Endlich ist Ruhe eingekehrt
Verfasst: 24.05.2007, 16:11
Hallo allerseits,
ich habe mich schon länger nicht mehr blicken lassen, aber ich wollte mal schnell meine Neuigkeiten hier lassen.
"Meine" beiden Jungböcke haben ein neues Zuhause gefunden. Nachdem sie sich einfach nicht mehr bändigen ließen, die Zäune (die eigentlich stabil sind, mit Holz, Maschendraht und Stromlitze) umgemacht haben und ihre Mutter auf die Straße gejagt haben, hatte meine Stallbesitzerin endgültig die Nase voll und um ein Haar wären sie an den Falafel-Ali (soll nicht abwertend klingen, ist wirklich so !) verklauft worden.
Ich hab dann nochmal beim hiesigen Tierheim Druck gemacht (hab ja schon berichtet, daß ich die Ziegenherde nur "geerbt" habe). Und die haben sich dann an der Suche nach einem neuen Zuhause beteiligt und auch prompt etwas gefunden.
Max und Moritz leben nun in einer Wildtierauffangstation in der Nähe von Soltau. Dort leben bereits 2 gehörnte große Ziegen (Bock und Ziege) und man wollte den Versuch wagen, unsere beiden einzugliedern.
Und es hat geklappt. Offenbar hatte ihnen die Anwesenheit eines Altbockes, der das "Hausrecht" führt, regelrecht gefehlt. Sie benehmen sich dort gut und werden ggfs. vom Altbock in ihre Schranken gewiesen (was bei uns nie ging, weil unser anderer Bock viel kleiner ist und außerdem erst viel später dazukam).
Die Leiter der Wildtierstation halten mich regelmäßig auf dem Laufenden und ich habe eine "Patenschaft" übernommen, in deren Rahmen ich mich mit einer monatlichen Spende an den Kosten beteilige, bzw. die Ziegenkosten sind damit komplett gedeckt + es ist sogar noch etwas übrig. Diese Stationen leisten eine wunderbare Arbeit und ich spende gern dafür.
An unserem Stall leben nun also nur noch Lotte und Alfred.
an den ersten beiden Tagen nachdem die Jungs weg waren, war Lotte etwas ruhig und suchte und meckerte viel. Dann legte sich das jedoch sehr schnell und inzwischen leben Lotte und Alfred ein viel besseres Leben, denn sie dürfen jeden Tag raus und auf der Pferdekoppel und auf dem Hof herumdüsen und grasen. Wenn keiner da ist, sind sie in ihrem Ziegengehege (das wir inzwischen auch mit Wiese eingesät haben, also kein reiner Sandplatz mehr :-) ) sicher.
Die beiden kommen sogar von überall her angerannt, wenn ich sie rufe. Lohnt sich ja auch immer, denn für auf-Zuruf-kommen gibt es immer ein Lekkerli. das ziehe ich so durch und übe das auch zwischendurch immer mal wieder (obwohl ich sie nirgendswo wegholen müsste), denn wir haben eine Straße direkt am Stall, auf die sie nicht dürfen.
Die beiden sind super lieb und anhänglich und auch der scheue Alfred wird immer netter. Früher wurde er ja auch immer von den Jungböcken herumgeschubst und durfte nie ein Lekkerli abbekommen.
Insgesamt hat alles super geklappt und inzwischen bin ich eine richtige "Ziegelliesel" :D geworden... und inzwischen mögen alle unsere Ziegen, denn sie "rüpeln" nicht mehr.
Happy end ! (ich bin glücklich)
Sorry, ist etwas lang geworden.
Viele Grüße
ich habe mich schon länger nicht mehr blicken lassen, aber ich wollte mal schnell meine Neuigkeiten hier lassen.
"Meine" beiden Jungböcke haben ein neues Zuhause gefunden. Nachdem sie sich einfach nicht mehr bändigen ließen, die Zäune (die eigentlich stabil sind, mit Holz, Maschendraht und Stromlitze) umgemacht haben und ihre Mutter auf die Straße gejagt haben, hatte meine Stallbesitzerin endgültig die Nase voll und um ein Haar wären sie an den Falafel-Ali (soll nicht abwertend klingen, ist wirklich so !) verklauft worden.
Ich hab dann nochmal beim hiesigen Tierheim Druck gemacht (hab ja schon berichtet, daß ich die Ziegenherde nur "geerbt" habe). Und die haben sich dann an der Suche nach einem neuen Zuhause beteiligt und auch prompt etwas gefunden.
Max und Moritz leben nun in einer Wildtierauffangstation in der Nähe von Soltau. Dort leben bereits 2 gehörnte große Ziegen (Bock und Ziege) und man wollte den Versuch wagen, unsere beiden einzugliedern.
Und es hat geklappt. Offenbar hatte ihnen die Anwesenheit eines Altbockes, der das "Hausrecht" führt, regelrecht gefehlt. Sie benehmen sich dort gut und werden ggfs. vom Altbock in ihre Schranken gewiesen (was bei uns nie ging, weil unser anderer Bock viel kleiner ist und außerdem erst viel später dazukam).
Die Leiter der Wildtierstation halten mich regelmäßig auf dem Laufenden und ich habe eine "Patenschaft" übernommen, in deren Rahmen ich mich mit einer monatlichen Spende an den Kosten beteilige, bzw. die Ziegenkosten sind damit komplett gedeckt + es ist sogar noch etwas übrig. Diese Stationen leisten eine wunderbare Arbeit und ich spende gern dafür.
An unserem Stall leben nun also nur noch Lotte und Alfred.
an den ersten beiden Tagen nachdem die Jungs weg waren, war Lotte etwas ruhig und suchte und meckerte viel. Dann legte sich das jedoch sehr schnell und inzwischen leben Lotte und Alfred ein viel besseres Leben, denn sie dürfen jeden Tag raus und auf der Pferdekoppel und auf dem Hof herumdüsen und grasen. Wenn keiner da ist, sind sie in ihrem Ziegengehege (das wir inzwischen auch mit Wiese eingesät haben, also kein reiner Sandplatz mehr :-) ) sicher.
Die beiden kommen sogar von überall her angerannt, wenn ich sie rufe. Lohnt sich ja auch immer, denn für auf-Zuruf-kommen gibt es immer ein Lekkerli. das ziehe ich so durch und übe das auch zwischendurch immer mal wieder (obwohl ich sie nirgendswo wegholen müsste), denn wir haben eine Straße direkt am Stall, auf die sie nicht dürfen.
Die beiden sind super lieb und anhänglich und auch der scheue Alfred wird immer netter. Früher wurde er ja auch immer von den Jungböcken herumgeschubst und durfte nie ein Lekkerli abbekommen.
Insgesamt hat alles super geklappt und inzwischen bin ich eine richtige "Ziegelliesel" :D geworden... und inzwischen mögen alle unsere Ziegen, denn sie "rüpeln" nicht mehr.
Happy end ! (ich bin glücklich)
Sorry, ist etwas lang geworden.
Viele Grüße