weidewelt.org

... sie sollen nicht zusammen bleiben, aber auf jeden Fall in Ziegengesellschaft!
Der Bock ist ein reinrassiger Thüringer Wald Ziegenbock, der zur Inzucht-Vermeidung die Herde verlassen muss. Er ist zweieinhalb Jahre alt.
Die Ziege ist Anfang des Jahres geboren. Sie ist eine im wahrsten Sinne des Wortes bunte Mischung! Sie soll die Herde verlassen, da sie recht kleinwüchsig ist (es scheint auch Zwergziege mit drinnen zu sein...) und damit nicht gut in die restliche Herde passt.
Leider habe ich kein besonders gutes Foto (im nächsten Beitrag angehängt) von ihr gefunden, sie ist dreifarbig gefleckt und hat ein weißes "Herzchen" auf der Stirn :-)
Abzugeben sind sie gegen eine sehr kleine Schutzgebühr. Beim Bock wäre auch ein Tausch gegen einen anderen Bock möglich.
Bei Interesse schicke ich euch die Telefonnummer des Besitzers.
Ach ja, sie stehen im Dreiländereck Hessen-Thüringen-Niedersachsen.

Polaris hat geschrieben: Leider habe ich kein besonders gutes Foto (im nächsten Beitrag angehängt) von ihr gefunden, sie ist dreifarbig gefleckt und hat ein weißes "Herzchen" auf der Stirn :-)

et voila

update: Der Bock ist inzwischen geschlachtet worden, da sich leider niemand für ihn gefunden hat und vermieden werden musste, dass er seine Tochter deckt... Kastration kam leider nicht in Frage.
Die kleine bunte ist aber noch zu haben. Wahrscheinlich tragend von dem Thüringer Bock, da sie ja die ganze Zeit mit ihm in der Herde war.

Polaris hat geschrieben:update: Der Bock ist inzwischen geschlachtet worden, da sich leider niemand für ihn gefunden hat und vermieden werden musste, dass er seine Tochter deckt... Kastration kam leider nicht in Frage.
Die kleine bunte ist aber noch zu haben. Wahrscheinlich tragend von dem Thüringer Bock, da sie ja die ganze Zeit mit ihm in der Herde war.

weshalb kam eine Kastration nicht in Frage??????

...das würde mich auch interessieren.

Eine Begründung war, dass früher oder später ein neuer Bock her soll. Und mit der Konstellation "kastrierter Altbock UND deckender Nachwuchsbock" in der Herde hat der Besitzer schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht: Der Altbock war anfangs ranghöher, der Jungbock wollte es aber irgendwann wohl wissen und es gab immer wieder Auseinandersetzungen. Dann lag der Altbock nach ein paar Tagen mit gebrochenem Bein auf der Weide... Daher keine Experimente mehr in die Richtung... Wenn er vermittelt worden wäre, wäre es etwas anderes gewesen. Aber ihn als "Übergangslösung" bis der neue Bock kommt und er dann doch geschlachtet wird noch extra kastrieren zu lassen schien was den Stress für das Tier angeht (er war nicht besonders zahm und so eine Kastration ist einfach ein chirurgischer Eingriff, was immer mit Stress verbunden ist), und vielleicht auch aus finanziellen Gründen (ich habe keine Ahnung was das kostet, aber der Besitzer sicher noch vom letzten Bock) wohl unangemessen...
Und ich persönlich muss sagen, dass ich - so leid es mir um ein so schönes Tier tut - auch ein klein bisschen erleichtert bin, denn er ist mit meinen drei unbehornten Schätzen, die ja in der selben Herde stehen, nicht gerade zimperlich umgegangen. Und hatte ja sehr ordentliche Hörner. So unfreundlich sind die anderen (behornten) Ziegen nicht, da können meine auch noch recht unbehelligt mit fressen, wenn nur noch in einem Teil der Raufe oder einer anderen einzigen Stelle Heu ist (was wir natürlich zu vermeiden suchen, aber klappt nicht immer...). Der vorherige Bock war in der Hinsicht echt wesentlich "sozialer" und hatte nicht solche "Macho-Allüren". Gibt halt solche und solche Männer - ähhh, Böcke *oops*