Unterbringung 'zur Miete' in Stall/Weide gesucht
Verfasst: 05.02.2015, 00:19
Hallo allerseits,
bei mir in der Gegend (PLZ 72) hält jemand auf einer Streuobstwiese mehrere
Ziegen, um die er sich leider unzureichend kümmert.
Die Tiere stehen häufig mit hängenden, nach unten geklemmten
Schwänzchen auf ihrer bereits abgeweideten Weide samt leerem
Trinkwasserbehälter und ohne Mineralleckstein.
Vor ein paar Tagen sah ich z.B., wie sie bei deutlichem Frost
und schneebedeckter Weide abends ohne Wasser und ohne Heu auf der Weide standen
und mit gespitzten Ohren warteten, ob ihr "Halter" vielleicht doch
noch erscheint um sie zu füttern. Dies war bis Einbruch der vollständigen Dunkelheit
nicht der Fall. Die paar Möhren und Blumenkohl-Blätter, die ich dabei hatte,
fraßen sie gierig und ich beobachtete danach, wie die Tiere von der verdreckten
Einstreu in dem Bauwagen, der ihnen als Unterstand dient, fraßen.. Ziegen essen
bekanntlich immer gerne und enthusiastisch, aber ich denke verkotete Einstreu
gehört nicht dazu, sondern das ist ein Zeichen, dafür, dass sie ausgehungert sind
und nicht damit rechnen noch gefüttert zu werden.
Ähnliche Missstände habe ich über einen langen Zeitraum
immer wieder beobachtet.
Die Tiere haben auch oft pflegebedürftige, teils richtig
schlimm ausgewachsene Klauen, die sich seitlich nach oben biegen.
In den letzten Monaten ist bei dem Tierhalter deshalb wohl
mehrfach die zuständige Behörde im Landkreis vorstellig geworden und hat ihn
überprüft und Nachbesserungen bei den Haltungsbedingungen gefordert.
Der Tierhalter will die Tiere nun anscheinend abgeben oder auch schlachten
lassen (ein Jungtier ist bereits weg).
Ich habe die Tiere immer mal wieder besucht und teils auch schon - da sie
offensichtlich unter Durst litten! - selbst Trinkwasser hingebracht oder auch
gelegentlich Heu/Gras bzw. gegeben.
Dabei sind sie mir ans Herz gewachsen. Sie kennen mich
inzwischen recht gut und sind zutraulich, hören auf die Namen, mit denen ich
sie anspreche und lassen sich von mir teils auch anfassen.
Jetzt ich bin am überlegen, ob ich die Tiere evtl. selbst betreuen könnte, dies
wäre aber nur möglich, wenn ich sie irgendwo "einmieten" könnte, so
wie man das bei Pferden macht, da ich selbst weder Stall/Weide besitze noch
v.a. zweimal täglich 365 Tage im Jahr für alles sorgen kann. Ist das üblich?
Wie könnte ich einen solchen Platz finden? Auf Pferdehöfen nachfragen? Könnten
vier BDE-Ziegen in einer Pferdebox leben?
Oder kann mir jemand evtl. einen Hinweis auf einen seriösen Streichelzoo oder eine
andere Einrichtung oder andere TierhalterInnen geben, die evtl. eins oder
mehrere der Tiere aufnehmen könnten?
Was meint Ihr? Wie finde ich am besten einen Miet-Stall? Was
muss ich dabei beachten? Ist das alles Quatsch?
Für alle Tipps und Meinungen bin ich dankbar.
Viele Grüße
Chamois
bei mir in der Gegend (PLZ 72) hält jemand auf einer Streuobstwiese mehrere
Ziegen, um die er sich leider unzureichend kümmert.
Die Tiere stehen häufig mit hängenden, nach unten geklemmten
Schwänzchen auf ihrer bereits abgeweideten Weide samt leerem
Trinkwasserbehälter und ohne Mineralleckstein.
Vor ein paar Tagen sah ich z.B., wie sie bei deutlichem Frost
und schneebedeckter Weide abends ohne Wasser und ohne Heu auf der Weide standen
und mit gespitzten Ohren warteten, ob ihr "Halter" vielleicht doch
noch erscheint um sie zu füttern. Dies war bis Einbruch der vollständigen Dunkelheit
nicht der Fall. Die paar Möhren und Blumenkohl-Blätter, die ich dabei hatte,
fraßen sie gierig und ich beobachtete danach, wie die Tiere von der verdreckten
Einstreu in dem Bauwagen, der ihnen als Unterstand dient, fraßen.. Ziegen essen
bekanntlich immer gerne und enthusiastisch, aber ich denke verkotete Einstreu
gehört nicht dazu, sondern das ist ein Zeichen, dafür, dass sie ausgehungert sind
und nicht damit rechnen noch gefüttert zu werden.
Ähnliche Missstände habe ich über einen langen Zeitraum
immer wieder beobachtet.
Die Tiere haben auch oft pflegebedürftige, teils richtig
schlimm ausgewachsene Klauen, die sich seitlich nach oben biegen.
In den letzten Monaten ist bei dem Tierhalter deshalb wohl
mehrfach die zuständige Behörde im Landkreis vorstellig geworden und hat ihn
überprüft und Nachbesserungen bei den Haltungsbedingungen gefordert.
Der Tierhalter will die Tiere nun anscheinend abgeben oder auch schlachten
lassen (ein Jungtier ist bereits weg).
Ich habe die Tiere immer mal wieder besucht und teils auch schon - da sie
offensichtlich unter Durst litten! - selbst Trinkwasser hingebracht oder auch
gelegentlich Heu/Gras bzw. gegeben.
Dabei sind sie mir ans Herz gewachsen. Sie kennen mich
inzwischen recht gut und sind zutraulich, hören auf die Namen, mit denen ich
sie anspreche und lassen sich von mir teils auch anfassen.
Jetzt ich bin am überlegen, ob ich die Tiere evtl. selbst betreuen könnte, dies
wäre aber nur möglich, wenn ich sie irgendwo "einmieten" könnte, so
wie man das bei Pferden macht, da ich selbst weder Stall/Weide besitze noch
v.a. zweimal täglich 365 Tage im Jahr für alles sorgen kann. Ist das üblich?
Wie könnte ich einen solchen Platz finden? Auf Pferdehöfen nachfragen? Könnten
vier BDE-Ziegen in einer Pferdebox leben?
Oder kann mir jemand evtl. einen Hinweis auf einen seriösen Streichelzoo oder eine
andere Einrichtung oder andere TierhalterInnen geben, die evtl. eins oder
mehrere der Tiere aufnehmen könnten?
Was meint Ihr? Wie finde ich am besten einen Miet-Stall? Was
muss ich dabei beachten? Ist das alles Quatsch?
Für alle Tipps und Meinungen bin ich dankbar.
Viele Grüße
Chamois