Suche die richtige Ziege!!
Suche die richtige Ziege!!
Hallo,
bin neu hier und komme gleich mit einer "Anfängerfrage".
Wir haben etwas Land und suchen zur Landschaftspflege geeignete Tiere mit ordentlich Hunger. Beim durchstöbern des Internets sind da schnell Ziegen in den Vordergrund gerückt. Schafe kommen wohl auch in Betracht. Unser Nachbar hat so kleine, braune, glaube schottische Schafe, den Namen habe ich wieder vergessen, sollen aber von einer Insel kommen. Die möchte er nicht ausleihen, also müssen eigene Tiere her.
Erfahrungen mit dieser Art von Tieren, also Ziegen und Schafe, haben wir noch nicht, eher der Geflügelbereich.
Als Fläche stehen Weide bis Wald zur Verfügung, insbesondere ein Teil der noch Wald werden will, aber nicht soll. Außerdem der Rand um eine Pferdekoppel mit Wiese und sonstigen Grünzeug.
Die Tiere sollen ganzjährig auf den Flächen bleiben mit Offenstall und/oder Unterständen/ungeheizte Ställe. Wenn etwas Milch abfällt, wäre das schön, muss aber nicht sein. Wir wohnen direkt angrenzend an die Flächen und haben so täglich Bezug zu den Tieren. Sie sollten auch kinderfreundlich sein und diese nicht auffressen.
Gedacht hatten wir z. B. an Thüringer? Oder Tauernschecken?
Wer hat da Empfehlungen und ggf .auch eine kleine "Herde" abzugeben. Wir dachten so an 3 bis 4, max 5 Tiere. Als Anfänger möchte ich mich nicht sofort mit Problemtieren oder Krankheiten (CAE) beschäftigen müssen. Wir haben zwar eine gute Tierärztin, aber der Beginn sollte schon stressfrei laufen. Achso, wir legen keinen Wert auf hochprämierte Superziegen, sie können gerne aus einer Hobbyzucht stammen.
Gibt es noch etwas zu beachten?
Ein freundliches Määäh
Jörg
bin neu hier und komme gleich mit einer "Anfängerfrage".
Wir haben etwas Land und suchen zur Landschaftspflege geeignete Tiere mit ordentlich Hunger. Beim durchstöbern des Internets sind da schnell Ziegen in den Vordergrund gerückt. Schafe kommen wohl auch in Betracht. Unser Nachbar hat so kleine, braune, glaube schottische Schafe, den Namen habe ich wieder vergessen, sollen aber von einer Insel kommen. Die möchte er nicht ausleihen, also müssen eigene Tiere her.
Erfahrungen mit dieser Art von Tieren, also Ziegen und Schafe, haben wir noch nicht, eher der Geflügelbereich.
Als Fläche stehen Weide bis Wald zur Verfügung, insbesondere ein Teil der noch Wald werden will, aber nicht soll. Außerdem der Rand um eine Pferdekoppel mit Wiese und sonstigen Grünzeug.
Die Tiere sollen ganzjährig auf den Flächen bleiben mit Offenstall und/oder Unterständen/ungeheizte Ställe. Wenn etwas Milch abfällt, wäre das schön, muss aber nicht sein. Wir wohnen direkt angrenzend an die Flächen und haben so täglich Bezug zu den Tieren. Sie sollten auch kinderfreundlich sein und diese nicht auffressen.
Gedacht hatten wir z. B. an Thüringer? Oder Tauernschecken?
Wer hat da Empfehlungen und ggf .auch eine kleine "Herde" abzugeben. Wir dachten so an 3 bis 4, max 5 Tiere. Als Anfänger möchte ich mich nicht sofort mit Problemtieren oder Krankheiten (CAE) beschäftigen müssen. Wir haben zwar eine gute Tierärztin, aber der Beginn sollte schon stressfrei laufen. Achso, wir legen keinen Wert auf hochprämierte Superziegen, sie können gerne aus einer Hobbyzucht stammen.
Gibt es noch etwas zu beachten?
Ein freundliches Määäh
Jörg
Hallo Jörg
wenn du die Tiere ich sage mal robust halten willst (ich meine dass nicht böse denn unsere halte ich auch so) dann wären vielleicht auch Burenziegen geeignet. Meine waren noch nie krank. Solange Lämmer mitlaufen und diese alt genug sind kann man sicher auch mal ein Glas Milch melken. Aber zum käsen würde es nicht langen. Wenn man Milch möchte braucht man auch immer Nachwuchs.
Thüringer Wald Ziegen würden sich aus meiner Sicht genau wie alle anderen Milchziegen nicht für eine Robusthaltung eignen.
Auch robust sollen Zwerge und Walliser Schwarzhalzziegen sein. Bei Zwergen hat man allerdings immer das Problem die hinter Zäunen zu halten. Die sind sehr erfinderisch im ausbrechen.
Ich finde es sehr gut wenn man auf CAE und andere Seuchen gleich zu Beginn achtet. Das erspart einem viel Ärger Kummer und Tierarztkosten. Die Tiere sind bei der Anschaffung etwas teurer weil die ganzen Untersuchungen etc eben auch kosten. Geeignet wären für dich ja z.b. Herdbuchtiere oder Lämmer die aus irgendwelchen Gründen die nichts mit der Gesund zu tun haben nicht in der Zucht eingesetzt werden sollen bzw. Einfach keine 1a Tiere sind.
Wo kommst du denn her? Wenn du aus der Nähe bist kannst du gerne mal vorbei kommen und dir die Tiere und die Haltung ansehen. Das dürfte dem was du bei dir an Gegebenheiten hast schon recht nahe kommen.
Ich kann aber im Moment keine 4-5 Tiere abgeben und Lämmer gäbe es erst nächstes Frühjahr. Aber das eine ist ja von dem anderen unabhängig.
Wenn du nicht züchten möchtest sind auch Kastratengruppen sehr harmonisch.
Noch ein Nachtrag: Es ist immer wesentlich einfacher wenn man Tiere kauft die schon ähnlich gehalten werden wie man das selbst vorhat. Wenn man ein Tier das bur oder fast nur Stall kennt nach draußen stellt haben die häufig erstmal eine Krankheit nach der anderen. Insbesondere Pansenptobleme und Durchfall sind beliebt. Ich denke das hat zwei Gründe.
Zum einen wissen die nicht was sie fressen können und zum anderen müssen sich erst sie richtigen Bakterien ansiedeln. Deshalb sagt man ja auch dass Futterumstellungen langsam erfolgen sollen.
VG Michelle
wenn du die Tiere ich sage mal robust halten willst (ich meine dass nicht böse denn unsere halte ich auch so) dann wären vielleicht auch Burenziegen geeignet. Meine waren noch nie krank. Solange Lämmer mitlaufen und diese alt genug sind kann man sicher auch mal ein Glas Milch melken. Aber zum käsen würde es nicht langen. Wenn man Milch möchte braucht man auch immer Nachwuchs.
Thüringer Wald Ziegen würden sich aus meiner Sicht genau wie alle anderen Milchziegen nicht für eine Robusthaltung eignen.
Auch robust sollen Zwerge und Walliser Schwarzhalzziegen sein. Bei Zwergen hat man allerdings immer das Problem die hinter Zäunen zu halten. Die sind sehr erfinderisch im ausbrechen.
Ich finde es sehr gut wenn man auf CAE und andere Seuchen gleich zu Beginn achtet. Das erspart einem viel Ärger Kummer und Tierarztkosten. Die Tiere sind bei der Anschaffung etwas teurer weil die ganzen Untersuchungen etc eben auch kosten. Geeignet wären für dich ja z.b. Herdbuchtiere oder Lämmer die aus irgendwelchen Gründen die nichts mit der Gesund zu tun haben nicht in der Zucht eingesetzt werden sollen bzw. Einfach keine 1a Tiere sind.
Wo kommst du denn her? Wenn du aus der Nähe bist kannst du gerne mal vorbei kommen und dir die Tiere und die Haltung ansehen. Das dürfte dem was du bei dir an Gegebenheiten hast schon recht nahe kommen.
Ich kann aber im Moment keine 4-5 Tiere abgeben und Lämmer gäbe es erst nächstes Frühjahr. Aber das eine ist ja von dem anderen unabhängig.
Wenn du nicht züchten möchtest sind auch Kastratengruppen sehr harmonisch.
Noch ein Nachtrag: Es ist immer wesentlich einfacher wenn man Tiere kauft die schon ähnlich gehalten werden wie man das selbst vorhat. Wenn man ein Tier das bur oder fast nur Stall kennt nach draußen stellt haben die häufig erstmal eine Krankheit nach der anderen. Insbesondere Pansenptobleme und Durchfall sind beliebt. Ich denke das hat zwei Gründe.
Zum einen wissen die nicht was sie fressen können und zum anderen müssen sich erst sie richtigen Bakterien ansiedeln. Deshalb sagt man ja auch dass Futterumstellungen langsam erfolgen sollen.
VG Michelle
Zuletzt geändert von MichelleM am 30.07.2015, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
Unsere Homepage
www.burenziegen-westerwald.de
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Hallo!
Für reine Hobbyhaltung ( Pflege des Grundstücks , Milch und Fleisch für den Eigenbedarf) finde ich Mixe am besten- dann muss man aber wissen, dass man Jungtiere, insbesondere Böcke, nur schwer in gute Haltung verkaufen kann.
Auch Mixe gibt es CAE- getestet, für einen unproblematischen Umgang sind Tiere mit guter Bindung an den Menschen von Vorteil.
Wäre nicht die schlechteren Verkaufsaussichten wären meine Nubi/BDE/Toggenburgetmixe für mich die optimalen Tiere...
Hab da zwei supertolle Mädels, CAE- getestet, freundlich, hübsch...
LG Ulli
Für reine Hobbyhaltung ( Pflege des Grundstücks , Milch und Fleisch für den Eigenbedarf) finde ich Mixe am besten- dann muss man aber wissen, dass man Jungtiere, insbesondere Böcke, nur schwer in gute Haltung verkaufen kann.
Auch Mixe gibt es CAE- getestet, für einen unproblematischen Umgang sind Tiere mit guter Bindung an den Menschen von Vorteil.
Wäre nicht die schlechteren Verkaufsaussichten wären meine Nubi/BDE/Toggenburgetmixe für mich die optimalen Tiere...
Hab da zwei supertolle Mädels, CAE- getestet, freundlich, hübsch...
LG Ulli
Leben ist gefährlich und endet immer tödlich
moin jörg,
dann will ich man meinen senf auch mal dazu geben ...
wir sind von den wallisern überzeugt - einfach in der haltung und absolut robust -
stromzaun gewöhnt - sowohl schafnetze, als auch litze - beides jeweils 90 cm hoch,
offenstall (3 seiten geschlossen) ist ausreichend, täglich frisches heu und wasser setz ich mal vorraus.
verkaufstiere haben wir auf unserer internetseite.
dann will ich man meinen senf auch mal dazu geben ...
wir sind von den wallisern überzeugt - einfach in der haltung und absolut robust -
stromzaun gewöhnt - sowohl schafnetze, als auch litze - beides jeweils 90 cm hoch,
offenstall (3 seiten geschlossen) ist ausreichend, täglich frisches heu und wasser setz ich mal vorraus.
verkaufstiere haben wir auf unserer internetseite.
Walliser gefallen mir auch echt gut, was mir nicht gefällt ist, dass das Fell evtl ziemlich schnell verfilzt (wie sieht es denn da mit der Pflege aus CBR?) und das sie alle mehr oder weniger "gleich " aussehen, also keine verschiedenen Muster oder so.
Finde ziegen haben generell ordentlich Hunger, unsere Burenkreuzungen zb fressen nochmal besonders viel/gierig. Finde sie aber nicht ganz so agil. Was bezüglich des Zauns ja n Vorteil ist, aber bzgl Büschen Vll eher nicht...
Finde ziegen haben generell ordentlich Hunger, unsere Burenkreuzungen zb fressen nochmal besonders viel/gierig. Finde sie aber nicht ganz so agil. Was bezüglich des Zauns ja n Vorteil ist, aber bzgl Büschen Vll eher nicht...
Viele Grüße
Haarriss
Haarriss
wir haben bisher noch kein total verfilztes tier gehabt (außer zugekauft) - da hilft dann meißt nur ausdünnen ... :-D
walliser machen unheimlich viel in den büschen mit den hörnern - nur haben wir auf unseren weiden keine büsche -
die schneiden wir irgendwo und geben sie den tieren dann.
unterscheiden kannst du die walliser entweder in der zeichnung, oder an der hornform.
walliser machen unheimlich viel in den büschen mit den hörnern - nur haben wir auf unseren weiden keine büsche -
die schneiden wir irgendwo und geben sie den tieren dann.
unterscheiden kannst du die walliser entweder in der zeichnung, oder an der hornform.