Ohrmarken - Kontrollen
Verfasst: 16.04.2011, 15:03
Hallo liebes Forum :-)
Aus aktuellem Anlass: Bei mir war gestern ein sehr netter Herr vom Vetamt, Ohrmarken der Ziegen und Schafe kontrollieren. Auf meine Frage, warum der Riesenaufwand an Bürokratie (Marken, Kontrollen, Bestandsregister, HIT-Datenbank, etc..) für ein paar Hobbyziegen bekam ich folgende Antwort:
Im Moment werden vermehrt die Hobbyziegenhalter "verfolgt", da sie meist ohne Ohrmarken sind. Das wiederum ist aber im Seuchenfall ein Problem, da Schafe und Ziegen u.a. offensichtlich gerne Überträger der MKS (Maul- und Klauenseuche) sind, wobei besonders bei Ziegen die Erkrankung auch leicht und unbemerkt verlaufen kann. Wenn es dann blöd hergeht, wird das Virus über die LUFT! in einen Massenbetrieb übertragen und dann entstehen enorme Schäden, da gekeult werden muss und in unserem Landkreis z.B. 120.000 Rinder stehen. Über die Ohrmarke kann dann verfolgt werden, wo die Seuche herkommt - ohne Ohrmarke: Keine Chance.
Der Hauptüberträger ist aber nach wie vor der Mensch, der die Erreger aus den Urlaubsländern mitbringt - per Fleisch z.B. An Flüghäfen wird deswegen eine Menge Fleisch beschlagnahmt.
Und: Die Tierkörperverwertung erstellt Listen, die an die zuständigen Vetämter gehen mit Adressen von Betrieben, wo die Marken bei eingelieferten Tieren gefehlt haben. Die Ämter wiederum gehen dann in die Betriebe und das hat dann eine Geldstrafe zur Folge. Und Betrieb ist JEDER Halter - auch wenn er nur eine Hobbyziege hat.
Und weils so schön passt: Im Haustieranzeiger ist zwischen den Tieranzeigen ein Hinweis, dass nur Tiere mit Ohrmarken gekauft und transportiert werden dürfen. Laut Text aus Viersen. Also scheinen nicht nur die Bayern "den Ziegen auf der Spur".
Aus aktuellem Anlass: Bei mir war gestern ein sehr netter Herr vom Vetamt, Ohrmarken der Ziegen und Schafe kontrollieren. Auf meine Frage, warum der Riesenaufwand an Bürokratie (Marken, Kontrollen, Bestandsregister, HIT-Datenbank, etc..) für ein paar Hobbyziegen bekam ich folgende Antwort:
Im Moment werden vermehrt die Hobbyziegenhalter "verfolgt", da sie meist ohne Ohrmarken sind. Das wiederum ist aber im Seuchenfall ein Problem, da Schafe und Ziegen u.a. offensichtlich gerne Überträger der MKS (Maul- und Klauenseuche) sind, wobei besonders bei Ziegen die Erkrankung auch leicht und unbemerkt verlaufen kann. Wenn es dann blöd hergeht, wird das Virus über die LUFT! in einen Massenbetrieb übertragen und dann entstehen enorme Schäden, da gekeult werden muss und in unserem Landkreis z.B. 120.000 Rinder stehen. Über die Ohrmarke kann dann verfolgt werden, wo die Seuche herkommt - ohne Ohrmarke: Keine Chance.
Der Hauptüberträger ist aber nach wie vor der Mensch, der die Erreger aus den Urlaubsländern mitbringt - per Fleisch z.B. An Flüghäfen wird deswegen eine Menge Fleisch beschlagnahmt.
Und: Die Tierkörperverwertung erstellt Listen, die an die zuständigen Vetämter gehen mit Adressen von Betrieben, wo die Marken bei eingelieferten Tieren gefehlt haben. Die Ämter wiederum gehen dann in die Betriebe und das hat dann eine Geldstrafe zur Folge. Und Betrieb ist JEDER Halter - auch wenn er nur eine Hobbyziege hat.
Und weils so schön passt: Im Haustieranzeiger ist zwischen den Tieranzeigen ein Hinweis, dass nur Tiere mit Ohrmarken gekauft und transportiert werden dürfen. Laut Text aus Viersen. Also scheinen nicht nur die Bayern "den Ziegen auf der Spur".