: Hilferuf aus dem Hunsrück
Hallo,
örtliches Veterinäramt einschalten.
örtliches Veterinäramt einschalten.
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Re: Hilferuf aus dem Hunsrück
Hallo und herzlich Willkommen,
vielleicht schreibst Du mal wie die Hilfe aussehen sollte.
-Angebot von neuer Weidefläche mit Unterstand/Wasser etc.
-Hilfe bei der Vermittlung von einigen/allen Tieren
-Spenden
-oder ganz was anderes
Vielleicht ist dann ja irgendwie Hilfe möglich. Tierschutzvereine können da auch helfen, ohne gleich den ganzen Bestandmit dem Veterinäramt zu beschlagnahmen.
Ich denke diese Frau ist sehr einsam und hängt an ihren Tieren. Zu welchen Zweck hält sie sie denn? Schlachtung, Milch, Hobby?
Hier würden je nach dem ja auch eine kleine Herde mit ca. 5-10 Tieren ausreichen, die sie zurückbehält. Menschen, nur weil sie in Not sind alles zu nehmen ist nicht sinnvoll. Doch Reduzierung scheint hier gut angebracht zu sein.
Schreibe doch ein bisschen mehr.
Ich bin zu weit weg und helfen zu können.
Viele Grüsse
Anja
vielleicht schreibst Du mal wie die Hilfe aussehen sollte.
-Angebot von neuer Weidefläche mit Unterstand/Wasser etc.
-Hilfe bei der Vermittlung von einigen/allen Tieren
-Spenden
-oder ganz was anderes
Vielleicht ist dann ja irgendwie Hilfe möglich. Tierschutzvereine können da auch helfen, ohne gleich den ganzen Bestandmit dem Veterinäramt zu beschlagnahmen.
Ich denke diese Frau ist sehr einsam und hängt an ihren Tieren. Zu welchen Zweck hält sie sie denn? Schlachtung, Milch, Hobby?
Hier würden je nach dem ja auch eine kleine Herde mit ca. 5-10 Tieren ausreichen, die sie zurückbehält. Menschen, nur weil sie in Not sind alles zu nehmen ist nicht sinnvoll. Doch Reduzierung scheint hier gut angebracht zu sein.
Schreibe doch ein bisschen mehr.
Ich bin zu weit weg und helfen zu können.
Viele Grüsse
Anja
Re: Hilferuf aus dem Hunsrück
Vielen Dank für eure schnellen Antworten.
@ sanhestar: Das Veterinäramt toleriert die Haltung, da Auflagen eingehalten werden.
@ anni71 : Am dringendsten ist es, ein günstiges Winterquartier zu finden.
Z.B. einen leerstehenden Stall, eine Scheune oder Halle, idealerweise mit eingezäuntem Auslauf drumherum, Stellplatz für Bauwagen und Wasserzufuhr.
Infrage kommen etwa leerstehende Höfe oder LPG´s, ungenutzte Militärgelände oder Industriebrachen . Je zugewucherter, desto besser.
Die Tiere werden nicht wirtschaftlich genutzt. Eine Abgabe von Tieren käme nur infrage, wenn gewährleistet ist, daß sie
auf keinen Fall geschlachtet werden
Zielvorstellung ist der Aufbau einer Lebensgemeinschaft mit Tieren.
Das bedarf jedoch einer Längeren Anlaufzeit.
Vielen Dank für Eure Anteilnahme ! mit hoffnungsvollen Grüßen
Euer hunsbuckler
@ sanhestar: Das Veterinäramt toleriert die Haltung, da Auflagen eingehalten werden.
@ anni71 : Am dringendsten ist es, ein günstiges Winterquartier zu finden.
Z.B. einen leerstehenden Stall, eine Scheune oder Halle, idealerweise mit eingezäuntem Auslauf drumherum, Stellplatz für Bauwagen und Wasserzufuhr.
Infrage kommen etwa leerstehende Höfe oder LPG´s, ungenutzte Militärgelände oder Industriebrachen . Je zugewucherter, desto besser.
Die Tiere werden nicht wirtschaftlich genutzt. Eine Abgabe von Tieren käme nur infrage, wenn gewährleistet ist, daß sie
auf keinen Fall geschlachtet werden
Zielvorstellung ist der Aufbau einer Lebensgemeinschaft mit Tieren.
Das bedarf jedoch einer Längeren Anlaufzeit.
Vielen Dank für Eure Anteilnahme ! mit hoffnungsvollen Grüßen
Euer hunsbuckler
Re: Hilferuf aus dem Hunsrück
Was hat man sich denn unter einer "Lebensgemeinschaft mit Tieren" vorzustellen?
Sinnvoll wäre es m.E. für mich, als allererste Maßnahme die männlichen Tiere zu kastrieren, um den Zuwachs der Herde zu reglementieren.
Wenn das Veterinäramt nichts macht, bleibt immer noch wie bereits vorgeschlagen der Tierschutzverein. Die wissen dann vielleicht auch, wo man die Tiere ggf. unterbringen kann.
Vielleicht ist es jetzt völlig falsch, so etwas zu schreiben und ich hoffe sehr, dass ich mich irre, aber für mich klingt das wie ein ganz klassischer Fall von "animal hoarding".
Sinnvoll wäre es m.E. für mich, als allererste Maßnahme die männlichen Tiere zu kastrieren, um den Zuwachs der Herde zu reglementieren.
Wenn das Veterinäramt nichts macht, bleibt immer noch wie bereits vorgeschlagen der Tierschutzverein. Die wissen dann vielleicht auch, wo man die Tiere ggf. unterbringen kann.
Vielleicht ist es jetzt völlig falsch, so etwas zu schreiben und ich hoffe sehr, dass ich mich irre, aber für mich klingt das wie ein ganz klassischer Fall von "animal hoarding".
Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
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Die meisten Tiere haben Besitzer - Ziegen haben Personal!
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Nehmt Euch mal die Zeit!!!
http://veg-tv.info/Earthlings
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Re: Hilferuf aus dem Hunsrück
Ich sehe das genau so wie Locura.
Der Frau muss dringend geholfen werden. "Tiersammelei"ist eine Krankheit. Kastration dringend empfohlen.
In welchem Zustand sind die Tiere eigentlich? Bitte mehr Infos!
LG Elli&Co
Der Frau muss dringend geholfen werden. "Tiersammelei"ist eine Krankheit. Kastration dringend empfohlen.
In welchem Zustand sind die Tiere eigentlich? Bitte mehr Infos!
LG Elli&Co
Re: Hilferuf aus dem Hunsrück
Hallo Hunsbuckler,
ja alle männlichen Tiere sollten so schnell wie möglich kastriert werden, anders geht es gar nicht. Dann würde ich eine Rundmail an alle Tierschutzvereine/Tierschutzorganisationen der ganzen Gegend schicken und dringend um Hilfe bitten.
Auch wegen der Kostenübernahme der Kastationen. Futter/Heu Spenden. Vermittlung von den Ziegen (ohne Schlachtung). Dann evtl. die Zeitung um Hilfe bitten, dass sie einen Artikel darüber reinsetzen, wo auch klar rüber kommt, was gesucht wird und wie die Hilfe aussehen soll/kann. Vielleicht ein Spendenkonto, doch das Geld muss dann für das Kastrieren, Futter und Unterkunft genommen werden, oder anders gesagt, den Tieren zu gute kommen.
Zeitungsinserate, wo ihr reinschreibt, was für eine Bleibe gesucht wird.
Wende Dich an die Gemeinde/Stadt und frage nach leerstehenden Gebäuden oder auch Fabrikhallen.
Die Bauern in der Gegend abklappern. Ab und zu haben die auch mal einen leeren Stall oder Scheune. Manche geben auch schon mal einen älteren (von 2009) Heuballen für umsonst ab.
Das Ziel muss sein, die Herde zu verkleinern und eine Vermehrung zu verhindern.
Die Frau hängt mit Sicherheit an jeder ihrer Ziegen, doch was nicht geht geht nicht und das muss sie einsehen. Es lastet ja auch ein grosser Druck auf der Ziegenhalterin und so lässt es sich nicht gut leben.
Es ist viel Arbeit, die Du Dir da auflastetst und ich finde es klasse, dass Du die Frau da unterstützt, erkennst das da dringend Handlungsbedarf besteht. Ich wünsche Dir viel Glück
Anja
ja alle männlichen Tiere sollten so schnell wie möglich kastriert werden, anders geht es gar nicht. Dann würde ich eine Rundmail an alle Tierschutzvereine/Tierschutzorganisationen der ganzen Gegend schicken und dringend um Hilfe bitten.
Auch wegen der Kostenübernahme der Kastationen. Futter/Heu Spenden. Vermittlung von den Ziegen (ohne Schlachtung). Dann evtl. die Zeitung um Hilfe bitten, dass sie einen Artikel darüber reinsetzen, wo auch klar rüber kommt, was gesucht wird und wie die Hilfe aussehen soll/kann. Vielleicht ein Spendenkonto, doch das Geld muss dann für das Kastrieren, Futter und Unterkunft genommen werden, oder anders gesagt, den Tieren zu gute kommen.
Zeitungsinserate, wo ihr reinschreibt, was für eine Bleibe gesucht wird.
Wende Dich an die Gemeinde/Stadt und frage nach leerstehenden Gebäuden oder auch Fabrikhallen.
Die Bauern in der Gegend abklappern. Ab und zu haben die auch mal einen leeren Stall oder Scheune. Manche geben auch schon mal einen älteren (von 2009) Heuballen für umsonst ab.
Das Ziel muss sein, die Herde zu verkleinern und eine Vermehrung zu verhindern.
Die Frau hängt mit Sicherheit an jeder ihrer Ziegen, doch was nicht geht geht nicht und das muss sie einsehen. Es lastet ja auch ein grosser Druck auf der Ziegenhalterin und so lässt es sich nicht gut leben.
Es ist viel Arbeit, die Du Dir da auflastetst und ich finde es klasse, dass Du die Frau da unterstützt, erkennst das da dringend Handlungsbedarf besteht. Ich wünsche Dir viel Glück
Anja
Re: Hilferuf aus dem Hunsrück
@Hunsbuckler:
Deinen Einsatz in allen Ehren, aber ich hätte noch ein paar Fragen/ Anmerkungen:
- Du kommst aus der Landwirtschaft und hattest selbst Tiere...also kennst Du doch Landwirte in Deiner Nähe und die Chance, dass Du direkt im persönlichen Gespräch eine Unterkunft findest, ist deutlich größer als hier anonym über das Forum
- Du schreibst, dass die Frau in neun Jahren 13x umgezogen ist...warum???
Kann es sein, dass die Miete nicht mehr gezahlt wurde oder das absolute Chaos hinterlassen wurde? Ich vermiete selbst und bei solchen Äußerungen beginnt sich mir der Begriff "Mietnomade" aufzudrängen.
Lustigerweise habe ich vor einiger Zeit eine nette Reportage über eine Mietnomadin (übrigens ebenfalls mit Ziegen...) gesehen, die die von ihr gemieteten Häuser in einem so dermaßen unbewohnbaren und desolaten Zustand hinterlassen hat, dass häufig zur Sanierung eigentlich nur die Abrißbirne in Frage kam. Sie zog einfach weiter und scherte sich nicht um den Schaden...so jemanden braucht kein Vermieter!
- Hast Du schon mal den Punkt "Kastration" mit der Frau diskutiert? Ist sie überhaupt einsichtig, dass etwas getan werden muss oder reicht ihr finanzielle Hilfe, um einfach so weitermachen zu können?
Deinen Einsatz in allen Ehren, aber ich hätte noch ein paar Fragen/ Anmerkungen:
- Du kommst aus der Landwirtschaft und hattest selbst Tiere...also kennst Du doch Landwirte in Deiner Nähe und die Chance, dass Du direkt im persönlichen Gespräch eine Unterkunft findest, ist deutlich größer als hier anonym über das Forum
- Du schreibst, dass die Frau in neun Jahren 13x umgezogen ist...warum???
Kann es sein, dass die Miete nicht mehr gezahlt wurde oder das absolute Chaos hinterlassen wurde? Ich vermiete selbst und bei solchen Äußerungen beginnt sich mir der Begriff "Mietnomade" aufzudrängen.
Lustigerweise habe ich vor einiger Zeit eine nette Reportage über eine Mietnomadin (übrigens ebenfalls mit Ziegen...) gesehen, die die von ihr gemieteten Häuser in einem so dermaßen unbewohnbaren und desolaten Zustand hinterlassen hat, dass häufig zur Sanierung eigentlich nur die Abrißbirne in Frage kam. Sie zog einfach weiter und scherte sich nicht um den Schaden...so jemanden braucht kein Vermieter!
- Hast Du schon mal den Punkt "Kastration" mit der Frau diskutiert? Ist sie überhaupt einsichtig, dass etwas getan werden muss oder reicht ihr finanzielle Hilfe, um einfach so weitermachen zu können?
Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
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Die meisten Tiere haben Besitzer - Ziegen haben Personal!
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Nehmt Euch mal die Zeit!!!
http://veg-tv.info/Earthlings
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Re: Hilferuf aus dem Hunsrück
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- Beiträge: 102
- Registriert: 20.09.2006, 18:32
Re: Hilferuf aus dem Hunsrück
Jetzt macht aber mal halblang bevor wieder jemand verurteilt wird wo noch gar net klar ist was genau Sache ist!
Gruß Thomas
Gruß Thomas
„Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.“
Albert Schweitzer
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