Bastet ein Zwitter, den Kampf gegen die Natur verloren
Verfasst: 02.10.2007, 15:46
Hi, als ich hier damals ins Forum kam, war ich und bin immer noch unerfahren. Wir hatten zwei Geißen, und dann der Schreck, eine war ein Zwitter.
Einige warnten mich eindringlichst davor, Bastet mitlaufen zu lassen, es könnte ein Quälerei werden. Meine TA bestärkte mich dazu ihn bei den anderen zu lassen.
Sie waren zuerst zu zweit und dann hollten wir noch ein paar Geißen dazu.
Bastet war mein Farvorit, ich liebte ihn, er lief mir überall hinterher, wie ein Hund, war ein absoluter Schmuser.
Er wurde pubertär, aber ich kam mit ihm klar, von wegen, er würde sich quälen, beim Wasserlassen kein Problem.
Trotz alledem er veränderte sich, auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte, er wurde mehr zum Bock. Letztes Jahr belächelten wir es und nahmen ihn in den Arm, wenn er Cleo nach setzte.
Heuer war mir nicht zum Lachen, oft stand ich einfach da und sah es mir einfach nur an. Der Zeitpunkt kam, sein Geruch wurde stärker, seine Lust an den Damen auch. Die letzten zwei Monate fand ich es nicht mehr zum Lachen, die Diskussionen, ob oder ob nicht, und die grosse Frage wann und wie, tauchten immer öfters auf.
An dieser Stelle ein Dankesschön an meinem Mann, der mich nicht drängte, und mir die Entscheidung überließ. Eine Kastration kam nicht in Frage, da nur ein Hoden zu sehen war, der andere war laut TA aktiv, jedoch im Bauchraum.
Ein Gespräch mit Lasoleo, gab mir neulich den letzten entscheidenen Kick. Als ich sagte Bastet würde öfters gegen Klaus gehen. Er hörte nur zu und meinte dann, und was ist nächstes Jahr? Es wird noch schlimmer, und dann geht er gegen dich, oder deinem Sohn.
Diese Worte klangen noch lange nach und als ich wieder drüben war, Bastet mit hängender Zunge hinterher rannte, war es beschlossen.
-Klaus kannte einen Metzger, und dieser erledigte es.
Verstehen kann es wohl keiner, gekämpft habe ich um ihn. Die meisten werden sagen, habe ich ja gleich gesagt, ok.
Erreichen möchte ich mit diesen Zeilen, die selbst einen Zwitter haben, es muss nicht immer so ausgehen. Aber, anscheinend oft, hätte Bastet vielleicht noch einen kastrierten Bock gehabt, hätte er noch hier bleiben können.
Wie man seine Energie an einem Zwitter hängen kann, muss ich sagen ich bin anders aufgewachsen, er war für mich eben meine erste Ziege. Und wie oft nahm ich ihn in den Arm und sagte, komm lass sie reden, wir beweisen das Gegenteil.
Doppelte Niederlage, der Verstand musste über die Gefühle gehen.
Ich sagte immer, wenn ich das Gefühl habe er leidet und heuer in den letzten Wochen litt er.
Ich musste mir klar machen, dass dies nicht mehr der kleine Stinker war, der liebevoll hinter mir her lief. Anja hat ihn ja noch gesehen, da war er noch normal, was dann geschah, ging sehr schnell.
Die Damen waren anscheinend nur noch bockig und schrieen und reckten sich ihm hin. Er verweigerte zeitweise das Fressen und rannte nur noch hinterher und seine Ruhepausen wurden weniger.
Weiteres Warten wäre unnötige Quälerei gewesen und unverantwortlich.
Es ist leer jetzt wenn ich komme, Bastet war ja immer vorne dran, stand am Tor, seine Hufe aufgestützt und erwartete mich schon, wenn er das Auto hörte.
Dieser Platz ist leer, die drei Damen, stehe da und gucken und kommen auf Ansprache oder nicht.
Keiner interesseirt sich für Reißverschlüsse, die man auf und zu machen kann, oder Schnürsenkel und dann das Haar, wenn man sich bückt um die Schuhe zu schließen.
Kein Bart an dem ziehen kann, wenn der Knabe sich nicht benimmt. ;-)
Cleo kommt jetzt weg zum Decken, dann sind sie nur noch zweit.
Wir haben die zwei Kleinen noch mit weggebracht, diese fehlen mir komischerweise nicht so sehr.
Es ist doch ein grosser Unterschied, wie man die Tiere erlebt.
Es ist mir egal ob es jemand versteht oder nicht. Ob es nun heisst, was soll dieser Thread, oder wir haben es gleich gesagt. Ich muss nicht rechtfertigen, warum ich um ihn gekämpft habe.
Nur für diejenigen die einen Zwitter haben, und die ihn halten können und er nicht leidet. Geniest die Zeit, aber wenn ihr merkt, er leidet dann lasst los.
Kein Tier hat es verdient zu leiden.
Danke dir nochmals Markus, das du an dem Abend sehr ruhig gesprochen hast und nicht lehrerhaft versucht hast mich zu was zu drängen. Es hat mir sehr geholfen.
Für meine Mann ist es ein Nutztier gewesen. Trotz alledem wir so unterschiedlich sind, sind wir gerade hier ein gutes Team gewesen. Denn keiner hat den anderen bedrängt oder versucht zu irgendwas zu überzeugen.
Jeder hat die Einstellung des anderen respektiert und dies etwas Positives, was ich mitnehmen kann. Klaus sagte lass ihn solange du mit ihm klar kommst. Und er war da, als ich sagte nun kommt dein Part als Landwirt, da kann ich dir nicht mehr helfen.
einfach für Bastet, ein wundervoller Kerl, leider eine Laune der Natur, gegen die wir beide nicht ankamen.
Tine
Einige warnten mich eindringlichst davor, Bastet mitlaufen zu lassen, es könnte ein Quälerei werden. Meine TA bestärkte mich dazu ihn bei den anderen zu lassen.
Sie waren zuerst zu zweit und dann hollten wir noch ein paar Geißen dazu.
Bastet war mein Farvorit, ich liebte ihn, er lief mir überall hinterher, wie ein Hund, war ein absoluter Schmuser.
Er wurde pubertär, aber ich kam mit ihm klar, von wegen, er würde sich quälen, beim Wasserlassen kein Problem.
Trotz alledem er veränderte sich, auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte, er wurde mehr zum Bock. Letztes Jahr belächelten wir es und nahmen ihn in den Arm, wenn er Cleo nach setzte.
Heuer war mir nicht zum Lachen, oft stand ich einfach da und sah es mir einfach nur an. Der Zeitpunkt kam, sein Geruch wurde stärker, seine Lust an den Damen auch. Die letzten zwei Monate fand ich es nicht mehr zum Lachen, die Diskussionen, ob oder ob nicht, und die grosse Frage wann und wie, tauchten immer öfters auf.
An dieser Stelle ein Dankesschön an meinem Mann, der mich nicht drängte, und mir die Entscheidung überließ. Eine Kastration kam nicht in Frage, da nur ein Hoden zu sehen war, der andere war laut TA aktiv, jedoch im Bauchraum.
Ein Gespräch mit Lasoleo, gab mir neulich den letzten entscheidenen Kick. Als ich sagte Bastet würde öfters gegen Klaus gehen. Er hörte nur zu und meinte dann, und was ist nächstes Jahr? Es wird noch schlimmer, und dann geht er gegen dich, oder deinem Sohn.
Diese Worte klangen noch lange nach und als ich wieder drüben war, Bastet mit hängender Zunge hinterher rannte, war es beschlossen.
-Klaus kannte einen Metzger, und dieser erledigte es.
Verstehen kann es wohl keiner, gekämpft habe ich um ihn. Die meisten werden sagen, habe ich ja gleich gesagt, ok.
Erreichen möchte ich mit diesen Zeilen, die selbst einen Zwitter haben, es muss nicht immer so ausgehen. Aber, anscheinend oft, hätte Bastet vielleicht noch einen kastrierten Bock gehabt, hätte er noch hier bleiben können.
Wie man seine Energie an einem Zwitter hängen kann, muss ich sagen ich bin anders aufgewachsen, er war für mich eben meine erste Ziege. Und wie oft nahm ich ihn in den Arm und sagte, komm lass sie reden, wir beweisen das Gegenteil.
Doppelte Niederlage, der Verstand musste über die Gefühle gehen.
Ich sagte immer, wenn ich das Gefühl habe er leidet und heuer in den letzten Wochen litt er.
Ich musste mir klar machen, dass dies nicht mehr der kleine Stinker war, der liebevoll hinter mir her lief. Anja hat ihn ja noch gesehen, da war er noch normal, was dann geschah, ging sehr schnell.
Die Damen waren anscheinend nur noch bockig und schrieen und reckten sich ihm hin. Er verweigerte zeitweise das Fressen und rannte nur noch hinterher und seine Ruhepausen wurden weniger.
Weiteres Warten wäre unnötige Quälerei gewesen und unverantwortlich.
Es ist leer jetzt wenn ich komme, Bastet war ja immer vorne dran, stand am Tor, seine Hufe aufgestützt und erwartete mich schon, wenn er das Auto hörte.
Dieser Platz ist leer, die drei Damen, stehe da und gucken und kommen auf Ansprache oder nicht.
Keiner interesseirt sich für Reißverschlüsse, die man auf und zu machen kann, oder Schnürsenkel und dann das Haar, wenn man sich bückt um die Schuhe zu schließen.
Kein Bart an dem ziehen kann, wenn der Knabe sich nicht benimmt. ;-)
Cleo kommt jetzt weg zum Decken, dann sind sie nur noch zweit.
Wir haben die zwei Kleinen noch mit weggebracht, diese fehlen mir komischerweise nicht so sehr.
Es ist doch ein grosser Unterschied, wie man die Tiere erlebt.
Es ist mir egal ob es jemand versteht oder nicht. Ob es nun heisst, was soll dieser Thread, oder wir haben es gleich gesagt. Ich muss nicht rechtfertigen, warum ich um ihn gekämpft habe.
Nur für diejenigen die einen Zwitter haben, und die ihn halten können und er nicht leidet. Geniest die Zeit, aber wenn ihr merkt, er leidet dann lasst los.
Kein Tier hat es verdient zu leiden.
Danke dir nochmals Markus, das du an dem Abend sehr ruhig gesprochen hast und nicht lehrerhaft versucht hast mich zu was zu drängen. Es hat mir sehr geholfen.
Für meine Mann ist es ein Nutztier gewesen. Trotz alledem wir so unterschiedlich sind, sind wir gerade hier ein gutes Team gewesen. Denn keiner hat den anderen bedrängt oder versucht zu irgendwas zu überzeugen.
Jeder hat die Einstellung des anderen respektiert und dies etwas Positives, was ich mitnehmen kann. Klaus sagte lass ihn solange du mit ihm klar kommst. Und er war da, als ich sagte nun kommt dein Part als Landwirt, da kann ich dir nicht mehr helfen.
einfach für Bastet, ein wundervoller Kerl, leider eine Laune der Natur, gegen die wir beide nicht ankamen.
Tine