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Re: Erfahrungen mit Splitt/Schotter

Verfasst: 13.11.2012, 15:28
von SuessStueck
Hallo zusammen,

Achtung, bei Rindenmulchgemischen ist in der Regel nicht erkennbar, welche Rinden verarbeitet sind, es wären also auch giftige möglich. Daher wäre ich damit bei Ziegen und auch bei Pferden sehr vorsichtig.

Wir haben einfache "Knochen"steine ohne großes Fundament / Sand etc, verlegt, Zeigen sind ja nicht zu schwer, dass sich die Steine krumm treten. Vielleicht ist das eine Alternative für Dich, die gibt es auch oft umsonst wenn Du sie abholst.

Gruß
´stueck

Re: Erfahrungen mit Splitt/Schotter

Verfasst: 13.11.2012, 17:25
von sanhestar
Hallo,

danke für den Tipp mit den Steinen. Ich hab' hier schon alte Beeteinfassungen und Trittsteine ausgelegt, davon sind aber einige nach Schleppereinsatz zur Mistabfuhr kaputt gegangen.

Ich werd' aber wieder nach solchen Ausschau halten und mich im Moment mit Schwadbrettern auf Paletten befestigt behelfen, bis es friert. Der Schlepper hat leider den Boden doch recht stark beschädigt, so nützlich er auch war.

Re: Erfahrungen mit Splitt/Schotter

Verfasst: 13.11.2012, 17:53
von ElliBesch
Cirkle-B-Ranch hat geschrieben:hallo elli,

alter straßenbelag ist sondermüll (teer) - besser ist rotsteingemisch (recycling), oder mineralgemisch.
wenn du das jeweils abrüttelst, wird das auch steinhart und kost nicht viel (tonne so um die 10,00 euro).


gruß CBR
Hallo CBR,

ich- nochmal.
Habe gerade mit meiner besseren Hälfte beschlossen, unsere Fläche mit Rotstein-oder Mineralgemisch zu verdichten. Danke nochmal für den tollen Tipp! Das schöne ist, dass es hier wohl in der Nähe erhältlich sein soll #jubel# Welche Körnung empfiehlst Du? ( Soll ich Dich mal fragen- sagt mein Mann. *oops* )

LG Elli&Co

Re: Erfahrungen mit Splitt/Schotter

Verfasst: 13.11.2012, 19:25
von Cirkle-B-Ranch
hi elli,


es kommt darauf an - bei rotstein mußt du sehen was du bekommst, würde ich zum auffüllen nehmen, weil es echt günstig ist - können aber auch fliesensplitter drin sein, deshalb machen wir den rotstein nur zum auffüllen und dann ne etwa 5 - 10 cm schicht mineralgemisch (geringe körnung) drüber - wird hart wie beton ....

gruß an deinen mann ... *fg*

http://www.cirkle-b-ranch.de

Re: Erfahrungen mit Splitt/Schotter

Verfasst: 13.11.2012, 19:44
von Knuschbel
Hallo,

doofe Frage - was ist Rotstein?

Unter Mineralgemisch konnte mir Hr. Google gerade noch so helfen, aber Rotstein?

Schöne Grüße
Astrid

Re: Erfahrungen mit Splitt/Schotter

Verfasst: 13.11.2012, 19:53
von Cirkle-B-Ranch
hallo astrid,

recycling backstein ... -

es gibt auch recycling beton,
aber da gefallen mir die nebenprodukte die mitgeschreddert werden nicht.

- bekommst du bei baufirmen, oder firmen die mit sand und kies handeln.


gruß CBR

Re: Erfahrungen mit Splitt/Schotter

Verfasst: 13.11.2012, 20:13
von Akela
Hallo Sabine,
wir haben als befestigten Auslauf rund um die Ställe Betonsteine verlegt und daran im Anschluß rund 100 qm Sandfläche. Die Sandfläche wurde nach dem Prinzip der wassergebundenen Wegdecke errichtet, heißt auch "Makadam", weil das wohl ursprünglich mal ein McAdam erfunden hat. Zuerst Mutterboden abgetragen, mit Recyclingschotter aufgefüllt, dann eine Schicht Schotter und als oberste Schicht, den "Sand"; wobei das kein normaler Sand ist, sondern sogenannter Schottersand, also kalkhaltiger Frankenschotter von der Körnung 0/2, ganz feingekörnter Schotter, der aussieht wie Sand. Diesen Sand muß man nur etwas befeuchten, dann mit einer Rüttelplatte oder Gartenwalze plattmachen und nach ein paar Tagen ist er wirklich steinhart. Man kann die Köttelchen abkehren oder mit dem Fächerrechen entfernen und nimmt nur sehr wenig Material mit. Nach fünf Jahren haben wir wieder eine dünne Sandschicht aufgetragen, weil trotz dicker Einfassung mit Baumstämmen doch einiges abgeschwämmt war.
Dieser Sandplatz hat sich meiner Meinung nach mehr als bewährt. Wir haben noch eine kleinere Fläche errichtet und zwar auf die primitive Tour: einfach Rasensoden abtragen, Paddockgitterplatten aus Kunststoff verlegt und mit diesem "Wundersand" befüllt. Diese Fläche hält genauso gut wie der große Sandplatz, bei dem tonnenweise Humus abgetragen wurde. Bei beiden Flächen ist die Unkrautentwicklung etwa gleich gering. Bei einer zukünftigen Baumaßnahme würde ich jetzt eher zu der Lösung - wenig ausgraben, dafür Paddock-Platten verlegen und sanden - tendieren. Das ist einfach die kleinere Material- und Baggerschlacht :-)
Viele Grüße
Akela

Re: Erfahrungen mit Splitt/Schotter

Verfasst: 13.11.2012, 20:20
von Cirkle-B-Ranch
mineralgemisch ist kalkhaltig -
da kannst du dir das geld (bei geringer körnung) für den "spezialsand" sparen ....

Re: Erfahrungen mit Splitt/Schotter

Verfasst: 13.11.2012, 22:09
von Akela
Was genau ist "Mineralgemisch"?
Schottersand ist im übrigen nicht teuer.

Re: Erfahrungen mit Splitt/Schotter

Verfasst: 14.11.2012, 06:40
von ElliBesch
Moin Akela,

habe hier mal einen erklärenden link gefunden:

http://www.recyclingpark.de/fileadmin/u ... Ctezeugnis

Dort gibt es auch auf der linken Seite noch einiges zu entdecken.


Und nochmals meinen Dank an CBR, ich wäre nie von selbst auf diese tolle Idee gekommen, für meine Ziegen so einen tollen Tummelplatz-Klauenabriebplatz zu machen. Ich freu mich schon aufs Rütteln *fg* ... ( hab ich schonmal in meinem Leben gemacht. Ist lustig :D )

LG Elli&Co