netz oder draht?

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Kudu
Beiträge: 22
Registriert: 25.03.2007, 00:40

netz oder draht?

Beitrag von Kudu »

Hallo,
habe mich also doch für einen E-Zaun entschieden.

Aber was würdet ihr mir raten? Ein Schafsnetz oder Drähte?
Wie hoch sollte das ganze mit Strom sein?


Bin total ratlos #ka#

Liebe Grüße, Katja #sos#


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Axel
Beiträge: 1794
Registriert: 06.02.2004, 11:39

Beitrag von Axel »

Hallo Katja,
das Thema vorher behandelt Weidezaungeräte, dort habe ich auch schon auf das Thema:
"Wer hat den ausbruchsichersten Zaun hingewiesen" und verlinkt.
Und dann gibt es hier schon sehr viele Beiträge, die sich mit diesem Thema
Zaun beschäftigen --> über "Suchen" und die Eingabe des Suchworts und
die Einschränkung auf Thema kannst Du die meisten finden.
Deine Frage wurde dort bestimmt schon beantwortet. Wenn nicht,
frage bitte noch einmal nach.

Viele Grüße Axel


Der Bock springt hoch, der Bock springt weit, warum auch nicht, er hat ja Zeit.
Manfred
Site Admin
Beiträge: 1847
Registriert: 31.03.2018, 12:46

Beitrag von Manfred »

Hier der Thread:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ziegen-treff.de/forum/viewto ... 34</a><!-- m -->

Netze würde ich verwenden, wenn der Zaun regelmäßig versetzt werden soll. Sie machen beim Umbau weniger Arbeit als Litzenzäune mit 4 oder 5 Litzen.
Wenn ihr bei Zwergen bleiben wollt, würde ich Geflügelnetze mit 112 cm in Erwägung ziehen. Die haben unten auch engere Maschen, was die Gefahr des Kopf-Durchsteckens etwas mildert.

Drahtzäune mit Stahldraht rentieren sich vor allem, wenn sie dauerhaft an einem Platz bleiben sollen. Dafür hat man (bei Verwendung entsprechender Pfähle) lange Jahre wenig Arbeit mit dem Zaun. Dann wäre als Alternative aber wieder der stromlose Maschendrahtzaun zu überlegen.

Viele Grüße,

Manfred


Fridolin
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Registriert: 26.02.2006, 22:26

Beitrag von Fridolin »

Servus Kudu

Aus eigener Erfahrung würde ich Dir für die äußere Umzäunung zu einem ca. 110 cm hohen Schafsnetz raten. Für die Teilung der Weide genügt dann auch ein fünffach gespannter Litzendraht. Besorg Dir aber gleich auch diese Kunststoffpfähle - die sind schneller gesetzt als wenn Du Holzpflöcke einschlagen und dann auch noch Isolatoren einschrauben musst.

Ich habe bei meinem 110 cm hohen Schafsnetz zusätzlich noch etwas höhere Kunststoffpfähle dazugesetzt, und oberhalb des Schafsnetzes auch noch zwei Reihen Litzendrähte gespannt. Dadurch wird das Netz erstens besser abgespannt und zweitens wird die Umzäunung dadurch höher. Bislang ist mir weder eine Ziege noch ein Bock durchgegangen.


Kudu
Beiträge: 22
Registriert: 25.03.2007, 00:40

Beitrag von Kudu »

#danke# für die guten Ideen!
Das mit dem Draht über dem Netz hatte ich auch schon überlegt, gute Idee.

Wir sind noch immer auf der Suche nach einem Ovambozüchter. Die sind die Favouriten, da die nicht an die Bäume gehen. Ab wann kann man Lämmer eigentlich von der Mutter wegnehmen? Frage das um in etwa abschätzen zu können, wann der Zaun stehen muss, da wir Lämmer haben wollen und nicht zu spät dran sein wollen. Weiss ja garnicht wie schnell die wachsen..

Alles Liebe, Katja


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Fridolin
Beiträge: 1662
Registriert: 26.02.2006, 22:26

Beitrag von Fridolin »

Hallo Kudu

Hast Du bedacht, dass die Ovamboziege eine Fleischrasse also eine recht große Rasse ist? Ich gehe einmal davon aus, dass sich Deine Mitbewohner mit den Ziegen beschäftigen sollen. Wäre das mit Zwergziegen nicht einfacher und auch weniger gefährlich? Ziegen sind zwar nicht gefährlich, bei unsachgemäßer Handhabung können sie sich aber sehr wohl wehren. Und das könnte bei Deinen Patienten schon auch einmal passieren. Da wären Zwergziegen doch wesentlich einfacher zu handhaben.

Was nun die Bäume betrifft, kannst Du sie recht einfach ziegensicher machen. Rund um den Baumstamm drei oder vier Rundhölzer oder Latten gestellt - unten weiter auseinander und oben an den Stamm gelehnt und darüber ein Hasengitter gespannt. Damit das ganze auch stabil ist, werden die einzelnen Pfosten im Erdreich etwas eingegraben bzw. mit Hölzern miteinander verbunden.

Schöne Grüße


Ziegenfreundin
Beiträge: 1698
Registriert: 09.04.2006, 11:30

Beitrag von Ziegenfreundin »

hallo,

@fridolin: du warst ne idee schneller.
@kudo: ich würde mich in deinem falle auch eher nach zwergziegen umsehen. die ovamboziege zählt zur reinen fleischziege. die grösse der ovambos schwankt zw. 75cm -85 cm (bock). auch musst du bedenken, dass dies eine gehörnte rasse ist mit bis zu 30 cm langen nach aussen gedrehten hörnern. wenn du sie als therapeutin deinen patienten zuführen möchtest besteht hier eine grosse verletzungsgefahr. du weisst nie wie eine ziege reagiert oder deine patienten, denn ziegen haben ein sehr feines gespür. dagegen zwergziegen sind hier einfacher zu handhaben. ich hab dir auch schonmal in einem anderen beitrag geantwortet, dass zwergziegen für therapiezwecke geeignet sind.
solltest du dich immer noch für ovambos entscheiden, dann kann ich dir einen züchter in niedersachsen sagen.
überdenke bitte die sache nochmal, zum wohl deiner patienten.

liebe grüsse
anouschka


Kudu
Beiträge: 22
Registriert: 25.03.2007, 00:40

Beitrag von Kudu »

Danke für eure ehrlichen Antworten!

Wir haben uns viele Gedanken gemacht und meinen, die Größe könnte sogar noch sinnvoller sein. Da unsere Autisten zu den Katzen schwer Bezug finden, hoffe ich, dass sie die größeren Ziegen ansprechen.
Die Ovambos gibt es wohl auch ungehörnt oder mit Sichelartigen Hörnern, die eng anliegen und nach hinten gebogen sind.

Ovambos sollen es also definitiv sein #daumen_hoch*


Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir diesen Züchter in Niedersachsen nennen könntest. Danke schonmal. Kennst du ihn näher?


Alles Liebe, Katja


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